Beiträge von Janka

    Als Spiderlinge sind sie noch blau. Also nicht wundern, falls Du nur blaue Tiere findest, solltest Du nach Slings suchen. Mit der Zeit ändern sie ihre Farbe aber und werden so, wie auf dem Bild oben.

    Meine zieht sich eher zurück, wenn man mal die Scheibe öffnet. Wasser mußt du nicht wechseln, da sie sich eh nicht auf dem Boden aufhalten. Ich sprühe immer ins Terrarium und das Netz.

    In Berlin ist die Nachfrage sehr groß an Reptilien jeder Art

    Fragt sich für wie lange. Das Tierheim hier ist voller Reptilien.


    Leider mussten die Geckos aber schon umziehen

    Bitte keine Temperaturexperimente im bewohnten Terrarium durchführen!


    Aber legen deine Geckos gar keine Eier ? Ich hab gehört das viele Weibchen auch ohne ein Männchen im Ring Wachseier produzieren

    Meine haben bisher keine Eier gelegt. Ob die "alte" je Kontakt zu Männchen hatte, weiß ich nicht, sie stammt aus besagtem Tierheim.

    Versuch mal ein Bild einzustellen. Von den Tierchen wird das aufgrund der Größe schwierig sein, daher vielleicht von der/den betroffenen Pflanze/n und dem Gespinnst. Damit man sieht, ob es sich tatsächlich um Spinnmilben handelt.

    Diese mögen Wärme, allerdings lieben sie es auch trocken.

    ... Jannik_ :

    ganz ehrlich: ich bin ja immer für viel Belüftungsfläche zu haben, aber Kronengeckos würde ich ganz sicher nicht in Vollgaze halten.

    Das hat er doch gar nicht gesagt. Es wurden lediglich Bedenken geäußert, daß bei zu viel Belüftung die Wärme nicht gehalten werden kann,


    ein wenig Bange, dass vielleicht zu viel Wärme entweicht.

    woraufhin Jannik meinte, daß das selbst in seinem Vollgazeterrarium klappt.
    Das war keine Empfehlung hin zur Vollgaze. Jannik, korrigiere mich, wenn ich Dich mißverstanden habe.

    Wenn ich Dich richtig verstehe, geht es Dir hier nicht um eine theoretische Diskussion von pro und contra Rackhaltung, bzw. Terrariumhaltung, sondern speziell um Dich und Deine zukünftige Schlange.

    Um das Risiko zu minimieren, daß diese jetzt ausgerechnet zu diesen Futterverweigerern gehört, guck Dir die Haltung des Tieres an. Wo kommt es her? Aus privater Haltung, wo aus welchen Gründen auch immer, das Tier abgegeben werden muß? Dann kennt es vermutlich große Terrarien. Kommt es von einem Züchter, der seinen Bestand verkleinern will und lebte sein Leben lang in kleinen Boxen? Dann wird es sich erst umgewöhnen müssen. Es zwingt Dich niemand das erst beste Tier zu kaufen. Guck Dir die Umstände an und wenn Du Bauchschmerzen wegen was hast, laß die Finger davon.

    Hallo Ragnar,

    erstmal vorweg: Ich hab schon verstanden, daß Du kein Rackverfechter bist, sondern einfach nur offen für alles. Ich will Dich hier also nicht angreifen oder ähnliches, sondern versuchen auf ein paar Deiner Aussagen einzugehen.

    viele Erfahrungen von Züchtern

    Zunächst einmal mußt Du Dir darüber im Klaren sein, daß Züchter und Vermehrer vor allem auf eins aus sind. Ihre Tiere zu verkaufen, um Geld zu machen. Mit mehr Paaren, bzw. vielen Weibchen und ein paar Männchen, hat man später mehr Eier, als hätte man nur ein Paar. Viele Tiere brauchen aber auch entsprechend Platz, also ist es doch viel lukrativer auf einer Fläche, statt ein Terrarium mit einem Paar, einfach ein Regal mit vielen Kisten zu platzieren. Logisch, daß die sich dann auch pro Rackhaltung äußern.

    Mir geht es einfach darum, dass ich da einen Konflikt zwischen den realen Bedürfnissen der Schlangenart und der menschlichen Perspektive der Bedürfnisse der Gattung sehe.

    Meist ist es leider so, daß das menschliche Bedürfnis sehr viel weniger Platz einfordert, als das Bedürfnis der Schlange, statt umgekehrt, wie Du es hier andeutest. Ich meine damit nicht mal den Extremfall Rack, sondern lese leider sehr oft, wie mit irgendwelchen Ausreden versucht wird, kleinere Terrarien schönzureden und damit rechtfertigt, daß man nicht mal die MINDESTmaße (!) einhalten muß.

    Desto größer das Terrarium, desto schwieriger die Aufrechterhaltung der klimatischen Bedingungen.

    Kannst Du das nochmal erläutern, bitte? Meiner Erfahrung nach ist es wesentlich einfacher in einem großen Terrarium die richtigen Temperaturgefälle, eher feuchte und eher trockene Ecken, etc anzubieten, als in einem kleinen Kasten. Was genau meinst Du also?

    sodass sie dann zumindest insofern geschützt ist, dass schonmal alle Wände bis auf die Front geschlossen sind.

    Das sollte unabhängig von der Größe eigentlich eh geschehen. Auf die Art kann der Platz viel besser ausgenutzt werden und man hat "ganz nebenbei" für eine bessere Dämmung gesorgt.


    Letztlich kann man sich hier auch mal kritisch fragen, wie denn die Mindestanforderungen bestimmt werden. Das ist schlussendlich auch nicht mehr als eine möglichst wissenschaftliche fundierte Nenngröße, die aber leider auf subjektive Empfindungen von Tieren trifft.

    Damit hast Du recht, denn viele Mindestmaße sind immer noch viel zu klein für die jeweiligen Tiere. Auch, wenn Du das damit nicht meintest.


    Nein... aber alleine der Faktor, dass der Königspython ein Lauerjäger ist und einen Großteil seiner Lebenszeit in Verstecken verbringt

    Ich will ungerne Äpfel mit Birnen vergleichen, da es sich hier um völlig unterschiedliche Tierarten handelt, trotzdem erwähne ich es mal noch zum Schluß. Meine Acanthoscurria geniculata ist auch Lauerjäger. Trotzdem nutzt sie ihr Terrarium (60x30x40cm) voll aus. Mal sitzt sie wochenlang in der einen Ecke und fängt ihre Beute, mal sitzt sie in der anderen Ecke. Sie sucht sich halt aus, was ihr gerade mehr zusagt. Theoretisch könnte ich auch sagen "Sie sitzt jetzt schon seit 5 Wochen nur unter dem einen Blatt; wieso stecke ich sie nicht in eine kleineres Terrarium?" Aber auf lange Sicht, würde ich sie damit einschränken.

    Ich verstehe schon, was Du meinst, wenn Du Dich wunderst, warum die Schlangen "alle" nichts fressen, wenn sie im großen Terrarium sind und im Rack stürzen sie sich plötzlich drauf. Ich vermute (meine Meinung! nichts wissenschaftlich fundiertes), es liegt an der Reizarmut. Was bleibt ihr denn anderes "zu tun"?


    Ich meine, dass ein Paper gab in dem erforscht wurde, dass Python regius aus Rackhaltung, also dort geboren und aufgezogen, keine größeren Behältnisse gewohnt sind. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass in größeren Behältnissen das Futter verweigert werden kann. Es ist eben ungewohnt Platz zur Bewegung zu haben.

    Sorry, nochmal Äpfel und Birnen; das gilt auch für andere Tiere. Wenn ein Hund sein Leben lang an der Kette oder im Keller gehalten wurde, hat er auch Angst vor allem unbekannten. Trotzdem wirst Du mir zustimmen, daß das nicht die anzustrebenen Haltungsbedingungen sind.


    Ich würde Dir raten, wie von Dir geplant, ein großes Terrarium zu bauen. Biete viele Verstecke an. Biete verschiedene Temperaturzonen an. Alles, was Deine Schlange so braucht. Und dann übe Dich in Gedult. Wenn sie nicht (gleich) frißt, dann ist das halt so (gesundes Tier vorausgesetzt). Sollte es sich wirklich über einen so unnatürlich langen Zeitraum hinziehen, daß Deine Schlange nichts frißt und sie merklich Gewicht verliert, dann kann man immer noch darüber nachdenken, ob man sie anders unterbringt. Aber wegen einer hypothetischen Futterverweigerung von einem Tier, daß Du noch nicht mal hast, würde ich mir an Deiner Stelle nicht sooo viele Sorgen machen.

    Es gibt doch solche Dämmplatten, die man unter Waschmaschinen legen kann. Die sind zwar eigentlich dazu da die Vibrationen der Maschine zu dämmen, sollte doch aber umgekehrt genauso funktionieren, oder? Und Waschmaschinen sind nicht gerade leicht, müßte also auch mit dem Gewicht des Terrariums passen.

    Vögel habe ich tatsächlich unter sehr laut abgespeichert,

    Kann man so pauschal nicht sagen. Natürlich sind sie definitiv lauter, als Reptilien oder Fische, aber es gibt durchaus leisere und lautere Exemplare. Jetzt ist Lautstärke bzw. Lärm natürlich auch sehr subjektiv. Der eine empfindet störend, was für den anderen noch völlig akzeptabel ist. Wirklich laute, grelle Schreie kenne ich allerdings nur, wenn ein Tier von seinem Schwarm getrennt wurde (weil er in ein anderes Zimmer flog) und dann nach ihm rief. Sobald sie sich wieder gefunden haben, war alles wieder gut. Hält man sich einen Schwarmvogel einzeln (absolut inakzeptabel), dann schreit er natürlich permanet nach Artgenossen. Gelangweilte Tiere schreien auch "gerne mal" rum, aber da Du Dich mit ihnen beschäftigen willst, sollte das nicht passieren.

    Bei Vögeln müsste ich vermutlich auch auf die Belastung von Staub achten.

    Da hast Du recht, aber auch hier gibt es mehr staubende und weniger staubende Arten. Ich denke, man könnte das gut in den Griff kriegen (KÖNNTE! Ich hab keine Ahnung, wie stark Dein Freund reagiert, daher unbedingt vorher abklären lassen), wenn man den Bodengrund täglich reinigt, da sich der meiste Staub, meiner Erfahrung nach, am Schlafplatz befindet (Käfig), wo sich geputzt und aufgeplustert wird. Staub gesaugt wird wahrscheinlich eh ständig, wenn er so stark reagiert. Kraulen sollte er die Vögel nicht, weil sie dabei auch stauben.

    Versteh mich nicht falsch, ich will Dir keine Vögel einreden, Reptilien sind toll, wenn Dein Hauptanliegen aber tatsächlich eine aktive bzw. interaktive Beschäftigung ist, dann hast Du an Reptilien nicht viel Spaß. Vögeln kannst Du unglaublich viel Einrichtungsgegenstände basteln, die sie zerlegen können und die lernen alle möglichen Tricks, die zwar kein Mensch/Vogel braucht, sie aber geistig beschäftigt.

    Wenn du in der Tierart offen bist und dein Freund eine Tierhaarallergie hat (wobei es da auch deutliche Unterschiede gibt; also vielleicht noch mal testen lassen auf welche Haare speziell), dann rate ich dir zu Vögeln. Die Käfiggröße ist zwar nicht besonders groß, aber mit täglich mehreren Stunden Ausflug, bzw. Nutzung nur als Schlafplatz möglich. Mit Sittichen z.b. oder Kleinpapageien könnte das passen. Mit ihnen muß man sich sogar viel beschäftigen.

    Ich würde unbedingt schon jetzt füttern. Meistens sind die Tiere stark dehydriert, was man daran merkt wie schnell sie an das angebotene Futter gehen. Bei den Schaben und Larven brauchst Du keine Angst zu haben, daß sie aus der Box hüpfen, wenn Du bei den Heimchen und Heuschrecken unsicher bist, öffne die Dosen in der Badewanne. Es sollte eigentlich nicht passieren, daß eine raushüpft, aber falls doch, kannst Du sie in der Wanne leicht wieder einfangen.

    Du mußt das Futter auch nicht gleich nach ein paar Stunden entfernen, aber täglich sollte (je nach Futter) schon gewechselt werden. Obst z.b. täglich (vor allem wegen der Fruchtfliegen, aber auch wegen Schimmelgefahr), Grünzeug, wie z.B. Löwenzahn nach Augenmaß. Trockenfutter, wie Haferflocken können länger drin bleiben, solange sie nicht feucht werden. Im Grunde täglich kontrollieren und nach Bedarf entfernen bzw. nachfüllen.

    Zu den Temperaturen; ich heize nicht extra, sondern habe die Kisten im Wohnzimmer stehen. Das reicht ihnen aus.

    Du kannst es auch dem Veterinäramt melden. Die müssen dem nachgehen, wenn Verdacht auf Tierquälerei besteht. Erfahrungen habe ich persönlich keine damit gemacht. Ob es auch einen Amtstierarzt speziell für Reptilien gibt, weiß ich leider nicht. Oder ob die sich eher um geprügelte Hunde etc kümmern.

    Bislang nutzt die Natter die Höhlen und die Kletterwurzel sehr gern

    Verstehe ich das richtig? Lebt da schon ein Tier in dem Terrarium? Während Du an Technik, Temperatur und Einrichtung rumprobierst?


    Um mal zusammen zu fassen:


    Rückwand zum Sichtschutz,

    ggf. weitere Ebenen einbringen,

    Kletter und Versteckmöglichkeiten,
    Mehr Wärme reinbringen.

    Elstein raus,

    Infrarotlampe raus,

    anderen Bodengrund wählen,

    Nebler raus


    Hätte ich ein von vier Seiten geschlossenes Terrarium gewollt, hätte ich mir eines geholt.

    Es geht nicht darum, was DU willst, sondern darum, was die Schlange braucht.


    Das Gutachten gibt eine Gehegegröße von 100 x 50 x 100 an,

    Falsch. Das MINDESTmaß lautet a x a/2 x a, wobei a die Länge der Schlange ist. Damit liegt Deine Schlange zwar noch drin, aber warum jetzt Kosten, Zeit, Nerven,... in das Terrarium investieren, wenn Du eh bald ein neues brauchst? Dann bau doch gleich ein größeres.

    Noch besser wäre es natürlich, wenn keiner von uns ein Terrarium zuhause hätte.

    Richtig. Und wenn man die Tiere schon zu Hause hält, dann doch nach deren Bedingungen.


    mit entsprechender Literatur abgleichen.

    Welche Literatur hast Du denn bisher gelesen?


    Dass ich - stand jetzt - kein Problem mit der Größe habe sondern mit der Temperatur auch.

    Wie hast Du die Temperatur denn bisher hinbekommen und warum klappt das jetzt nicht mehr?
    Womit man auch Temperatur erzeugen kann sind Lampen (allerdings bitte nicht Elstein oder Infrarot nutzen). Und, wie von den anderen schon erwähnt, mit einer (gut strukturierten) Rückwand und vielen Ästen und andern Klettermöglichkeiten, hält sich die Temperatur automatisch besser. Die nehmen die Wärme ja auch auf.