Beiträge von Janka

    Ich bin ja immer wieder erstaunt, wie schnell beleidigt und patzig reagiert wird, wenn man nicht die Antworten bekommt, die man sich erhofft hat.


    Es ist doch nur logisch, daß man mit einem unterernährten, nicht fressenden Tier zum Tierarzt sollte. Wer aus dem Forum kann und sollte denn wissen, woran das liegt?

    Frag die Vorbesitzerin, zu welcherm Tierarzt sie gegangen ist oder suche Dir selber einen (Reptilientierarzt!).

    für das Tier hieß es entweder ich oder Tierheim.

    Das Tierheim ist nicht immer die schlechtere Wahl, vor allem, wenn die Alternative falsche Haltung aufgrund mangelnder Erfahrung, Unwissenheit oder Falschinformationen ist.

    Tierheime haben Zugang zu Tierärzten und wissen, wo das Tier am besten aufgehoben ist. Z.B. in Reptilienauffangstationen, wenn kein eigenes Reptilienhaus vorhanden ist.

    (Die "Alternative" ist jetzt nicht auf Dich bezogen, sondern ganz allgemein gehalten)

    Schlangen "leiden" auch nicht, wenn sie im Tierheim sind, wie das Hunde oder Katzen tun würden.


    Da ich schon immer eine Schlange wollte

    Das kann alles heißen von "Ich informiere mich seit Jahren über Schlangenhaltung und alles was dazugehört" bis hin zu "Schlangen sind ganz interessant, hätte ich auch gern" ohne je irgendein Buch darüber gelesen zu haben.


    Es ist die denkbar ungünstigste Variante erst ein Tier zu sich zu holen und danach mit der Informationsbeschaffung zu beginnen.


    Zusammenfassend: Was Du als erstes machen solltest ist, zum Tierarzt zu fahren, die Schlange in Quaratäne zu setzen (falls nicht schon geschehen) bis die Behandung vorbei ist und währenddessen das Terrarium artgerecht einrichten (Beleuchtung, Bodengrund, Verstecke,...). Am besten vorher sagen, was geplant ist, damit man hinterher nicht alles neu machen muß.


    Es wäre schön, wenn Du später schreibst, was der Tierarzt sagte.

    Wie sehen denn Deine Fütterungsversuche aus? Futter rein und wenn es nach x Minuten noch da ist, nimmst Du es wieder raus? Bleibst Du dabei die ganze Zeit am Terrarium oder läßt Du ihn alleine?


    Wenn ich meine Kornnatter füttere, dann lege ich die Maus (adult) im unteren Bereich ab, auf einer Schieferplatte, damit kein Bodengrund oder so dran kommt. Das mache ich abends, wenn schon das Licht aus ist oder kurz davor. Es kann vorkommen, daß sie dort ein paar Stunden liegt, aber meistens ist sie dann am nächsten Morgen verschwunden. Wenn nicht, weil die Natter die Nacht im oberen Bereich verbracht hat und die Fütterung nicht mitbekommen hat, dann lege ich die Maus nach oben zu ihr und kurz danach ist sie verputzt.


    Zur Futtertiergröße stimme ich Erdbähr zu. Kleiner als erwachsene, große Mäuse würde ich nicht geben. Meine Kornnatter ist etwa 110cm (schätze ich, vielleicht auch etwas mehr oder weniger) lang und kriegt nur die großen Mäuse.


    Was heißt, Du hast ihn seit längerer Zeit? Hat er bei Dir sonst immer gefressen und jetzt nicht mehr oder hast Du ihn doch noch nicht so lange und er hat noch nie bei Dir gefressen?

    Da ich selbst "nur" eine Kornnatter habe, kann ich mit eigenen Terrarienbildern nicht dienen. Aber selbst ich, die über die Haltung von Königspythons nicht wirklich informiert ist, konnte in der Google-Bilder-Suche unter "Königspython Terrarium" einige Bilder finden, auf denen sich die Terrarien doch sehr von _Lara_s unterscheiden. Nur mal als Anregung.

    Und die Aussage mehr Verstecke anzubieten, ist in meinen Augen nicht so schwer zu verstehen bzw. umzusetzen. Ich würde zusätzlich mehr Äste und eine besser strukturierte Rückwand anbieten. Mehr Pflanzen, die auch im natürlichen Habitat vorkommen bzw. mit den klimatischen Bedingungen klar kommen.


    Sollte das Terrarium umgestalten werden und auch die Beleuchtung entsprechend angepaßt wird, dann bitte unbedingt ohne Tierbesatz. Die Schlange kann vorübergehend in ihrem Quarantänebecken gehalten werden, was im Moment vielleicht eh besser ist, falls sie tatsächlich verletzt ist.

    Hattest du noch vor mir ihr zum Tierarzt zu gehen, oder wolltest du dich nur auf Ferndiagnosen verlassen?

    Wenn du dir Sorgen über eine falsche Haltung machst, dann stelle doch deine Haltung einfach mal möglichst detailliert vor. Dann kann man dir sicher helfen.

    Auf dem Foto sieht es aus, als wäre Sand an deinen Fingern. Falls der Bodengrund des Terrariums aus losem Sand besteht, kann es vorkommen, daß der Sand gefressen wird, was im schlimmsten Fall zum Tode führt. Statt Eiern könnte also auch eine Verstopfung vorliegen.


    Wenn du die Tiere seit September hast, dann kann dein Tier damals maximal zwei Monate alt gewesen sein (wenn er jetzt neun Monate alt ist). Meines Wissens ist es nicht möglich das Geschlecht schon so früh eindeutig zu bestimmen. Falls sich rausstellt, daß eines der anderen Weibchen auch ein Männchen ist, besteht die Möglichkeit die Tiere dauerhaft zu trennen?

    Man setzt auch nur Tiere zusammen (wenn es denn unbedingt sein muß), die etwa gleich groß sind und nicht, wenn "größentechnisch Welten zwischen den Tieren liegen".

    Sind die Weibchen auch erst neun Monate alt? Wenn ja, setze das Männchen bitte in ein anderes Terrarium. Die Weibchen wären dann viel zu jung für eine Verpaarung.

    Laut Verkäufer ist sie ein Jahr alt was ich mir aber anhand der Körpergröße (ohne Beine) von ca. 2,5 bis 3 cm einfach nicht vorstellen kann.

    Das Alter sollte im Herkunftsnachweis stehen. Hast Du keinen bekommen, lasse ihn Dir umgehend nachreichen. Brachypelma spp. brauchen alle einen Herkunftsnachweis (es sei denn da hat sich was in den letzten zwei drei Jahren geändert).

    Brachypelma gehören eher zu den langsam wachsenden Spinnen. Meine Brachypelma hamorii ist etwa 3 Jahre alt und 2 cm groß. Generell gilt meines Wissens aber, je wärmer es ist und je mehr man füttert, desto schneller wächst das Tier. Keine Ahnung, ob man Deine Spinne quasi gemästet hat in dem Jahr, da sich größere Spinnen vermutlich besser verkaufen lassen, oder ob sie tatsächlich älter ist.

    Das Abdomen sieht nicht eingefallen oder faltig aus, ist aber auch nicht zu prall im Vergleich zum restlichen Körper.


    Ich finde bei der kleinen Spinne 2 Wochen ohne Futter echt lange

    Ich gehe bei meinen Spinnen immer eher nach Augenmaß, als mich an einen strikten Zeitplan zu richten. Sofern sie gut proportioniert aussieht, würde ich mir keine Sorgen machen.

    Die Futtertiere nehme ich aber auch wieder raus, sollten sie ein oder zwei Tage nach der Fütterung immer noch nicht gefressen worden sein.

    nur damit sie dir sagen es ist krebs!!


    Nein, man könnte auch feststellen, daß es sich nicht um Krebs handelt und man (je nachdem was es ist) es rauschneiden könnte. Oder man stellt fest, daß es eben doch Krebs ist und das Tier schon "halb zerfressen" ist. Auch dann sollte man handeln und nicht einfach behaupten

    Dann lieber dass er noch gut und fit leben kann, bis es auf natürliche weise zu ende geht mit ihm!

    Woher willst Du einerseits wissen, daß man Krebs findet und andererseits wissen, daß es ihm blendend geht und er auf natürliche Weise stirbt?

    Homöopathie wirkt nicht über de Placeoeffekt hinaus. Es kann (!) also bei Menschen funktionieren (Placeboeffekt), aber nicht bei einem Tier, daß nicht weiß, daß es ein "Medikament" bekommt. Bei Krebs wirkt so ein Mist natürlich auch nicht bei Menschen. Wie sollte es auch?

    Danke für die Antworten.

    Die Schlange muss ich rausnehmen, da ich auch das geschlechteil untersuchen muss, alle 2 Wochen. Gehört bei uns mit ins Protokoll, zumindest wird es so verlangt

    Ist das "nur" so ein bürokratisches Ding, oder ist Dein Exemplar am Geschlechtsteil erkrankt? Sollte ersteres der Fall sein, würde ich mit der Behörde (oder wer auch immer beschlagnamt hat) absprechen, ob das speziell bei diesem Tier nötig ist.

    Aber vielleicht kennt ja jemand einen Trick....das war die Frage

    Ein Trick, um sie von jetzt auf gleich zahm zu kriegen gibt es nicht. Nein.

    aber alles durchlesen hilft

    Das hab ich gemacht, aber keine Antworten auf meine Fragen gefunden.


    Ich bekomme Reptilien die ihren Besitzern weggenommen worden

    Warum werden die Tiere nach Beschlagnahmung nicht tierärztlich untersucht? Oder, falls das geschieht, warum wurde die Schlange wieder in ihr altes Terrarium gesetzt, statt für den Transport zu Dir, in einen Schlangenbeutel?


    Ich muss die eh heraus nehmen da ich ein Protokoll führen muss

    Für mich besteht da kein kausaler Zusammenhang. Warum muß sie raus, wenn man Protokoll schreiben muß? Sie wird ja wohl kaum unterschreiben müssen (Achtung Scherz!). Verhalten kann man auch so beschreiben und Größe, Gewicht, etc zu protokollieren ergibt für mich keinen Sinn. Auch hier kannst Du mich gerne aufklären, falls ich das falsch sehe.

    Ich wollte eigentlich nur einen Tipp,

    Den hast Du doch auch bekommen. In Ruhe lassen. Im Terrarium füttern.


    Keine Angst sie lebt jetzt in einem 150x60x150.

    Ich halte ein Quarantänebecken für angemessener, sollte tatsächlich noch der Gesundheitszustand überprüft werden.

    Auch hier nochmal die Anmerkung: Das sind alles ganz normale Fragen. Ganz emotionslos. Ganz ohne Vorwürfe oder was auch immer. Ich frage nur, um ein besseres Bild der Situation zu bekommen.

    Um nicht das Problem zu haben das wenn ich das terra öffne die denken es gibt fressen.

    Was wäre so schlimm daran? Ich öffne mein Terra nur, wenn ich füttere oder das Wasser wechsel. Wo liegt das Problem? Nur weil Du mit einer Boa schlechte Erfahrungen gemacht hast (inwiefern?), mußt Du das nicht auf alle Tiere projezieren. Und selbst, wenn sie "denkt", es gibt Futter, hätte sie ja auch recht damit. Zumal es im Grunde keinen Unterschied macht. Du öffnest die Tür und nimmst sie raus, um zu füttern oder Du öffnest die Tür und fütterst direkt im Terrarium. In beiden Fällen bedeutet öffnen der Tür Futter, nur, daß eine Variante mit Streß verbunden ist. Warum also? Ich meine die Frage auch gar nicht rhetorisch, sondern völlig ernst.

    Aber vielleicht kennt ja jemand einen Trick, wie man schneller das Vertrauen zu dem Tier bekommt

    Man muss ja auch mal zum Arzt,

    Noch so etwas, was ich nie verstanden habe. Ich weiß auch, daß Du nicht der einzige bist, der so denkt, bzw. so etwas tut.
    Nehmen wir mal an die Schlange wird krank bzw. verletzt sich und muß zum Arzt. Dann muß man sie rausnehmen, was sie streßt. Soweit klar. Warum soll ich aber für einen Fall, der vielleicht nie eintritt und das Tier EINMAL stressen würde, jeden Tag, jede Woche (oder in welchen Intervall auch immer) Streß auslösen? Wieso lasse ich sie nicht einfach in Ruhe und wenn wirklich mal was ist, nimmt man sie möglichst streßfrei raus?
    Auch das ist wieder eine ernst gemeinte Frage.

    Hallo,

    das Terrarium ist als Endterrarium zu klein.

    "Das Weibchen"; heißt es sind ein Männchen und ein Weibchen? Dann bitte beide trennen. In dem Alter wäre eine Paarung unter Umständen gefährlich für das Weibchen, außerdem ist eine 1.1 Haltung generell stressig für sie.

    Wenn du Sorge hast, daß es unter der Lampe zu heiß ist (welche Temperaturen herrschen wo?), dann nimm ein schwächeres Leuchtmittel, statt das Tier umher zu tragen. Gleiches gilt für das schlafende Tier. Bitte nicht einfach wecken, sondern in Ruhe lassen. Falls es stark apathisch wirkt, dann lasse es lieber tierärztlich untersuchen (z.B. durch eine Kotprobe).


    P.S. Boxhamster war schneller. :)

    Weil du nicht weißt, ob du dir ein krankes oder ein gesundes Tier geholt hast. Wieso sollte man nur den Gesundheitszustand checken, wenn man mehrere Tiere hat, ihn bei einem einzelnen Tier jedoch ignorieren?

    Auch die Beteuerung des Vorbesitzers sind kein sicheres Zeichen für die Gesundheit. Selbst negative Befunde (sollten sie tatsächlich von dem Tier stammen) sind nicht unbedingt aussagekräftig. Da sich Parasiten besser vermehren können, wenn ihr "Opfer" geschwächt ist, kann es sein, daß der Gecko im alten Zuhause negativ getestet wird (nicht immer werden z.B. Wurmeier ausgeschieden). Durch den Streß des Transportes und des neuen Zuhauses, ist der Gecko geschwächt, die Parasiten vermehren sich und der Gecko "kontaminiert " das neue Terrarium. In schlimmsten Fall kann man dann sämtliche Einrichtung entfernten oder muß gleich ein neues Terrarium anschaffen.

    Da Leopardgeckos Kryptosporidien haben können, was höchst ansteckend und nicht heilbar ist, sollte eh jedes Tier, das man im Bestand hat testen. Ist ja schön und gut, wenn man den Neuzugang in Quarantäne steckt und durchcheckt und der sich dann beim schon vorhandenen Tier ansteckt.

    Einzelhaltung ist eher vorzuziehen, da es so nicht zu Streitereien untereinander führen kann. Vor allem Anfänger erkennen nicht immer, ob es sich um ernsthaften Streit handelt (es sei denn, es ist schon zu spät und eines der Tiere verletzt). Auch verspüren Leopardgeckos keine Einsamkeit oder sehnen sich nach Artgenossen. Wenn man sie mal zusammen liegen sieht, wird das gerne als kuscheln o.ä. fehlinterpretiert. In Wirklichkeit bietet der Liegeplatz nur gerade die optimalen Bedingungen (z.B. Wärme) und deswegen zieht es beide Tiere hin. Sollte genügend Platz im Terrarium sein, spricht nicht unbedingt was dagegen später einen zweiten dazu zu holen, die Geckos brauchen das aber nicht. Was man dann braucht ist genug Platz für ein zweites Terrarium, falls die Tiere wegen Streitereien getrennt werden müssen. Ein Quarantänebecken sollte selbst bei nur einem Tier schon vorhanden sein, bei jedem weiteren Tier sollte das natürlich auch genutzt werden, bevor ins Endterrarium gezogen wird.


    Zur Geschlechterfrage: nie zwei Männchen oder ein Männchen und ein Weibchen!

    Okay wären zwei oder mehrere Weibchen. Theoretisch auch ein Männchen und mehrere Weibchen, das ist für die weiblichen Tiere aber eher stressig und unter Umständen gefährlich.