Beiträge von Tanja

    Das tut mir sehr leid für Deine kleine Dame!

    Trotzdem danke, dass Du uns informiert hast!


    Und trotz des infausten Verlaufes für mich als Neu-Reptilienhalter lehrreich:

    routinemäßige Kotuntersuchungen in regelmäßigen Abständen machen auch beim unauffälligen Tier Sinn.


    Gibt es denn allgemeingültige Empfehlungen zum Intervall in der Prophylaxe? 1 x jährlich, 2 x jährlich oder noch öfter?


    Alles Gute, JoeyAul!

    Vielen Dank für die Update-Berichterstattung! :thumbup::)


    Ich finde es immer recht frustrierend, wenn hier Fragen hinsichtlich Gesundheit/Krankheit gestellt werden, aber leider fast nie über den Fortgang und die Ergebnisse bei der (hoffentlich erfolgten) Tierarztvorstellung berichtet wird.


    Da lernen doch alle Beteiligten (auch die stummen Mitleser) daraus!


    Ich halte solche Erfahrungsberichte für eine wertvolle Informationsquelle, auch wenn der Augang nicht immer gut und die Behandlung erfolgreich ist.


    Und Haltungsfehler und resultierende Erkrankungen (und oft gehen ja Probleme auf die Unzulänglichkeiten von uns Tierhaltern zurück) könnten vielleicht auch dadurch vermieden werden!


    Darum nochmal: vielen Dank!

    Hallo!

    Auf diese(n) Frage(nkomplex) ist doch die Antwort ziemlich einfach:


    unklare Symptomatik, schon länger bestehend --> Gewichtsverlust + Anzeichen dauerhafter Beeinträchtigung --> (zeitnahe) Vorstellung beim fachkundigen Arzt, kombiniert mit sinnvoller Diagnostik!


    Gilt doch für Mensch und Tier gleichermaßen.


    Viel Glück!

    Vielleicht wär' ja auch ein Studium der Tiermedizin mit der Spezialisierung auf Reptilien eine Idee?


    Das wär vielleicht auch eine Möglichkeit, sich das Geld zu verdienen, das man dann in die Haltung von diversen Reptilien bzw. in einen Reptilienzoo stecken könnte...


    Sollte das in Frage kommen, würde es tatsächlich auch jetzt schon Sinn machen darüber nachzudenken! Ich weiß zwar nicht, welchen Matura-Schnitt man in Österreich für einen Studienplatz braucht, aber in Deutschland ist 1) ein guter Abischnitt und b) eine geschickte Fächerwahl (Bio, Chemie, Mathe) für ein Studium der Medizin absolut hilfreich!


    Viele Grüße,

    Tanja

    Liebe Forumgsgemeinde,


    wie der Titel schon sagt, suche ich eine fundierte Antwort, ob Hollerblüten an Pogona verfüttert werden können.


    Die Internetrecherche hierzu hat nichts Zufriedenstellendes erbracht, auch in der Suchfunktion hier wurde ich nicht wirklich fündig.

    Das Buch (Die Gattung Pogona, P.M. Müller) führt Sambucus nigra als leicht (+) giftig auf, Holunder ist aber gleichzeitig in der Futterpflanzentabelle gelistet.

    Das Ca:PO4-Verhältnis ist nicht ganz optimal, aber von untergeordneter Bedeutung, da es sich - wenn dann - nur um ein passageres Ergänzungsfutter handeln soll.


    Aber die Hollerblüten stehen hier grad in voller Pracht und "Hollerkücherl" sind für viele Bayern ein Leckerbissen (weil Hollerblüten im Gegensatz zu Hollerbeeren auch für den Menschen nicht giftig sind).


    Unsere Dame findet abwechslungsreiches Grünfutter nämlich ziemlich prima. Sie lässt sich auf der Jagd nach beispielsweise Löwenzahnblüten (bzw. allem "Gelben") sogar zu Sprüngen diagonal durch's Terrarium hinreißen :) und mittlerweile probiert die anfangs sehr skeptische Lady (1,5 Jahre NUR Chicoree ||) fast alles, was wir ihr anbieten.


    Viele Grüße und schon mal herzlichen Dank!


    Tanja

    Mir geht es genauso wie North Guard, ich habe auch alles im Stillen mitverfolgt.


    Das Ergebnis nach all den Mühen sieht sensationell aus! In der Tat noch schöner als die ursprüngliche Variante!

    Und ich finde es sogar mit der jetzigen Pflanzengröße gar nicht kahl!


    Einfach ganz toll! Ja, auch ich würde mich über regelmäßige Berichte sehr freuen!

    Liebe Forumsgemeinde!


    Nun ist ein halbes Jahr ins Land gegangen, dass ich diesen Thread gestartet habe.


    Heute möchte ich ihn mit einem letzten Bericht beenden, der durchaus auch unter der Überschrift "Ende gut, alles gut" laufen dürfte :)


    Gestern ist "Annie" in ihr endgültiges Terrarium gezogen! :):love::thumbup:


    Es hat die Maße 150 x 80 x 80 und tatsächlich von Boxhamster seinen Weg zu mir in den Süden gefunden :) der Transport mit Spedition war problemlos!


    An dieser Stelle sollt auch Ihr von meiner riesengroßen Dankbarkeit ihm gegenüber lesen: Boxhamster , Du bist echt eine Wucht!!!

    Nicht nur, dass die Sache mit dem Terrarium tatsächlich geklappt hat, sondern auch dass Du meine vielen vielen (dummen?!) Fragen geduldig beantwortet hat - Fragen, von denen Du vermutlich nicht einmal wusstest, dass man sie stellen kann und Fragen, die ich mich nie getraut hätte, hier im Forum zu stellen :S.


    Lediglich die Sache mit der Geschlechtsbestimmung bei subadulten Blaptica dubia stellt mich nach wie vor vor Rätsel...



    Zum Terrarium:


    An Beleuchtung sind 2 x 54W-T5-Röhren verbaut, 1 x 150 HQI und 1 x 70 W HQI (beide mit UV, zufällig unterschiedliche Fabrikate) sowie

    1 x 75 W-Halogen-Spot.

    (Die Vitalux liegt erstmal noch unverbaut herum, mich stimmt die aktuelle UVB-Bestrahlung ganz zufrieden.)

    Lediglich die 5 Zeitschaltuhren will ich noch ein bisschen optimieren ... ;)



    Auch ohne den Halogenspot entstehen hierdurch Temperaturwerte (samt Gefälle) wie im Lehrbuch bzw. wie nach Empfehlung.


    Der Bodengrund ist - wie von Euch empfohlen - ein hoch eingefülltes Sand-Lehm-Gemisch.




    Vielleicht schaff ich es auch irgendwann einmal, Fotos einzustellen, aber für Euch Spezialisten sind sie vermutlich ohnehin unspektakulär, ist halt einfach ein OSB-Wüstenterrarium.


    Mich macht das Ganze dagegen überglücklich, kann ich Annie jetzt zumindest Haltungsbedingungen nach Empfehlung bieten. :):love:<3


    Auch sie hatte übrigens Oxyuren, die nach Therapie in der Kontrolle nicht mehr nachweisbar waren, somit stand jetzt dem Einzug in das definitive Terrarium nichts mehr im Wege.



    Für Sommertage ist zusätzlich noch ein Frei-Auslauf in Planung/Arbeit, im Augenblick ist's bei uns in Bayern aber noch definitiv zu kalt.



    An dieser Stelle auch an alle anderen Forumsteilnehmer ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung i.S. von wertvollen Tips in häufig angeregten Diskussionen.

    Ich denke, ich habe, auch was andere Reptilien außer Pogona betrifft, in den letzten Monaten hier viel gelernt ;)



    Ich hoffe, ich habe jetzt das umgesetzt, was "Annie" ein langes, gesundes Leben ermöglichen kann!



    An dieser Stelle einstweilen viele liebe Grüße an Euch alle da draußen und Euer Getier und noch einmal herzlichen Dank!


    Tanja :)


    Ach ja, und die Erben des Vorbesitzers haben übrigens nicht ein einziges Mal nach dem Tier gefragt...

    Uff.


    So etwas

    Ich werde aber lieber unnötig Mäuse oder was auch immer züchten bevor ich meine Schlange nochmal durch sowas durchzwingen muss und stopfen wird niemald in Frage kommen, das ist eine absolute Tierquälerei.

    zu lesen, ist aber auch ganz schön gewöhnungsbedürftig.


    Futtertiere als bloßes Mittel zum Zweck - egal, ob dann Überschuss oder "Abfall" dabei 'rauskommt - und dann auch vermutlich mit suboptimalen Haltungsbedingungen zum alleinigen Vermehren... diese Einstellung ist nicht mein Fall.

    Ich kann nur eine eigene Beobachtung beisteuern ohne zu wissen, ob sie eine allgemein belastbare Aussage wäre.


    Ich hatte meine Agame (P. vitticeps) kürzlich für eine Säuberungsmaßnahme ihres Terrariums draußen in einem Plexiglasauslauf "geparkt".

    Dieser war oben offen und die sonnigste und wärmste Stelle an diesem Tag war unter einem Vorsprung an der Hauswand.


    In den Dachspalten nisten anscheinend gerade Spatzen und deren Einflugschneise ging wohl immer mal wieder über den "Kopf" der Echse hinweg.


    Von den direkt über ihr fliegenden Spatzen hat sich sich wohl eher bedroht gefühlt, sah zumindest so aus.


    Ich hab sie dann ein bisschen verschoben, dass die Flugshow nicht mehr direkt über ihr stattfand (und auch, dass die Vögel nicht ins Parkterrarium "k..." können), da war dann der Stress augenscheinlich vorbei. Die schräg seitlich vorbeifliegenden Vögel fand sie wohl nicht mehr gruslig.


    Viele Grüße, Tanja

    Nebenbei gefragt: Warum sollte ein M. Sudeck für verwirrende Ausdrucksweise stehen?

    Oder meinst Du damit, dass Du aus diesem Grund lieber weniger Worte tippst und es darum verwirrend werden könnte? :/


    Viele Grüße, Tanja

    Ich kann hierzu die Informationen beisteuern, die mir der TA K.Biron (ohne Dr. ;)) gegeben hat:

    Das adulte Tier darf/sollte

    --> 1 - 2 Fasttage pro Woche haben,

    --> vorwiegend mit abwechslungsreichem Grünfutter (Wiesenkräuter) ernährt werden,

    --> von der Insektenmenge 1 x wöchentlich 3 Schaben (Blaptica dubia) oder eine entsprechende Menge anderer Insekten erhalten und

    --> eigentlich niemals "satt" sein.


    Damit bekommen die Wüstenheuschrecken ja gar nicht unbedingt so eine große Bedeutung in der Fütterung.


    Viele Grüße,

    Tanja

    :):) neinnein, die Schaben leben normalerweise NICHT im Heizungsraum :D

    Ich hab sie über's Netz bestellt, ins Faunarium gepackt und dieses im Heizungsraum (warm, dunkel und nicht so oft frequentiert) VERSTECKT.


    Ich hab nur einfach das Schabenthema noch nicht offiziell meinem Mann "gebeichtet"...


    Kann mir aber gut vorstellen, dass er etwas ahnt, weil die Kinder Bescheid wissen und sich bereits mehrfach ansatzweise verplappert haben.


    Blaptica dubia genau aus dem Grund, dass sie sich, falls sie mir doch mal entwischen sollten, sich eben NICHT im Haus vermehren!


    Yep, das mit dem Vit D weiß ich ("EDEKA" lernt jeder Mediziner im Studium, die Vitamine E,D,K,A sind fettlöslich und somit potentiell überdosierbar und toxisch).

    Allerdings gibt es einen gewissen Vitamin D-Speicher, der bei dem Tier vermutlich so was von leer ist und somit ist der "therapeutische Bereich" bis es zur Überdosierung kommt, anzunehmenderweise recht breit.


    Nach einer gewissen Füllung der Speicher werde ich vermutlich tatsächlich nur noch Calcium zugeben, Sepiaschalenbrösel hat sie eh schon, und nur in erster Linie Vitamine bestäuben.


    Ist mir schon klar, das das ohne Laborwerte immer ein gewisser Blindflug ist. Aber aufs Blutabnehmen werde ich dennoch verzichten ;-)

    Liebe Forianer,


    an dieser Stelle ein kurzes Update über den weiteren Verlauf - und dann kann das Thema vermutlich geschlossen werden ;)


    Vor nun gut 3 Wochen ist die vorbeschriebene Pogona vitticeps (die jetzt den Namen "Annie" bekommen hat) bei uns eingezogen.


    Sie bewohnt immer noch das Glasterrarium (80x50x75), aber das halte ich grade noch etwas aus, da es im Augenblick die passagere Funktion eines Quarantänebeckens erfüllt.


    Der Bodengrund wurde von mir komplett entsorgt, das Becken gründlich gereinigt und die Inneneinrichtung gewechselt/gereinigt.


    Die Kotuntersuchung gab Oxyuren, die erste Entwurmung mit Fenbendazol ist erfolgt.


    Die Fütterung ist problemlos mit:

    a) Grünfutter (v.a. Wiesenkräutern), was die Natur vor der Haustür so hergibt (Rucola und Löwenzahn sind die aktuellen Favoriten) und

    b) 1 - 2 x wöchentlich bestäubten (Kovirmin + Ca/VitD3) Blaptica dubia [die mein Mann im Heizungsraum noch nicht entdeckt hat 8o:) ]


    Die Beleuchtung (die zuvor NUR aus einem Halogenspot bestanden hat ;() ist jetzt um eine JBL Reptil Desert L-U-W 70W ergänzt.


    Da ich bei erkennbaren "Wellen" im mittleren Bereich des Schwanzes von einem erheblichen VitD-Mangel/Osteopenie ausgehen muss (bei ansonsten glücklicherweise nicht erkennbar vorliegenden Knochendeformitäten) tendiere ich dazu, dem Rat auf der Seite von Dr. Biron zu folgen und zusätzlich halbstundenweise eine Osram Vitalux 300 W zuzuschalten.


    Das aber aus Platzgründen vermutlich erst im neuen Terrarium - und das wird wohl Ende Mai (nach Abschluss der Quarantänemaßnahmen) bezugsfertig sein :thumbup::):love:

    Dort ist/wird dann auch die Lichttechnik nach allen Empfehlungen und nach bestem (angelesenen, erfragten ...) Wissen umgesetzt.

    Vielen Dank hier auch noch für die Literaturempfehlungen und die anregenden Forumsdiskussionen zum schier unerschöpflichen Beleuchtungsthema.


    An dieser Stelle auch nochmal den allerbesten und herzlichsten Dank an Boxhamster , der dann ein neues Terrarium für die neue Wohnung bekommt und ich sein Vorgängerterrarium übernehmen darf :):* !!!

    Hierzu (insbesondere der Rückwandgestaltung) werde ich vermutlich ein neues Thema mit ein paar Fragen an Euch erfahrene Bastler eröffnen...



    Das Tier selbst ist "entzückend" (Ihr wisst hoffentlich, was ich damit meine, das soll als Ausdruck von Sympathie und Zuneigung für ein Nicht-Streichel-Reptil stehen):

    wach, aufmerksam, agil, aber nicht unruhig.

    Sehr interessiert an allen Vorgängen und Menschen in seiner Umgebung.

    Sie scheint die nicht mehr ganz so reizarme Unterbringung sehr zu genießen.

    Ich freue mich schon darauf, wenn sie in das größere OSB-Terrarium umziehen darf, in dem ich dann mehr Möglichkeiten habe, das interessant und auch temperaturmäßig abwechslungsreicher zu gestalten.


    So wie es aussieht, ist von einer nur vorübergehenden Unterbringung bei uns keine Rede mehr! :thumbup:

    Der Rest der Familie (auch mein skeptischer Landwirts-Mann) hat sich an das Reptil gewöhnt und findet Annie anziehender und interessanter als zuvor gedacht.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass wir gemeinsam einen gesicherten Freiland-Auslauf realisieren, allerdings ist es aktuell etwas zu kalt, darum eilt's noch nicht.


    Somit:

    Herzlichen Dank an Euch und Euren wertvollen Rat und die tatkräftige Unterstützung! :*


    Ja, es war eine "Mitleids"Übernahme.

    Ja, ich weiß, wie einige von Euch dazu stehen.

    Aber: ja, ich denke, dem Tier geht es (schon jetzt) besser als zuvor.

    Und ja, hier gibt es nun einige Menschen in Bayern, die sich neuerdings ernsthaft mit Pogona-Haltung auseinander setzen und am neuen Mitbewohner Gefallen gefunden haben.


    Könnt' schlechter sein, oder?


    Viele liebe Grüße,

    Tanja

    Hihi... noch jemand, der sprichwörtlich wie die Jungfrau zur Pogona kommt...;)


    Hier ist grad Entwurmen und Anschlussquarantäne angesagt... erste Wurmkur grad verabreicht...:thumbup:


    Viele liebe Grüße!