Beiträge von EnsaladaMixta

    Hallo :)

    Mein Freund meinte letztens, dass die Wand hinter dem Sofa noch sehr kahl aussieht und prompt kam mir eine Schnapsidee... Ich hätte sehr gerne selbst recherchiert, allerdings sind die Maße so ungewöhnlich, dass man quasi nichts findet. Ich würde gerne ein Terrarium hinter das Sofa stellen. Die Maße wären etwa 200 cm lang und 20 bis 25 cm tief. In der Höhe dann so 30 bis 40 cm.

    Nun habe ich vorher "Für alle Einsteiger auf der Suche nach ihrem ersten Reptil" gelesen und möchte möglichst viele der Fragen beantworten.

    Ich bin auf der Suche nach Reptilien, am liebsten Echsen, die man als Paar oder Gruppe halten kann. Gegen Nachzucht habe ich nichts einzuwenden, allerdings sollten die Tiere sich nicht so vermehren, dass ich keine Möglichkeit mehr habe, sie zu vermitteln oder das Terrarium platzt. Ich liebe Beobachtungstiere und nehme meine Achatschnecken und Strumpfbandnattern nur aus dem Terrarium, wenn es absolut nötig ist.
    Tag- oder dämmerungsaktive Tiere fände ich toll, da es aber schon sehr besondere Maße hat, ist auch nachtaktiv in Ordnung. Am liebsten wäre mir natürlich auch ganzjährige Aktivität, aber in erster Linie geht es um die artgerechte Haltung der Tiere und nicht um meine Wünsche, Sommer-, Winter- oder Trockenruhe stellen kein Problem dar. Da ich bereits nasse Terrarien (Achatschnecken) und mittelfeuchte Terrarien (Strumpfbandnattern) und ganz viel Wasser in der Wohnung (komme aus der Aquaristik) habe, hätte ich nun gerne etwas Trockenes, am liebsten Wüste. Aufgrund der geringen Höhe des Terrariums sollten es vermutlich Bodenbewohner sein. Farbe und Zeichnung sind zweitrangig. Gut zu beobachten sollten sie allerdings sein. Super wäre es, wenn die Tiere gerne Panda-Asseln fressen, ich habe eine Menge Nachzuchten von denen...
    Der Platz steht dauerhaft zur Verfügung, ich arbeite nicht und kann daher auch nicht arbeitslos oder berufsunfähig werden. Winterruhe ist im Kühlschrank möglich (da machen meine Strumpfbandnattern auch ihre). Das Terrarium wird selbst gebaut und da ich Zeit habe, ist der Technik und den Tieren finanziell keine Grenze gesetzt.
    Da ich eine Eigentumswohnung habe, muss niemand mit der Haltung einverstanden sein. Mein Freund kann sich um die Tiere kümmern, sollte ich mal im Krankenhaus landen. Ohne Papierkram wäre super, wenn mir das aber jemand ausführlich erklärt und mir sagen kann, wo ich hingehen und was ich machen muss, sollte es kein Problem sein.

    Hallo!


    Leider habe ich trotz ausführlichem Googeln und Foren-Suche nichts zu meiner Frage gefunden. Falls die Frage wirklich blöd ist, entschuldige ich mich schonmal...


    Ich war heute bei einer Freundin zu Besuch und sie hatte sich überlegt, ein Aquarium nur mit Pflanzen anzulegen. Allerdings trägt der Schrank das Gewicht eines komplett gefüllten Aquariums nicht (was grundsätzlich kein Problem wäre, man muss es ja nicht komplett füllen), allerdings befindet sich darüber ein Regal und so würde sie zum Gärtnern nicht wirklich ans Becken kommen. Dementsprechend kam sie auf die Idee, einfach ein Aquaterrarium zu benutzen, also eins mit Schiebetüren vorne und +- 20 cm Wasserstand.

    Aber wo kann man sowas kaufen? Reicht ein normales Glas-Terrarium aus? Und wo findet man Glas-Terrarien, die unter den Schiebetüren keine Lüftungsschlitze haben und Platz für einen entsprechenden Wasserstand? Oder muss man da was Spezielles kaufen? Oder gar selbst bauen?

    PS: Im Aquaterrarium sollen keine Tiere leben, ausschließlich Pflanzen ;)

    Hallo!


    Es kommt immer anders, als man denkt... Gerade hat mich ein Bekannter angerufen, da ich die einzige Schlangenhalterin bin, die er kennt. Sein Freund ist sehr verzweifelt und muss quasi sofort seine Lampropeltis getula californiae abgeben. Die Schlange hat anscheinend das Kind gebissen - keine Ahnung wie alt das Kind ist oder wie es dazu kam. Seine Frau ist wohl total ausgerastet, die Schlange muss weg, am besten noch heute, wenn sie Ende der Woche nicht weg ist, erschlägt sie sie. Ich kenne die Dame und auch den Halter nicht, weiß also nicht, ob sie das ernst gemeint hat oder das eher im Schock gesagt hat, daher bitte keine Verurteilungen. Auf jeden Fall soll die Schlange weg, da lässt sie nicht mit sich reden. Ich sollte/könnte sie noch heute samt Terrarium abholen. Nun würde ich die Schlange gerne übernehmen, fühle mich aber absolut unterinformiert, da ich zwar mal über Lampropeltis nachgedacht habe, den Gedanken aber wieder verworfen hatte.


    Was ich weiß: Das Tier ist ca. 10 Monate alt und futterfest auf Babymäuse. Das Terrarium hat die Maße 80x50x80. Er hat mir auch ein Foto geschickt, artgerecht eingerichtet ist es wohl nicht wirklich, aber das könnte ich am Wochenende direkt ändern.


    1. Für das Alter sollte das Terrarium groß genug sein. Kettennattern klettern aber normalerweise nicht/kaum. Stört die große Höhe des Terrariums oder kann ich das Terrarium vorerst weiter verwenden? Ich bin aktuell am Bau einer Terrarienanlage und würde dann ein entsprechendes Endterrarium integrieren.

    2. Über den Bodengrund habe ich im Internet alles mögliche gelesen... Erde, Sand, ein Gemisch aus beidem. Aktuell kann ich eine Schale mit Sand auf dem Foto erkennen und wahrscheinlich Pinienrinde. Welchen Bodengrund könnt ihr mir empfehlen? Und wie hoch sollte ich den einbringen?

    3. Die Lampe hängt ziemlich hoch, weil das Terrarium ja auch hoch ist. Muss ich die irgendwie weiter runter bringen? Oder genügt es, erstmal zu messen, wie die Temperatur im Spot und im Terrarium ist?

    4. An Einrichtung würde ich dann Steine hinzufügen, um der Schlange Versteckmöglichkeiten zu bieten, die aktuell irgendwie nicht vorhanden sind (außer in Form von Plastikschüsseln?!).


    Und noch vergessen: Wie oft sollte ich die Süße denn in dem Alter füttern?

    Hallo :)


    Klar hat man bei der Winterruhe nicht viel von seinen Tieren, ich meinte daher eher, dass Tiere nicht in Frage kommen, die ganzjährig eine tiefe Temperatur benötigen (z.B. Axolotl, obwohl ich die echt liebe oder Cochlitoma zebra). Die würden bei mir wohl echt nur im Keller gehen.

    Hallo!


    Sorry, ich bin irgendwie verpeilt diese Woche. Schon wieder die Hälfte der Erklärung vergessen.


    Winterruhe wird im Kühlschrank gehalten, selbstverständlich gibt es vorher eine Übergangsphase im Keller. Aber dauerhaft im Keller halten will ich meine Tiere nicht, sonst hab ich ja nichts davon ;)

    Hallo :)


    Okay, ich merke, ich sollte das ausführlicher erklären.


    Wir haben eine Einrohrheizung im Haus. Sobald jemand heizt, werden also die Rohre im ganzen Haus warm und erwärmen damit auch meine Wohnung. Zudem wohnen unter, neben und über mir fast nur Rentner, die bekanntlich ihre Wohnungen sehr warm halten. Dadurch erwärmt sich meine Wohnung von selbst, meine Heizungen sind alle abgeschaltet. Das Gebäude ist nach außen hin sehr gut isoliert.


    Im Sommer ist es tatsächlich deutlich kühler wie im Winter. Sobald die Sonne durch die Fenster scheinen würde, gehen bei mir automatisch die Rolläden runter, um meine Aquarien und Terrarien vor Überhitzung zu schützen. Normalerweise habe ich dann auch an warmen Tagen nicht über 24 Grad, weil das Gebäude ja gut isoliert ist.


    Die Maße sind 60x30x30. Irgendwie bin ich zu blöd, ein Terra mit der Grundfläche zu finden, die Höhe wäre tatsächlich zweitrangig. Ich schätze du meinst die Eryx aus meinem anderen Thema, die bleiben ja sehr klein. Da muss ich mich echt mal genauer mit der Meldepflicht auseinandersetzen.

    Hallo :)


    Vielleicht erinnert sich noch jemand an meinen Thread bezüglich einer zweiten Schlangen-Art. Davon bin ich mittlerweile abgekommen, da ich durch ein nötiges neues Möbelstück mittlerweile nicht mehr ausreichend Platz für Schlangen verfüge. Allerdings habe ich noch ein ungenutztes 60-Liter-Aquarium und dieses hätte noch Platz. Da ich sowohl Aquarien (12 Jahre Erfahrung) als auch Terrarien (eher Anfänger) habe, ging mein Gedankengang in Richtung Aquaterrarium mit Molchen oder Unken oder Fröschen. Das Becken ist nicht das Größte und ein Landteil muss ja auch noch rein, das ist mir bewusst. Darum habe ich mich nach kleinen Tieren umgeschaut und bin auf Cynops orientalis gestoßen.


    Nun mein Problem: Bei mir in der Wohnung ist es auch im Winter sehr warm, um die 25-26°C (ungeheizt!). Das halten die Tiere nicht aus. So ziemlich bei allen Tieren, die ich finde, muss die Temperatur dauerhaft niedriger liegen. Könnte mir jemand sagen, ob es eine Art gibt, die mit höheren Temperaturen klarkommt? Winterruhe wäre auch möglich.

    Hallo :)


    Vielen Dank schonmal für die Antwort! Vielleicht stelle ich ein paar dumme Fragen, aber das ist nicht böse gemeint - ich bin nur interessiert und will alles richtig machen.


    1. Gibt es dafür einen Grund? Oder einfach nur wegen der Kosten bzw. der Optik?

    2. Alles klar.

    3. An die Durchbiegung der unteren Platte habe ich mal überhaupt nicht gedacht. Mehr Rollen sind notiert.


    "Beplanken" musste ich jetzt erstmal googeln :D Wenn ich es richtig verstanden habe, dann möchte ich es nicht beplanken (gerade wegen der Luftzirkulation etc.). Ich hätte jetzt eben ein paar Beine mehr hinten eingebaut. Stahlseile wären natürlich auch eine Option. Muss ich mal schauen, ob ich sowas im Baumarkt finde. Buche als Kantholz hab ich nicht gefunden im Baumarkt, eventuell übersehen oder ich muss mal in einen anderen gehen. Buche wäre mir auch lieber, da ich Buchenparkett habe und das wunderbar zusammenpassen würde. Das mit dem Vergilben wusste ich nicht, ist ein super Tipp. Habe keine Lust in 2 Jahren neu zu starten...


    Vielleicht gibt es dann ein Youtube-Video. Verrückte Blondine versucht Terrarien-Regal zu bauen, irrt durch den Baumarkt, sägt sich an, landet im Krankenhaus, wirft aus Wut mit Teilen und schafft es letztendlich doch irgendwie :D

    Hallo!


    Ich würde gerne eine Art Terrarien-Regal bauen und weiß nicht, welches Material ich dafür verwenden soll. Folgendermaßen soll es aufgebaut sein:


    An einer Holzplatte sollen Rollen angebracht werden. Auf die Holzplatte kommt das End-Terrarium für meine Schlangen (OSB, 150x60x60). Um das Schlangen-Terrarium herum kommen vier "Beine", die dann eine zweite Holzplatte obendrüber halten sollen. Darauf soll dann mein Terrarium für Achatschnecken stehen (120x50x50, Glas).

    1. Welches "Holzmaterial" soll ich verwenden? Leimholz, Siebdruck, Multiplex? Je nachdem wird das Ganze ja dann auch sehr teuer oder eher günstig.

    2. Welche Stärke sollten die Holzplatten haben? Reichen 3 cm?

    3. Brauche ich da spezielle Rollen, die die Last tragen? Wenn ja, welche?

    4. Reichen 5x5 cm Kanthölzer als "Beine" oder brauche ich da was Stärkeres bzw. ginge auch was Schwächeres?


    Ursprünglich sollte ja nur das Schlangen-Terrarium in die Ecke, allerdings habe ich mich bei meinem Terrarien-Wohnzimmertisch für meine Achatschnecken verkalkuliert. Da das Becken schon 50 cm Höhe hat, würde der mit Rollen und Holzplatten mit Sicherheit eher 65 cm hoch werden und dann kann man - übertrieben gesagt - den Fernseher nicht mehr sehen.

    Das Projekt "Wohnzimmertisch" soll aber dennoch irgendwann umgesetzt werden, aber für eine kleinere Schnecken-Art, die mit einem 80x35x40 oder 100x40x40 auch zufrieden ist.

    Hallo ihr Lieben!


    Ich wollte mich nochmal melden!

    Es scheint sich um Lygodactylus kimhowelli zu handeln. Das steht zumindest auf dem "Merkblatt", das sie vom Züchter bekommen hat. Die Tiere sehen auch aus wie die Bilder von Lygodactylus kimhowelli. Aber ich bin natürlich kein Artbestimmer.

    Sie war übrigens sehr einsichtig, hat sich sofort besser über ihre Tiere informiert und füttert nun auch Insekten. War am Anfang eine Überwindung für uns beide, aber war dann doch schön zu sehen, wie sie jagen :)

    Danke euch für die guten Ratschläge!

    Hallo!


    Danke für eure Antworten. Ich kenne sie noch nicht so lange, daher kann ich noch nichts dazu sagen, ob sie mit sich reden lässt. Ich werde auf jeden Fall mal schauen, ob ich mit ihr reden kann, Nummern haben wir aus Sympathie getauscht. Könnte sein, dass sie einsichtig ist. Drückt mir die Daumen!

    Hallo!


    Gestern war ich auf einer vorgezogenen Weihnachtsfeier und habe dort jemanden kennengelernt. Wir haben uns nett unterhalten und schließlich festgestellt, dass wir uns beide vor nicht allzu langer Zeit ein Terrarium zugelegt haben.
    Vorab: Ich habe keine Ahnung von Geckos, da ich Schlangen halte. Darum hoffe ich, ihr könnt mir Genaueres dazu sagen und mir entweder die Angst um ihre Tiere nehmen oder mir sagen, wie ich am besten handeln kann.

    Ich habe natürlich genauer nachgefragt, da ich mich allgemein für Terraristik interessiere. Sie meinte, sie kann mir nicht genau sagen, welche Art sie hält (da schwante mir schon Böses), es sind halt tagaktive Geckos, auf Latein heißen die irgendwas mit L. Ich tippe daher auf Lygodactylus, die genaue Art ist mir nicht bekannt.
    Wir unterhielten uns weiter und sie fragte dann, ob ich es denn gar nicht schlimm fände, meine Schlange mit "armen verängstigten Mäusen" zu füttern. Daraufhin musste ich lachen, denn ich füttere meine Tiere nur mit Frostfutter (Mäuse und Fisch), die ich aufgrund der Größe meiner Tiere auch noch passend zuschneide. Sie meinte daraufhin, das ist doch noch viel ekliger, tote Mäuse im Kühlschrank und dann auch noch zerschneiden... Ich lachte wiederum und sagte ihr, dass ich mich deutlich mehr vor den lebenden Insekten ekle, die sie ihren Geckos füttern muss. Da lachte sie und meinte, sie würde die Tiere auch nicht mit lebenden Insekten füttern. Ich hatte tatsächlich keine Ahnung, womit man die Tiere denn sonst füttern soll und fragte halt einfach mal, ob es die auch gefroren oder in der Dose (davon hatte ich mal etwas gelesen, glaube ich) gibt. Sie lachte wiederum und meinte, mit Insekten hätte sie gar nichts zu tun, weder lebend noch tot, sie würde ihren Tieren nur so ein Pulver zu fressen geben, Day Gecko Food nannte sie das. Ich habe es gegoogelt, weil ich es nicht glauben konnte, aber offensichtlich scheint es das wirklich zu geben, wobei es meistens eher als "Ergänzung" oder "Abwechslung" bezeichnet wird.

    Nun meine Frage an euch: Ist das gefährlich? Muss ich mal ein "ernstes Wort" mit dem Mädel reden? Oder sie dazu bewegen, die Tiere schnellstmöglich abzugeben, damit sie nicht sterben? Oder kann man das wirklich einfach so machen, ohne dass es für die Tiere einen Schaden gibt? Ich liebe Tiere (egal ob Hund oder Gecko) und will wirklich nicht, dass es ihnen schlecht geht, nur weil ich nicht gehandelt habe.

    Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

    Hallo!


    gekkie :

    1. Natürlich kann man ein Aquarium auch ohne Filter betreiben, den Wasserteil im Paludarium aber eher nicht, da hier ja auch diverse Dinge vom Landteil reingeraten können (z.B. die Kacke der dort lebenden Tiere, der dortige Bodengrund etc.).

    3.. Licht aus dem Raum reicht für die meisten Pflanzen nicht aus und das von der Terrarienbeleuchtung ist meist nicht geeignet. Wie gesagt kommt es hier auch entscheidend darauf an, welche Arten gehalten werden sollen. Die Herkunft von Garnelen ist unterschiedlich. Zumindest viele Moose kommen dort vor, für die es wieder ausreichende Beleuchtung braucht (vielleicht nicht für Javamoos, aber für viele andere). Für Honigguramis reicht eine Struktur aus Wurzeln und Steine beispielsweise nicht aus.

    6. Nun, selbst eine Wasserschildkröte kann sterben, wenn sie ihren Landteil nicht mehr erreichen kann... Ein Ausstieg wäre natürlich alternativ möglich.

    Kampffische sind beispielsweise Tiere, die sehr hoch springen und die würden dann eher nicht mehr vom Landteil runterkommen...


    Viranto : Dann solltest du dir vielleicht zuerst überlegen, welche Art du auf dem Landteil halten möchtest. Für den Besatz im Wasserteil ist die Größe absolut ausschlaggebend.

    Hallo!


    Ich komme aus der Aquaristik und würde dazu gerne etwas sagen.


    Bei 300x150x60 wären wir in der Tat bei 2700 Litern Wasser, wovon man nun natürlich noch etwas abziehen kann, da der Wasserteil ja auch eingerichtet werden muss, wenn er besetzt werden soll. Im Wasserteil benötigst du schon ca. 300 kg für den Bodengrund, dazu kommen Steine, Wurzeln, Pflanzen... Zusammen mit der Einrichtung des Landteils und dem Gewicht des Ganzen kommst du da locker über 3,5 Tonnen. Ohne Statiker solltest du das so auf keinen Fall aufstellen.


    Ein Paludarium mit Besatz sowohl an Land als auch im Wasser ist nicht so einfach zu realisieren, wie du dir das vorstellst.

    1. Wenn du Fische halten möchtest, benötigst du in der Regel einen Filter. Die Vibrationen sind natürlich auch auf dem Landteil zu spüren. Damit fallen empfindliche Spinnen und Insekten auf jeden Fall weg.

    2. Die Temperaturansprüche sollten ähnlich sein, da die meisten Fische einen Heizstab benötigen und die Wärme natürlich auch nach oben in den Landteil entweicht.

    3. Wie möchtest du den Wasserteil beleuchten? Gerade Garnelen und auch die meisten Fische benötigen ein bepflanztes Becken und die Pflanzen wachsen nur mit entsprechender Lampe über dem Wasserteil. Eine Lampe für die Landbewohner reicht da nicht aus.

    4. Die Tiere sollten sich natürlich alle nicht gegenseitig fressen.

    5. Viele Landbewohner bekommen Probleme, wenn sie zu feucht gehalten werden. Z.B. führt die zu feuchte Haltung von Thamnophis wohl oft zu gesundheitlichen Problemen (nur als Beispiel - die fressen sowieso Fische).

    6. Andersrum muss natürlich auch alles so abgesichert sein, dass Tiere vom Landteil nicht versehentlich in den Wasserteil fallen und Tiere aus dem Wasserteil nicht versehentlich auf den Landteil springen oder klettern. Garnelen sind z.B. wahre Künstler im Klettern.


    Ich würde von einer Vergesellschaftung abraten, irgendjemand leidet da immer drunter. Gut halten könnte man da aber beispielsweise eine ganze Truppe Molche, die sowohl einen Land- als auch einen Wasserteil benötigen. Ansonsten könnte ich mir da noch Frösche und Unken drin vorstellen, aber auch hier eher ohne Vergesellschaftung.


    Oben habe ich ja bereits gesagt, dass ich aus der Aquaristik komme. Für uns Aquarianer ist Vergesellschaftung normal, zumindest wenn die Ansprüche an die Temperatur und die Einrichtung gleich sind und die Tiere vom Verhalten her zueinander passen. Nachdem ich zur Terraristik kam, wollte ich natürlich am liebsten auch alles vergesellschaften... Schnell habe ich gelernt, dass da eben noch viel mehr Parameter eine Rolle spielen wie in der Aquaristik - Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Beleuchtung, Konkurrenz... Ich habe so lange recherchiert und so viele Horrorgeschichten gelesen, dass ich auf keinen Fall mehr auf die Idee käme, etwas zu vergesellschaften. Ein Regenwurm, der eigentlich nur zur Bodenauflockerung da war und dann ins Atemloch einer Achatschnecke geraten ist, beide sind qualvoll verendet. Ein Einsiedlerkrebs, der ja "die gleichen Ansprüche hat" und dann bei der Häutung einfach angefressen wurde. Und so geht es gerade weiter.