Beiträge von Tobi

    Hallo,


    ich glaube, ich bin euch mittlerweile endlich mal ein Update schuldig. Ich hatte einfach zu viel zu tun in den letzten Wochen und konnte euch daher leider nicht so auf dem Laufenden halten. Aber nun das Ganze einmal als Kurzfassung.


    Leider hat die Taubagame bis heute keine Eier abgelegt. Sie hat zwar wochenlang unermüdlich gegraben, aber ich habe nie Eier gefunden. Bis zur letzten Woche...

    Da habe ich auf einmal gegen Abend ein einzelnes Wachsei frei im Terrarium liegen sehen. Warum es ein Wachsei war, kann ich mir wirklich nicht erklären, da sie alle typischen Anzeichen einer "richtigen" Trächtigkeit hat (sprich z.B. grau gefärbter Kopf). Und leider ist es bisher bei diesem einen Ei geblieben.


    Letzte Woche Freitag ging es ihr dann aber schlagartig so schlecht, dass ich ehrlich gesagt schon gedacht habe, sie würde das Wochenende nicht überstehen. Daher habe ich direkt am Freitag für den Montag darauf einen Termin beim reptilienkundigen Tierarzt bekommen, aber hatte natürlich schon ziemlich Angst, ob sie es überhaupt bis dahin schaffen würde.


    Zum Glück hat sie das Wochenende überstanden, sodass ich Montag mit ihr zum Tierarzt fahren konnte. Um den Besuch kurz zusammenzufassen:


    - Röntgenbild gemacht (5 restliche Eier sind noch im Bauch)


    - Kalzium- sowie Glukoselösung zum "Aufpäppeln" mitbekommen (beides jeweils 3 Mal am Tag, zusätzlich noch ein Bad in lauwarmen Wasser)


    - Bananenbrei als Futterversuch, da sie mittlerweile leider jegliche Insekten verweigert


    Das habe ich dann zuhause so durchgeführt und war gestern wieder mit ihr bei der Tierärztin. Leider hat die Taubagame auch in der Zwischenzeit keine Anstalten gemacht, Eier abzulegen, aber zum Glück hat sich wenigstens ihr Allgemeinzustand merklich verbessert.


    Als nächsten Schritt hat die Ärztin ihr dann gestern Oxytocin verabreicht, um die Eiablage hoffentlich voranzutreiben. Sie konnte ihr das Mittel allerdings nur oral verabreichen und davon hatte ich im Internet vorher leider nichts gelesen (soweit ich mich erinnere), aber ich hoffe, dass das Präparat auch so wirkt.

    Ich habe auch noch etwas von dem Mittel mitbekommen, das ich der Taubagame heute und morgen jeweils am Nachmittag noch einmal verabreichen soll. Am Samstag soll ich mich dann telefonisch nochmal in der Praxis melden.


    Jetzt habe ich ihr gerade noch einmal das Oxytocin verabreicht und hoffe nun darauf, dass sie endlich die Eier ablegen kann. Die erste Gabe gestern scheint da noch nicht geholfen zu haben und auf den ersten Blick konnte ich auch keine Veränderung in ihrem Verhalten beobachten, sodass ich nicht genau weiß, ob ihr das Mittel wirklich hilft.

    Ich bin echt total in Sorge um die Kleine und hoffe natürlich inständig, dass das Oxytocin endlich die Eiablage provoziert und ein operativer Eingriff umgangen werden kann, zumal bei einem solchen die Prognose der Ärztin nur so halb gut war (eben aufgrund der wirklich winzigen Größe).


    Drückt mir (bzw. besser gesagt der Taubagame) echt die Daumen, dass das klappt. Ich bin da leider nicht mehr so zuversichtlich, um ehrlich zu sein, aber hoffe natürlich weiterhin das Beste. Jetzt hat es in diesem Jahr endlich mal mit Eiern geklappt und dann so eine Scheiße... Hoffentlich geht das noch gut...


    Soweit erstmal als kurze Zusammenfassung, die dann doch noch etwas länger geworden ist. Ich werde weiter berichten und hoffe, dass ich euch bald positivere Nachrichten überbringen kann.

    Drückt die Daumen!


    LG und schöne Ostertage an alle :)

    Hallo Jannik,


    ich kann mich meinem Vorrednern eigentlich nur anschließen, auch von mir mein herzliches Beileid. :( Auch wenn es "nur" Reptilien sind, zu denen man sicherlich eine andere Beziehung hat wie bspw. zu Hund und Katze, entwickelt man im Laufe der Jahre dennoch eine Bindung zu seinen Pfleglingen und es ist immer schwer, einen davon gehenzulassen.


    LG

    Hallo,

    Tja Leute, das erste Gelege, das ich gerade inkubiere, war wohl nicht das erste. Ich habe gerade einen Minigecko an der Wohnzimmerwand gefunden.

    ach, das ist ja krass... 8| Damit rechnet man wohl nie. :D

    Wie groß ist er denn ungefähr? Sieht auf dem Bild ja schon nicht allzu klein mehr aus (liegt aber vielleicht auch am Foto selbst).

    Auf jeden Fall viel Erfolg mit der Aufzucht, zum Glück hast du ihn durch Zufall gefunden.


    MfG

    Danke, dass du den Thread nochmal ausgegraben hast. Nun nochmal die Antworten von damals zu lesen, hat ja schon was Amüsantes... ^^

    Hätten wir das damals so in dem Ausmaße geahnt? Ich weiß noch, dass ich Anfang März in Hamburg war und teilweise die Nase über die manchen Menschen gerümpft habe, die am Bahnhof mit Maske unterwegs waren. ^^Naja, der Rest ist Geschichte...

    Hallo,


    erstmal danke für die Antwort. Das beruhigt mich jetzt erstmal. :) Sie ist ja jetzt auch "erst" seit einer Woche am graben.

    Ja genau, bei den Taubagamen ist es mein "erstes Mal" (vor zwei Jahren war ich in der Zeit der Eiablage leider im Urlaub und meine Vertretung hatte die Eier nicht rechtzeitig finden können) und von daher bin ich da wohl noch etwas zu nervös.

    15cm hat der Bodengrund auf jeden Fall, also da mache ich mir eigentlich keine Sorgen.

    Ein Foto von dem Weibchen kann ich gerne nachher noch hochladen, die muss ich erst noch von der Kamera rüberholen.

    Ich halte euch mal auf dem Laufenden ;)


    MfG

    Hallo zusammen,


    mein Tympanocryptis-Weibchen steht kurz vor der Eiablage und ist schon seit Tagen am graben, aber bis jetzt habe ich noch keine Eier gefunden. So langsam kommt mir das aber schon etwas komisch vor, sodass ich einmal nachfragen wollte, ab wann man sich denn ernsthaft Gedanken machen sollte bzw. ab wann man ggf. sogar einen Tierarzt wegen einer eventuellen Legenot konsultieren sollte? Gibt es dafür eindeutige Symptome?

    Bis jetzt ist sie immernoch fit, aktiv und frisst gut, aber trotzdem bin ich etwas besorgt und wollte deswegen lieber noch einmal nachfragen und mich absichern.

    Nähere Details zur Haltung kann ich auch gerne noch zusammenfassen, dafür fehlt mir heute Abend nur leider die Zeit.

    An geeigneten Ablagestellen scheint es allerdings nicht zu mangeln. Ich halte das Substrat (Sand-Lehm-Gemisch) derzeit etwas feuchter und ihre angelegten Gänge bleiben stabil bzw. hat sie zur Not auch noch die Möglichkeit, auf die Erde in den Pflanzen auszuweichen, sollte sie mit dem sonstigen Substrat nicht "zufrieden" sein. Von daher denke ich eher nicht, dass das das Problem sein sollte, aber Tipps nehme ich natürlich gerne an.


    Soweit erstmal. Schonmal vielen Dank für alle Antworten und ich hoffe, dass das Weibchen dann doch bald zur Eiablage schreitet. Wir werden sehen...


    Einen schönen Abend in die Runde!


    MfG

    Hallo,


    ich habe deinen Text nur eben kurz überflogen, aber was mir direkt aufgefallen ist: Das Terrarium ist für 2 adulte Lygodactylus auf jeden Fall zu klein. Mein Männchen lebt z.B. alleine auf 80×50×100cm und selbst das würde ich gerne noch größer haben, da die kleinen Geckos einfach unheimlich flink sind und auf jeden Fall von größeren Terrarien profitieren. Für ein Pärchen müsste man dann entsprechend noch etwas mehr draufrechnen. Auf Dauer solltest du dir daher Gedanken über ein größeres Terrarium machen.

    Zu den anderen Punkten kann sicherlich noch jemand anderes etwas sagen, mir fehlt momentan nämlich leider die Zeit dafür.


    MfG

    Hallo,


    kommt es mir so vor als setzten sich 90% der Halter ein leeres Terrarium mit 3-4 Brombeerästen in die Wohnung.

    so ist es meist in der Tat und ich halte es durchaus auch ähnlich (zusätzlich zu den Futterpflanzen noch ein paar kleine Äste, aber mehr auch nicht), da die Erfahrung gezeigt hat, dass das Ganze zwar zweckmäßig ist, was es aber meines Erachtens nach bei Phasmiden auch sein sollte, da sie wirklich viele Exkremente hinterlassen, die regelmäßig entfernt werden müssen und das ist bei einem dicht eingerichteten Terrarium samt Bodengrund einfach nicht möglich. Ähnlich sieht es dann auch mit den Eiern aus, die ggf. auch abgesammelt werden müssen, um den Nachwuchs unter Kontrolle zu behalten und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das mit Bodengrund kaum möglich ist.

    Das nur als kleiner Hinweis in dieser Hinsicht ;)


    Ist die Wärme/UV Lampe soweit Ok oder würdet Ihr was anderes nehmen?

    Zu der Lampe an sich kann ich leider nichts sagen, allerdings würde ich diese persönlich eher weglassen.

    Klar, UV-Licht kommt nah an die natürlichen Gegebenheiten heran, aber ich glaube nicht, dass die Wandelnden Blätter davon wirklich profitieren (wobei mir auch da gerade ein Artikel einfällt, den Harte glaube ich einmal verlinkt hatte, der etwas Gegenteiliges behauptet).

    Letztendlich ist es deine Entscheidung, aber ich würde bei Insekten kein UV-Licht verwenden. LED-Beleuchtung ist vollkommen ausreichend bzw. kannst du ggf. noch eine leichte Wärmelampe nehmen, falls du die erforderlichen Temperaturen ohne diese nicht erreichst.


    Ansonsten bin ich natürlich irgendwann auf deine ersten Erfahrungswerte gespannt, wie die Haltung von Phasmiden mit zusätzlicher Bepflanzung für letztere ausgeht. ;)


    MfG

    Hallo,

    Terrarium wird sein

    180x60x40 oder 160x80x40 (Höhe Breite Tiefe)

    na das sind aber wirklich großzügige Maße für 3 Wandelnde Blätter :D Dafür schonmal Respekt ;)



    Ist aufgrund dessen das die Pflanzenfresser sind überhaupt eine Bepflanzung möglcih?

    Grundsätzlich wäre es mit nichtgiftigen Pflanzen möglich, aber auch da würden die Wandelnden Blätter ordentlich was abknabbern, sodass ich bei Phasmiden auf eine zusätzliche Bepflanzung eher verzichten würde (so hat es sich zumindest bei mir gezeigt, als ich das einmal Testweise ausprobiert hatte). Es sieht am Ende halt auch einfach nicht mehr so schön aus...


    MfG

    Hallo,

    mit ähnlichen Maßen (160x30x60cm).

    wie sind denn die Maße zu verstehen? L×B×H? Falls ja, dann würden bei diesem Terrarium aufgrund der Höhe schonmal baumbewohnende Arten wie die von dir genannten Phelsuma und Lygodactylus rausfallen.

    Außerdem sind die Maße des Terrariums generell etwas unglücklich, da 30cm Tiefe wirklich sehr wenig sind, sodass dies für viele Arten, die ansonsten gut in das Terrarium passen würden, ein Ausschlusskriterium ist...


    MfG