Beiträge von Martin

    Hallo Basti,


    ich fand den Leuchtkasten von Kev89 sehr gelungen...



    Hier findest Du noch weitere Bilder des Terrariums...



    -drago- ich habe den Link zum Bild wieder rausgenommen, da das Bild wenig aussagt und die Darstellung evtl. manche abschreckt. Ich denke, in diesem Thema ging es darum, Euch zu fragen, ob ihr selbst schon solche Erfahrungen gesammelt habt. Zudem ging es überwiegend um Futterinsekten. Bei dem verlinkten Bild ist mir auch unklar, ob die Schlange bereits krank oder tod war.

    Was ich für absolut fahrlässig halte, ist wenn Leute mit der Terraristik anfangen und direkt Vergesellschaften wollen.

    Deshalb würde ich das Thema auch nicht verschweigen, sondern über Beispiele darstellen wollen, wie aufwendig dieses Vorhaben sein kann. Das Helena sich gut vorbereitet hat, schrieb sie ja bereits... Ob es zu Problemen kommt, werden wir wohl nie erfahren, wenn sie ihre Erfahrungen nicht teilt.


    Ausarten kann ein Thema ja nur, wenn die Autoren nicht sachlich diskutieren. Allerdings habe ich in diesem Thema auch noch keine Argumente gefunden, warum es überhaupt nicht praktiziert werden sollte.


    Vielmehr besteht meiner Meinung nach die allgemeine Grundhaltung darin, dass es für Einsteiger nicht zu empfehlen ist und das die Arten, die zusammen gehalten werden sollen, nicht willkürlich Ausgesucht werden können. Selbstredendt sollte man die zu vergesellschaftenden Arten so gut kennen, dass man einschätzen kann, ab welchem Punkt die Vergesellschaftung abgebrochen werden muss.

    Gestern habe ich noch von Vergesellschaftung in Zusammenhang mit der selben Art gelesen (Vergesellschaftung von grünem Leguan). Dabei ging es darum, ein Iguana Männchen mit Weibchen zu vergesellschaften. Dies sollte meiner Meinung nach anders betrachtet werden. Aber auch hierbei kann es zu diversen Problemen kommen, weshalb ich es nochmal ansprechen wollte.


    Interessant finde ich, wie häufig nach Vergesellschaftung gefragt wird: Suche nach: Vergesellschaftung


    Dabei ist mir folgendes Thema in die Hände gefallen, bei dem meiner Meinung nach die Frage nach einem Nutzen für das Tier ebenfalls nicht eindeutig geklärt werden konnte: Dauerthema Vergesellschaftung


    Scheinbar gibt es zwei Fronten bei diesem Thema. Ich persönlich bin kein Fan von pauschal Verurteilungen und finde es schade, wenn Befürworter sich angegriffen fühlen oder die Oposition eine pauschale Position vertritt um eine bestimmte Gruppe (unerfahrene Halter und Einsteiger) davon abhalten zu wollen. In diversen Beiträgen ist ja nun geschrieben worden, dass eine Vergesellschaftung von verschiedenen Arten funktionieren kann, aber Anfängern davon abzuraten ist. Somit scheinen sich ja zumindest in diesem Punkt beide Seiten einig zu sein.


    Interessant, dass in dem von mir verlinken Thema ein Anfänger von 'Empfehlung der IG' spricht. Scheinbar wird das Thema der IG hier völlig falsch interpretiert, bzw. die Einleitung ignoriert. Von daher finde ich die erneute Fragestellung nach einem Nutzen für das Tier so entscheidend. - Die erste Überlegung bei der Planung des Hobbys sollte ja dem Wohl des Tiers gelten. Trägt eine Frage, wie die Vergesellschaftung mit anderen Arten, nicht zum Wohl des Tiers bei, könnte man dies ja erstmal unbeachtet lassen und sich statt dessen um die tausend anderen Fragen kümmern die bei einer artgerechten Haltung berücksichtigt werden sollten.


    Ich habe ernsthaft den Verdacht, dass der Hinweis - Nur für erfahrene Halter geeignet - ein Ansporn für Neueinsteiger sein kann, sich für dieses Thema zu interessieren. Geht es doch vielen meiner Meinung nach darum, in jedem der Beste sein zu wollen und nicht als Anfänger beiseite geschoben zu werden. Sollte es dann nicht eher - Wenn es dem Wohl des Tieres und einer artgerechten Haltung entgegen kommt - lauten?

    Aber ein dicht bepflanztes Terrarium mit Bromelien, Ausgucken und generell artgerechter Einrichtung wird den Tieren sicherlich mehr bringen.

    Was auch die von mir angesprochene Optik-Verbesserung herbeiführen würde. Ich denke ohnehin, dass Klima, Terrarien-Einrichtung und Pflege einer einzelnen Tierart einem Anfänger schon mehr als genug abverlangen. Das zumindest ist ja den zahlreichen Fragen zu entnehmen, die man von Einsteigern immer wieder zu lesen bekommt.


    Bei einem Regenwaldterrarium mit echten Pflanzen sind es ja schon zwei Hobbys in einem. Richtig praktiziert, sollte Einrichtung und Tierart genug fürs Auge bieten...


    Die weiteren, von Budde aufgeführten Gründe für eine Vergesellschaftung, zähle ich ebenfalls zu Eigeninteresse des Halters. Ich fand den Ansatz gut, Terarrien nebeneinander aufzustellen...

    Da der Themenersteller sich, nach eigener Angabe, nur über dieses Thema informieren wollte, hatte ich diesen Rahmen genutzt, um ebenfalls Informationen darüber einzuholen. In keinem Fall möchte ich die Vergesellschaftung verurteilen oder den Autoren der verlinkten Seite (IG PHELSUMA) absprechen, dass sie nicht wissen was sie da tun. Vielmehr interessieren mich die Gründe, warum eine Vergesellschaftung in Betracht gezogen wird. Darüber hinaus interessiert mich Eure Meinung zu diesem Thema und, falls vorhanden, Eure Erfahrungen und Beweggründe...


    Oder ist es vielleicht doch (wie bei so vielen anderen Tierarten bereits erforscht) auch für Reptilien besser, auch mal "fremde" Reize z.B. durch andere Tiere (und nicht nur Futter) zu erfahren?


    Ein interessanter Gedanke, der auf einen Mehrwert für die Tiere schließen lassen würde. Ob es dazu fundierte Studien gibt?

    Bei der bereits verlinkten Seite http://www.ig-phelsuma.de/spez…lschaftung-von-taggeckos/ entsteht mir als Leser nicht der Eindruck, dass es um Platzsparen geht. Weiter unten wird noch eine Vergesellschaftung vorgestellt, bei der es um entlaufene Futtertiere geht...


    Ich halte meine Riesenschlangen in einem begehbaren Terrarium mit den Maßen 300 cm x 130 cm x 255cm (l, b, h,) in welchem sich auch ein Pärchen P. standingi wohl fühlt. Die Geckos erfüllen in diesem Terrarium die Rolle eines “Putzers” und halten es so frei von Grillen die aus meiner Futterzucht und den Terrarien entkommen sind. Auf Grund der großen Belüftungsflächen des Terrariums ist es in der Vergangenheit immer wieder dazu gekommen, dass sich entlaufene Futtertiere darin sammelten und sich auch noch munter vermehrten.


    Bei der folgenden Vergesellschaftung scheint es eher um Optik zu gehen...

    Auch eine gemeinsame Haltung mit Pfeilgiftfröschen ist durchaus möglich. An dieser Stelle seien die Arten D. tinctorius und P. vittatus genannt. Diese beiden Arten werden z. Zt. bei mir gemeinsam mit P. l. angularis gehalten, jedoch sollte das Terrarium bei dieser Art von Vergesellschaftung eher an die Bedürfnisse der Frösche angepasst werden. Auf Grund ihrer meist Bodenbewohnenden und tagaktiven Lebensweise stellen die Frösche einen hübschen und interessanten Bodenbewohner im Phelsuma-Terrarium dar.


    Allerdings stellt sich mir die Frage, ob das Sinn macht...

    ...jedoch sollte das Terrarium bei dieser Art von Vergesellschaftung eher an die Bedürfnisse der Frösche angepasst werden.


    Es scheint mir so, als ginge es letzendlich immer um irgendein Eigeninteresse des Halters und nicht unbedingt um einen Mehrwert für den Schützling. Ich würde mich aber gern vom Gegenteil überzeugen lassen ..


    ...


    Und wenn ich ehrlich bin: ich habe ganz zu ANfang während meiner Planungsphase ganz genau dieselben Überlegungen angestellt...


    Weißt Du denn noch, aus welchem Grund Du damals diese Überlegungen getroffen hast?


    ... Früher hatte ich mal ein Aquarium. Da war es bei diversen Arten einfacher zu Vergesellschaften. Natürlich sollte man auch hier genau überlegen, ob Guppy und Buntbarsch sich vertragen, oder Guppy als Futtertier endet... Damals habe ich viele Aquarien mit üppiger Artenvielfalt gesehen und kann mir höchsten darüber erklären, dass evtl. ähnliches im Terrarium nachempfunden werden soll. Liegt hier evtl. der Ursprung der Vergesellschaftung in Terrarien?