Beiträge von Banzai!

    Hallo,


    die Weibchen, welche an den jahreszeitlichen Rhythmus der Nordhalbkugel gewöhnt sind (bei NZ-Chamäleons sollte das natürlich so sein), erfolgt die Ablage der Eier meist im Dezember bzw. im Januar. Ich beginne die Inkubation dann bei Zimmertemperatur (20° C über 14 Tage) und senke die Temperatur dann im Laufe von Wochen auf 16° C aber manchmal auch bis zu 14° C ab. Kleinere Temperaturschwankungen von 1 - 1,5° C finden dabei statt und sind auch beabsichtigt. Ab Anfang März wird die Temperatur langsam wieder hochgefahren. Über den Sommer hinweg hält sie sich bei um die 21- 23° C. Eine Temperatur von 23° C sollte NICHT überschritten werden. Ab Oktober erfolgt wieder eine ganz allmähliche Absenkung der Temperatur und die zweite Winterphase wird eingeleitet. Dann beginnt das Spiel von neuem. Am einfachsten sind solche Zeitigungsbedingungen mit einem Inkubator zu bewerkstelligen, der auch über eine Kühlfunktion verfügt (Herp Nursery oder ähnliches).
    Nach 18 - 22 Monaten ist mit dem Schlupf zu rechnen.


    Grüße

    Hallo,


    die Weibchen, welche an den jahreszeitlichen Rhythmus der Nordhalbkugel gewöhnt sind (bei NZ-Chamäleons sollte das natürlich so sein), erfolgt die Ablage der Eier meist im Dezember bzw. im Januar. Ich beginne die Inkubation dann bei Zimmertemperatur (20° C über 14 Tage) und senke die Temperatur dann im Laufe von Wochen auf 16° C aber manchmal auch bis zu 14° C ab. Kleinere Temperaturschwankungen von 1 - 1,5° C finden dabei statt und sind auch beabsichtigt. Ab Anfang März wird die Temperatur langsam wieder hochgefahren. Über den Sommer hinweg hält sie sich bei um die 21- 23° C. Eine Temperatur von 23° C sollte NICHT überschritten werden. Ab Oktober erfolgt wieder eine ganz allmähliche Absenkung der Temperatur und die zweite Winterphase wird eingeleitet. Dann beginnt das Spiel von neuem. Am einfachsten sind solche Zeitigungsbedingungen mit einem Inkubator zu bewerkstelligen, der auch über eine Kühlfunktion verfügt (Herp Nursery oder ähnliches).
    Nach 18 - 22 Monaten ist mit dem Schlupf zu rechnen.


    Grüße

    Hallo


    wichtig ist, zusätzlich zur Calciumgabe, die Versorgung mit einem Präparat, welches ausreichend Vitamin D3 enthält. Das ist nötig, damit das Calcium übehaupt resorbiert werden kann. Da das Tier ja nun wieder frisst, sollte dies ja kein Problem darstellen.


    Da in einem Forum nicht beurteilt werden kann, inwieweit ein erneuter Besuch nötig ist, halte ich derartige Empfehlungen für riskant.


    Grüße


    Marc-N.

    Hallo,


    ich würde das Wasser in einem Vorratsbehälter für Regenalagen auch niemals versuchen zusätzlich erwärmen, da dann die Keimdichte im Wasser drastisch erhöht wird. Mit einer solchen "Brühe" zu beregnen ist auf Dauer nicht zu empfehlen, weil die Tiere dann erkranken. Atemwegs- und Augenentzündungen können die Folge sein.


    Überhaupt sollte man das Wasser in einem Vorratsbehälter so oft es geht wechseln.


    Allerdings wird warmes Sprühwasser, wenn es aus einem Druck- bzw. Handsprühgerät appliziert wird, sehr gerne von den Chamäleons akzeptiert. Vielleicht nicht von allen Arten, aber die Akzeptanz ist bei allen Arten, die ich bisher hielt und halte wesentlich höher.


    Unsere C. parsonii "baden" regelrecht in dem "Regen" sofern er warm genug ist. Die Tiere suchen gezielt den Sprühbereich auf und verweilen dort längere Zeit. Trinken und spülen/reinigen ihre Augen. Wir haben ein weibliches C. parsonii, welches ausschließlich auf angewärmtes Sprühwasser besteht. Das Tier würde ansonsten nur im Notfall anfangen zu trinken. Aber in Bezug auf die Flüssigkeitsaufnahme ist diese Chamäleonart sowieso etwas "speziell" und vor allem zeitintensiv.


    All das setzt natürlich voraus, daß das warme Wasser schnell verbraucht wird und nicht stundenlang herumsteht.


    Grüße


    Marc

    Hallo schorsch1982,


    wenn die große Seitenscheibe gegen eine Gazefläche ausgetauscht und die Lüftungsflächen im Deckel vergrößert werden würden , könnte man in diesem Terrarium durchaus ein Chamäleon halten.
    So wie es dort steht, ist es für die Chamäleonhaltung nicht geeignet.


    Der Grund weshalb eine derartig aufwändige Isolierung integriert wurde ist mir unverständlich, weil es doch allgemein bekannt ist, daß Chamäleons nun mal sehr gut belüftete Terrarien, also Behälter mit großen Lüftungsflächen, benötigen. Warum wurde eigentlich Sicherheitsglas verwendet?


    Grüße


    Marc-N.


    in einem anderen Thread spricht sich Marc ganz entschieden gegen Tiere zu euthanasieren aus.
    Smaragd


    Hallo,


    nicht, daß es hier zu Missverständnissen kommt, aber diese Aussage, die ich gemacht habe bezog sich auf einem Thread im DGHT-Forum, wo es um das Thema Cryptosporidien bei Leopardgeckos ging.


    Ich schrieb dort, daß ich mich davon distanziere, positiv getestete Leopardgeckos, mir nichts dir nichts zu euthanasieren. Sehe ich gute Chancen, dem Tier helfen zu können, tu ich das. Was bedeutet, daß ihm eine eine Therapie zukommt, die ein lebenswertes Leben ermöglicht.


    Ich sagte damit nicht aus, daß ich mich generell GEGEN eine Euthanasie schwer erkrankter Reptilien, denen NICHT mehr zu helfen ist, ausspreche.


    Diese ist aus Tierschutzgründen in manchen Fällen notwendig, um einem Tier (dem absolut nicht mehr zu helfen ist) unnötiges Leid zu ersparen.


    Dies war im Falle des besagten Jemenchamäleons gegeben, weshalb ich das Tier erlöst habe.


    Viele Grüße


    Marc-N.

    @Fast Eddi: wohl noch nie Madeiraschaben gehalten, hmmm? 8) Die Viecher sind wieselflink, groß und Glasläufer. Ach ja, und außerdem riechen sie etwas seltsam, wenn sie in Stress geraten. B. dubia ist dagegen als eher "nett" einzuordnen. ;)


    Um wieder auf das Thema zu kommen: Mehlwürmer und Schwarzkäferlarven sind bei Knochenstoffwechselproblemen, wie Rachitis, kein geeignetes Futter. Deshalb habe ich geraten, sie nicht mehr zu verfüttern. Diese Larven haben ein äußerst ungünstiges Calcium/Phosphatverhältnis, so daß sie das Problem nur noch forcieren.


    Grillen, Heimchen, Schaben und Heuschrecken sind auch diesbezüglich ein wesentlich besseres Futter.


    Grüße

    Dann hast Du sehr großes Glück gehabt, denn Blaptica dubia kann sehr wohl bei Zimmertemperatur leben und sich vermehren! Ich gehe sogar so weit zu behaupten, daß von dieser Art ein enormes "Pestpotential" ausgeht und eine sich entwickelnde Population in der Wohnung nur von einem Kammerjäger wieder beseitigt werden kann.

    Na ja, nicht zu vergleichen mit Shelfordella tartara oder womöglich Periplaneta amerikana ;)
    B. dubia ist ja recht behäbig, recht leicht zu händeln und vermehrt sich in einem mit einer kleinen Glühbirne beheizten Zuchtkasten sehr gut (die Zucht lohnt sich bei nur einem Chamäleon jedoch nicht).


    Ich züchte die Viecher nun schon `n paar Jährchen aber ich hatte noch nie Probleme mit Freiläufern.


    Gruß

    Hallo,


    bitte die Verbände/Schienen devinitiv NICHT entfernen. Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn er sich während dessen häutet.


    Die starke Faltenbildung der Haut ist auf die bevorstehende Häutung zurückzuführen, völlig normal und hat auch nichts mit Abmagerung zu tun. Ab und zu darf ein Chamäleon übrigens auch mal etwas "krumm" herumsitzen.


    Die Rachitis ist hier auf eine Vitamin D3-Überdosierung zurückzuführen bzw. auf eine D3-Zufuhr, ohne eine zusätzliche Calciumversorgung. Präparate, welche einen hohen D3-Anteil haben, wie Korvimin und Harpetal complete t (50.000 I.U./kg) müssen immer vorsichtig eingesetzt werden und immer 1:1 mit einem reinem Calciumpräparat (Ca-Citrat oder Calciumcarbonat) frisch vermischt gegeben werden.


    Es ist auch immer ratsam etwas Muschelgrit oder geriebene Sepiaschale in einer flachen Schale anzubieten.


    Liebe Marei, schmeiß das Herpetal am besten weg. Letztendlich sollten diese Vitaminpräparate wie echte Medikamente behandelt werden. Die Angabe eines Haltbarkeitsdatum ist z.B. IMMER Pflicht. Am besten immer beim Hersteller (Herpatal) als Originalpackung direkt bestellen oder das Produkt von der WDT (Korvimin) beim Tierarzt erwerben.
    Die Pulver sollten kühl und trocken gelagert werden, dann kann nichts passieren :)


    Viele Grüße und sonnige Pfingsten (wenn möglich das Chamäleon nach draußen setzen. Dabei jedoch auch auf ausreichende Schattenbereiche achten)


    Marc-N.

    Viele Chamäleons nehmen von Zeit zu Zeit, auch wenn eine optimale Supplementierung mit einem Vitamin/Mineralstoffpräparat gewährleistet ist, Bodengrund auf. Dies lässt sich immer wieder beobachten.
    Das ist auch nicht weiter schlimm, aber der Bodengrund muss geeignet sein.


    So ist z.B. ein Boden der aus Laubwalderde vermischt mit Spielsand besteht, sehr gut geeignet. Das Verhältnis Erde zu Sand sollte möglichst 2:1 sein.
    Es besteht bei einem solchen Mischungsverhältnis auch nicht die Gefahr einer Sandkoprostase.
    Eine Drainageschicht sollte ebenfalls vorhanden sein.


    Steine, die vom Chamäleon verschluckt werden könnten, reiner Sand sowie auch Rindenmulch oder diese unsäglichen Buchenholzspäne sind als Bodensubstrat absolut ungeeignet.


    Der Bodengrund und auch die Bepflanzung und Einrichtung des Terrariums (das Terrarium heißt deshalb Terrarium, weil damit im Idealfall ein Ausschnitt des natürlichen Habitats simuliert werden soll) haben einen umittelbaren Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit des jeweiligen Pfleglings.

    Zitat

    Original von Mr.Monk
    jaybee ,


    selbst die Efeutute könnte n hohen Mengen wenn das Tier stätig die Pflanze frisst das Tier krank machen, und die Schefflera sondert ein Sekret ab, das die Chamäleons zu gerne aufehmen da sie denken das wären Wassertropfen und hierbei soll es zu leichten Vergiftungen kommen ..........


    Die Oxalate sind in vielen Zimmer(Terrarien)pflanzen zu finden. Ficus sp. sind da wesentlich bedenklicher.
    Man vergleiche die Daten auf http://www.vetpharm.uzh.ch


    Zitat

    Original von Mr.Monk
    Das heisst - Ertrinken ---- Lach !!


    Nö, heißt es nicht. Mehr dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperhydration

    Ich fühle mich keineswegs auf den Fuß getreten.


    Es gibt einen Unterschied zwischen epileptiform und Epilepsie.


    Sie sollten etwas vorsichtiger mit Ihren Beiträgen bezüglich medizinischer Fragestellungen sein. Das kommt Ihnen und diesem Forum nur zugute.


    Desweiteren möchte ich Diskussionen, inwieweit Sie Diagnosen, falsche Tatsachen etc. in diesen Forum veröffentlichen, nicht mit Ihnen führen.


    Wie gesagt, ich würde der Moderation dazu raten, derartiges im Zaum zu halten.


    Grüße