Beiträge von Tiktaalik

    Nein, nein, nein, ich meinte auch nicht "helfen" in dem Sinne, sondern diagnostisch.

    Zitat

    Ich habe von Diagnostik (im Rahmen der Quarantäne) gesprochen und bleibe dabei: Du missverstehst, was Quarantäne ist.

    Amen. Wie schön, dass ich nicht versucht habe, irgendwen zu belehren und dass es im Fall meiner Tiere schnurz ist ob ich Quarantäne kenne, weil ich niemals irgendwas neu vergesellschaftet habe! :)

    Zitat

    ...bevor Du versuchst anderen ihr Verhalten in Foren vorzuschreiben?

    Wenn du das immer noch nicht verstehst, wiederhole ich es mit großer Freude: Du hast nichts verbrochen und ich habe dir nichts vorgeschrieben. Ich habe dir einfach nur beschrieben, was du machst und warum es sinnlos ist. Bist du daran interessiert, hier unwissende Leute zu informieren, dann informier sie. Bist du es nicht, dann lass es sein, anstatt inhaltsleere und hochemotionale Dramen zu veranstalten. Ich schreibe dir das nicht vor. Ich sage bloß was ich denke.

    Dankeschön. :) Das war meine inhaltliche Frage, die jetzt endlich beantwortet ist und die manchen offenbar zu viele Worte braucht und zu tief in der Materie ist um das einfach mal klarzustellen, dass Kotproben bei Endoparasiten helfen. Mein Schluss ist damit natürlich nicht mehr haltbar und wie die Halterin vorgegangen ist war eindeutig falsch.


    Vielleicht beherzigt sie das ja, wenn sie nächstes Mal ein neues Tier aufnimmt.^^

    1) Du widersprichst dir selbst. Sind die Endoparasiten nun entdeckbar (durch Indizien erahnbar) oder nicht? Wenn sie es ausnahmsweise wirklich gar nicht sind, was hätte Quarantäne dann geholfen? Genau, nichts. Der Effekt einer ordentlichen Qurantäne wäre genau derselbe gewesen wie der Effekt einer versäumten Quarantäne. Nun war dieser Fall des sich nicht bemerkbar machenden Endoparasiten aber der einzig Bedenkliche. Das wissen wir aus Beobachtungen der Threaderstellerin über Djangos Verhalten über mittellangen Zeiträumen und diverse Stresssituationen hinweg. Alle anderen bedenklichen Fälle sind dementsprechend ausgeschlossen.


    Der logische Schluss lautet also:
    Die Halterin hat überhaupt nichts falsch gemacht. (Außer eventuell das mit der Lampe, ich lasse mich gern über sowas belehren) Wenn in der nächsten Zeit etwas passieren sollte, das die Gesundheit ihrer Geckos betrifft, dann hätte sie es so oder so nicht verhindern und nicht voraussehen können. Alle dahingehende Kritik ist überflüssig.



    2) Du hast überhaupt nichts verbrochen und ich werfe es dir auch nicht vor. :-D Ich werfe dir vor, dass du mit deiner Belesenheit und deinen Kenntnissen durch dieses Forum spazierst und dich wunderst bzw. sogar richtiggehend aufregst, dass Leute ahnungslos und unverantwortlich handeln und nichts dagegen machst, weil du ja schließlich nicht der Erklärbär bist. Wenn man immer nur dann zu erklären beginnt, wenn das Problem schon vorhanden ist, dann muss man sich nicht wundern, dass die Tiere anderer Leute ggf. unter den Konsequenzen leiden. Man muss sich weiterhin nicht wundern, dass das Forum dahinsiecht, wenn verschieden kenntnisreiche Leute nicht mehr auf die Idee kommen, sich um der Sache selber willen über sowas auszutauschen, sondern immer nur dann wenns bereits brennt.


    Mehr will ich nicht dazu sagen. Von mir aus können wir jetzt auch wieder über die beiden Geckos reden und ob es ihnen gut geht.

    Mir scheint, dass du die Situation missverstehst: Ich habe mehrere Sachbücher über die Schildkrötenhaltung gelesen und weiß selbstverständlich, was Quarantäne ist. Meine Schildkröten sind kerngesund. Ich könnte dich nun fragen, woraus du schließt, ich wüsste nicht über Quarantäne bescheid, wenn es nicht so schauderhaft nebensächlich wäre.


    Also noch einmal ein für die Threaderstellerin relevantes hypothetisches Worst Case Szenario:
    Nehmen wir an, dass Django Endoparasiten hat und man sie ihm nicht anmerkt. Nehmen wir an, nach ordnungsgemäßer Quarantäne hätte sie entschieden: ok, der ist gesund und kann ins große Terra umziehen. Was tun, wenn sich dann Endoparasiten übertragen und Bernise die ersten Symptome zeigt, weil sie das aus welchen Gründen auch immer nicht so leicht wegsteckt?


    Wenn man da nichts machen kann, dann sag das bitte einfach. Wenn man was machen kann, dann sag es bitte auch. Aber erst sagen "ich weiß das besser" und dann "ich heiße nicht Erklärbär" ist einfach gegen die Spielregeln. Ich meine... es ist ja wirklich nicht so, dass du dich jedesmal, wenn das Problem neu auftritt, 1:1 wiederholen müsstest. Dazu ist ein Forum doch da, dass man eine gemeinsame abrufbare Kommunikationsbasis hat... dachte ich.

    Gut.
    Mit anderen Worten sollte die Threaderstellerin sich also drauf gefasst machen, dass eins der Tiere nun an Endoparasiten leidet und sie nicht verkraftet. Was hätte Quarantäne in einem solchen Fall, wo das ursprünglich befallene Tier auch unter Stress keine Symptome zeigt, überhaupt genutzt? Was kann man theoretisch sonst gegen Endoparasiten ausrichten?


    Ich finde es wunderbar, wenn jemand Halterexpertise in einen Thread wie diesen hier bringt, mich erstaunt bloß, dass es in einer so resignierten und scheinbar erklärungsmüden Form passiert.

    Aber du hast es doch mit wenigen Worten gesagt:


    Zitat

    Endoparasiten sieht man nunmal nicht. Ein Tier kann einen
    geringgradigen, nicht behandlungsbedürftigen Befall haben und gut damit
    leben. Dann kommen stressige Situationen wie Transport, Eingewöhnung,
    Vergesellschaftung und so weiter, und schon gerät das Verhältnis aus den
    Fugen, andere Tiere werden "infiziert" die damit dann nicht (mehr
    lange) leben können, etc.

    Bei allem Respekt, aber wenn hier jemand seine Beiträge unnötig emotional verwässert, bin ich es schonmal nicht von uns. Das ändert auch ein Smiley nicht. :)


    Zitat

    Nur beobachten und fluchen wenn die Temperaturen nicht stimmen reicht nicht.

    Selbstverständlich ist die Rede nicht so sehr von beobachten und fluchen, sondern beobachten und ggf. abschalten. Würde das Tier daran unmittelbar krepieren, sehe ich nicht den kleinsten Grund, warum es nicht vor weißgottwievielen dutzend Millionen Jahren gleich wieder verschwunden sein sollte. Mit anderen Worten, ich möchte darüber sprechen, ob nicht vielleicht ich zu sorglos bin, sondern du zu sorgenvoll. Und das ganz ohne Augenrollen bzw. bizarren Unterstellungen ohne gegenseitige persönliche Kenntnis.


    Sich mit den optimalen Haltungsbedingungen auseinandersetzen und sie langfristig erfüllen, ist unendlich wichtig. Aber viele machen den Fehler, dies mit kurzfristigen Faktoren gleichzusetzen. Warum sollte man? Das ist wie Menschen schwimmen verbieten, nur weil sie nicht auf dem offenen Ozean überleben werden.

    Also das Lebendfutter "in die Höhle schmeißen" erscheint mir eher witzlos. Wenn es interessant ist, dann dadurch, dass es erbeutet werden muss. Wenn nicht, dann bleibt nur zu prüfen, ob mans nicht auch komplett lassen kann.


    Ich weiß nichts über Dornschwanzagamen, aber rechne damit, dass das Tier einfach diesen scheuen Charakter hat und alle Maßnahmen, die du vornehmen könntest (Verstecke entfernen etc.) eine ausgesprochen schlechte Idee sind, weil sie sein natürliches Verhalten blockieren.

    So geht das nicht.
    Hab Geduld und lies dir zu allen Arten, die dich interessieren, möglichst viel und mach dir möglichst Gedanken, was von denen dich auf den zweiten Blick interessiert und was dich "interessiert". Die praktischen Haltungsprobleme sollten nicht völlig ausgeblendet werden (es muss jetzt nicht ein Gavial sein nehme ich an) aber nicht die vorrangigen Kriterien sein, denn Haustiere bedeuten nicht nur Arbeit, sondern auch Verantwortung, und das muss sich lohnen. Wenn du jetzt nicht von der Art fasziniert bist (was man nur sein kann, sobald man einigermaßen was über sie weiß) dann wirst du es vermutlich nie sein.

    Tja, das wirst du halt besser wissen müssen als wir. Du kennst die Wohnung, wir nicht; ist es unvermeidlich, dass sie im Winter so kalt wird und betrifft das alle Zimmer? Wenn gar nichts geht, kannst du natürlich eine Heizmatte kaufen. Ich weiß nur nicht, wie gut sich die dann regulieren lässt. Oder das Tier wieder abgeben... weil wenns tot ist freust du dich auch nicht sehr daran, schätze ich mal...

    Was ist denn konkret zu befürchten, wenn ein (lange) gesund wirkendes Reptil mit einem anderen (lange) gesund wirkenden Tier vergesellschaftet wird? Quarantäne bei Tieren, von denen man nicht weiß, wo sie die letzten Jahre verbracht haben oder wie ihr Gesundheitszustand war, ist mehr als sinnvoll, aber in diesem Fall wär das doch zumindest mal eine sehr erstaunliche Krankheit, die über viele Jahre keine Symptome äußerte aber plötzlich in der Quarantäne / bei einem kerngesunden Artgenossen Symptome zeigen soll...?


    Daneben, sind Geckos wirklich so zerbrechlich, dass unregelmäßige Beleuchtungsverhältnisse für sie gefährlich sind? Klar, wenn ich eine neue Lampe einsetze, will ich nicht, dass gefährliche oder auch schlicht stressige Temperaturen entstehen, aber da reicht doch auch aufmerksame Beobachtung...? Menschen sterben nicht, wenn ihr Biorhythmus ein paar Tage anders ist als sonst, und Reptilien sollten das erst recht nicht tun.


    Bitte korrigiert mich, wenn es total naiv ist was ich da schreibe, aber bitte schreibt auch drunter, warum. :)

    Wenn er sich immer noch gescheit aufwärmen kann (und für meine Begriffe klingt das recht großzügig, was du da hast) meine ich nicht, dass du dir größere Sorgen machen brauchst.
    Vielleicht ändert er nach 1-2 Tagen geringfügig sein Fress- und Aktivitätsverhalten, das ist dann die natürliche Reaktion eines wechselwarmen Tieres auf veränderte Umstände und sollte ebenso schnell wieder verschwunden sein, wenn die Lampen da sind.


    PS bin aber kein Leguanexperte :rolleyes:

    Hoffe, dass das Schreiben in alten Threads in diesem Forum keinen stört^^,


    eine der zentralsten Sachen die uns Säugetiere von Reptilien unterscheidet, ist das Mittelohr, das bei viel kürzeren (=höheren) Frequenzen bereits reagiert. Reptilien haben durch die Bank weg (ok Schlangen mal außen vor) ein Innenohr, das unserem ähnelt, und ein Außenohr, das den Schall anders als bei uns nicht einfach weiterleitet, sondern direkt "verwerten" muss. Diese von außen sichtbare Hautscheibe ist super für tiefe wuchtige Frequenzen, aber denkbar unsensibel für hohe.


    Sprich, dass tiefe Töne wesentlich besser gehört werden, kann man verallgemeinern.

    Ok. Ich habe recht schnell eingesehen, dass 20x20x30 cm für zwei Tiere einfach nicht ausreicht, musste also eins der beiden wieder abgeben. Das übriggebliebene Phasmidenexemplar scheint entspannt und orientiert zu sein, klettert, schläft und frisst ohne alle Probleme.


    Aber über eine Bestimmung würde ich mich doch freuen. :) Ist es die "Laborsorte" aus Indien ?

    Heyho,
    als mir kürzlich zwei erwachsene Stabschrecken überlassen wurden (ca. 10 cm, könnte mir jemand die Art exakt bestimmen?? http://bs-obs.de/wp-content/up…schrecken_in_der_6a_0.jpg ) war mir schon vor der Recherche klar, dass es nicht unbedingt Intelligenzbestien sein würden, die ich da bei mir aufnehme, auch wenn mich das prinzipiell nicht stört.


    Ich habe mich informiert, ein 20x20x30 cm Terrarium beschafft, es mit großzügigen aber leicht erkletterbaren Raumelementen von oben bis unten ausgestattet und alle Grundbedürfnisse der Insekten zu stillen versucht. Und tatsächlich scheinen die Tiere sich einzuleben. Ich hatte viel Spaß daran, ihnen diesen bescheidenen Raum so reich und natürlich wie möglich einzurichten und ihnen beim anschließenden Turnen und Fressen zuzugucken


    Nur überrascht mich ihr anscheinend sehr schlechter Orientierungssinn. 1) Beide Tiere ignorieren die unteren 2/3 des Terrariums bei ihrer Nahrungssuche komplett. Ich gönne ihnen das, bitte nicht falsch verstehen, aber nun wo die Brombeerblätter weiter oben alle alle sind, drehen sich die Tiere stundenlang im Kreis. 2) Eins der Tiere hat mittlerweile mehrmals versucht, Korkelemente oder Beine des anderen anzuknabbern :| obwohl das heiß ersehnte Brombeerblatt halt 2-3 cm darunter und problemlos erreichbar wäre.
    Ich weiß letzteres insbesondere, weil die Tiere mehrmals mühelos von unten nach oben geklettert sind, nur andersrum scheint es ihnen nicht in den Sinn zu kommen. Was habe ich falsch gemacht?


    Danke im Voraus!