Beiträge von Cederien

Ja Art... mein Fehler, habs mal korrigiert.

Genaugenommen war Phelsuma madagascariensis grandis bis 2007 eine Unterart von Phelsuma madagascariensis und wurde dann zu einer eigenen Art, eben Phelsuma grandis erklärt.

Phelsuma madagascariensis madagascariensis bleibt davon unberührt.

Edit: Ok Erdbähr hatte es in der Zeit die bei mir Arbeitsbedingt zwischen lesen und Antworten geriet schon dargelegt. Nächsten Threat neuladen.

Die Lichtfarbe hat schon auch immer etwas mit dem Spektrum zu tun. Eine eher warme Lichtfarbe wird immer mehr rotanteile haben als eine kühlere, die dafür anteilsmäßig mehr Blau enthält. Sie gibt aber immer nur an wie wir Menschen das Licht dieses Leuchtmittels subjektiv empfinden, nicht wie es sich zusammensetzt. Idealerweise würde eine 'Tageslichtlampe' auch ein sonnenlichtähnliches Spektrum haben. Praktisch ist dies leider längst nicht immer der Fall.

Ob deine Lampe nun den Pflanzen alles bietet was sie brauchen kann man wie gesagt nur garantieren wenn man ihre tatsächliche Spektralverteilung kennt (ggf. beim Hersteller nachfragen). Generell würde ich schon sagen das gute HQI Strahler sich eignen sollten.

Bei den meisten Terrarien genügt die Heizleistung der Lampen, ja. Junglebewohnende Reptilien können mit Wärme von unten in aller Regel auch nichts anfangen, die sind halt daran gewöhnt zum aufwärmen ans Licht zu gehen. In wieweit deine Orchideen einem 'Wurzelwärmer' etwas abgewinnen können kann ich dir nicht sagen.
Ich würde es einfach mal ausprobieren. Wenn die HQI Leuchte alleine dein Becken nicht auf die gewünschte Temperatur bringt, kannst du ja immer noch mit einen Halogenstrahler oder einem reinen (Keramik) Wärmestrahler nachrüsten.

Also ich denke 150 € geht für eine Glasterrarium mit diesen Maßen mehr als in Ordnung.

Was die Belüftung angeht, ein Kamineffekt würde voraussetzten das es auch im unteren Bereich irgendwie eine Belüftungsöffnung gibt. Dies ist bei Terrarien zwar üblicherweise der Fall, aber da du nichts davon erwähnt hast ist es schwer etwas dazu zu sagen. Im großen ganzen dürfte die Belüftung aber auch weniger wichtig sein da ja keine Tiere im Terrarium leben (in wieweit ein Luftaustausch für deine Orchideen dennoch wichtig ist kann ich nicht beurteilen).

Die Lichttemperatur ist wohl im wesentlichen Geschmackssache solange das Spektrum der Lampe die für deine Pflanzen wichtigen Wellenlängen ausreichend zur Verfügung stellt. Da Pflanzen idR vor allem blaues und rotes Licht benötigen könnte man mit Lampen arbeiten die im wesentlichen diese Farben zur Verfügung stellen. Für uns Menschen wäre das resultierende Violette Licht aber wohl nicht besonders angenehm und würde auch die Farbwiedergabe völlig verfälschen. Dies hat jedoch mit der Lichttemperatur nur bedingt etwas zu tun. Die sagt dir halt nicht sicher ob die für deine Pflanzen wichtigen Wellenlängen ausreichend zur Verfügung stehen. Da müsstest du sehen ob du das tatsächliche Spektrum der Lampe finden kannst.
Dieser Artikel beschäftigt sich zwar im wesentlichen mit LED's, gibt aber trotzdem einen guten Überblick: http://fastvoice.net/2012/02/2…nzeug-liebt-rot-und-blau/
Was dir evtl. noch wichtig sein könnte ist der Farbwiedergabeindex, damit deine Orchideen nicht plötzlich anders aussehen als sie es auf der Fensterbank taten. Der oben verlinkte Artikel behauptet zwar das sei egal, was bezogen auf das Gedeihen der Pflanzen sicherlich stimmt, aber jemand der seine Pflanzen auch mal bewundern möchte wird da ggf. anderer Meinung sein.

In vielen Terrarien mit Bodengrund ist ein Drainageschicht aus Blähton ohne weiterem Abfluss ausreichend, allerdings werden da wohl auch wenig bis keine Düngemittel eingebracht. Ich würde für deinen Anwendungsfall daher unbedingt einen Abfluss vorsehen. Wie der sich am besten realisieren lässt sollte dir am ehesten dein Glaser sagen können, wenn der sich ohnehin auf Terrarien und Aquarien spezialisiert hat.

Bzgl. der Bodenheizung bin ich überfragt so etwas hatte ich nie in einem meiner Terrarien verbaut. Ich würde aber im Zweifel keine spezielle Öffnung dafür vorsehen sondern das Kabel eher über den Deckel leiten (gut da müsste dann eine Durchlass hinein). Das Problem mit einer Öffnung für das Kabel im unteren Bereich ist mMn die erforderliche Größe. Man müsste ja mindestens einen Netzstecker durchführen können. Am Deckel hingegen genügt eine für das Kabel ausreichende Öffnung. Evtl. lässt sich auch etwas am Lüftungsgitter vorsehen, falls dieses nicht vorne angebracht ist. An der Front fände ich eine Kabeldurchführung unschön und evtl. auch unpraktisch. Auch hier würde ich sagen solltest du dich am besten einfach nochmal mit dem Glaser beraten.

Was die Beregnungsanlage angeht gilt ähnliches, am besten mit dem Glaser besprechen. Das hängt halt davon ab wieder Deckel konstruiert ist. Bei Glas mit einer Lochblende ist es recht einfach die Bohrungen in dieser Blende vorzunehmen. Sollte der Deckel ganz oder teilweise aus Drahtgaze bestehen ist es ggf. sinnvoll eine Leiste o.ä. für die Befestigung der Beregnungsanlage einzuplanen.

Ja und ich habe lediglich angemerkt das es erforderlich ist den Artikel und die in ihm gemachten Vorschläge kritisch zu hinterfragen. Da der Artikel (notgedrungen) stark verallgemeinert muss man sich eben im Einzelfall fragen was wichtiger für das Wohlbefinden der Pfleglinge ist und dann ggf. auch Kompromisse eingehen. Hier z.B. perfekte Hygiene gegen artgerechte Umgebung/Haltung.
Ich verstehe nicht so recht warum das ein Problem darzustellen scheint?

Ich habe das durchaus richtig gelesen und es ist mir auch klar das manche Reptilien damit kein großes Problem hätten (ob es optimal ist Anolis oder Geckos nur glatte Oberflächen zum Klettern zu geben sei dabei mal dahingestellt). Deshalb ich es ja auch Beispiele genannt habe für die das ein Problem ist. Der Artikel macht eben keine solche Einschränkungen. Die Rindenstruktur haptisch zu erhalten und gleichzeitig perfekte Sauberkeit zu ermöglichen geht leider nicht wirklich.

Interessanter Artikel der zweifelsohne viele wichtige und interessante Punkte enthält. Man sollte ihn hier und da wohl durchaus auch hinterfragen. Z.B. stelle ich mir gerade ein Terrarium für Leguana oder Chamäleons vor, in dem die Äste zwecks besserer Hygiene so mit Lack oder Epoxy versiegelt wurden, wie es der Artikel nahelegt. Chämaleons würden sich wohl nur noch kopfunter bewegen und Leguan zu Bodenbewohnern werden da eine solche Versiegelungen die Äste nicht nur gut zu reinigen sondern eben auch 'wundervoll' glatt macht.

Das ist kein Terrarium mehr, das ist ein Kunstwerk und ein gelungenes noch dazu.

Dummerweise hast du mir damit jetzt auch sowas von einen Floh ins Ohr gesetzt und dabei die Latte auch gleich schön hoch gelegt. :p

Ich kann nicht beurteilen was der vom Hersteller vorgesehene Verwendungszweck des optischen Geräts war das zum Einsatz kam. Aber wenn es als Auflichtmikroskop eingesetzt wird (und, wie wir mal hoffen wollen, als solches auch effektiv Nutzbar ist) finde ich es legitim es so zu bezeichnen, gleichgültig was es tatsächlich war. Wenn du es stattdessen lieber als Fotoapparat oder auch als 'digitales Vergrößerungsglas' betrachten bzw. bezeichnen möchtest ist dir dies selbstverständlich unbenommen. Aber auch nicht notwendigerweise mehr oder weniger korrekt als die Bezeichnung Mikroskop.
Ein Aufnahme zu machen und genauer anzusehen bzw. sogar noch weiter zu vergrößern ist übrigens auch mit vielen modernen Durchlichtmikroskopen möglich und wird gerne praktiziert.

Ich finde schon das der Terminus Mikroskop durchaus in Ordnung geht. Im Grunde ist es eine Art Auflichtmikroskop gewesen bzw. wurde als solches eingesetzt. Dank immer leistungstärker werdender CCD's (und anderer halbleiter Bildsensoren) in Kombination mit lichtstarken LED's zum Ausleuchten findet man Auflichtmikroskope heute oft in nicht mehr in traditioneller Form. Deswegen bleiben sie dennoch Auflichtmikroskope. Ein Mikroskop ist eben nicht immer nur einfach ein Mikroskop. Bauformen ändern sich, Geräte werden universeller.

Als Jungtiere benötigen Dornschwanzagamen definitiv noch proteinreichere Kost. Erst die ausgewachsenen Tiere sind überwiegend Vegetarier (wobei viele, wenn auch nicht alle, durchaus auch noch Insekten nehmen). Das könnte also funktionieren sofern er erwachsenes Tier erhalten kann.

Klingt übrigens sehr schick die Konstruktion. Allerdings frage ich mich, wie ist da die Belüftung geregelt? Bei Orchideen ist die ggf. weniger bedeutsam und man könnte im Zweifel wohl auch einfach das Fenster etwas öffnen. Selbsttätig fliehende Orchideen sind wohl eher selten. Bei Reptilien dürfte sich das allerdings ein wenig anders gestalten.