Beiträge von Arachnid

    Hallo zusammen,


    zur Haltung der Biberschwanzagame, ich gehe hier von Xenagama batilifera aus, kann ich nichts sagen, ich hatte die Art noch nie.


    Die beiden anderen genannten Arten, auch hier gehe ich von Pogona vitticeps bzw. Pogona henrylawsoni aus, unterscheiden sich in der Haltung an sich nicht.


    Agamenhaltung ist im laufenden Betrieb nicht unbedingt zeitaufwändig, aber sehr kostenintensiv und erfordert zumindest für den Bau eines Terrariums und die Einrichtung viel Mühe.
    Vor allem solltest Du dich gut über Beleuchtung, richtige Wärmeverteilung, Einrichtung und ausgewogene Ernährung der Tiere informieren. Nimm dir viel Zeit und kalkuliere vorher ob Du die Anschaffungskosten stemmen kannst, und vergiss die laufenden Kosten nicht. Die meisten Tiere dümpeln vor sich hin, weil die Halter sich nicht ausreichend über die Lebensweise informiert haben. Schnell werden dann Kompromisse gemacht, meist zum Leidwesen der Tiere. Und wenn Dir das ganze zu viel und zu teuer wird, dann sei so lieb und lass es lieber bleiben.


    Wenn es dir ernst ist, dann stehe ich für meinen Teil gerne mit Rat und Tat zur Seite.


    Gruß


    Andy

    Hallo Niko,


    in aller Kürze:


    Bartagamen sind Einzelgänger, eine Paarhaltung ist nicht Artgerecht.
    Die angegebenen Maße wären selbst für ein Tier viel zu klein, zu den Lichtverhältnissen bzw. dem Bodengrund und der Einrichtung schreibst du leider nichts.
    Wozu ein "Aufzuchtbecken" bzw. wenn Du mal Sauber machst? Wenn Du von Nachzuchten sprichst, überlege bitte wie viele Tiere in Zoohandlungen heute qualvoll dahinvegitieren. Da muß man mit Sicherheit keine Tiere nachproduzieren. Und weiter, bitte nicht böse werden, wenn deine Haltung schon falsch ist, dann will ich mir die schwierige Aufzucht von Jungtieren gar nicht vorstellen.
    Das "Aussenterrarium" ist doch hoffentlich nicht die Idee, die Tiere ab dem Frühjahr im Freien zu halten? Nein, so dumm kann keiner sein, die Licht und Wärmeverhältnisse in Europa mit denen in Australien zu vergleichen.Ich gehe davon aus, du wirst das Terrarium "draußen" zusammenbauen, oder? Die angegebenen Größen klingen schon viel besser, vor der Umsetzung solltest du dich aber noch richtig informieren.


    Die Angaben z.B. von freakadelic lesen sich sehr gut, daran solltest Du dich stark orientieren.


    Gruß
    Andy

    Hallo Sarahsunschine,


    in aller kürze:


    Salat ist nicht gut, eher Kräuter bzw. Blüten verfüttern. Hier im Forum gibt es eine Futterliste die du Dir ansehen solltest.
    Heimchen ist schwer zu sagen, Jungtieren unter einem Jahr eher viel mehr Heimchen, bei adulten Tieren ein paar mehr.


    Die Gruppe wird nicht lange gutgehen, du solltest die drei jeweils einzeln setzen.


    Die Trägheit kann viele Gründe haben. Lies hier das von Franke angegebene FAQ/Caresheet durch und setzte es zeitnah um. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Verhalten mit Winterruhe nichts zu tun hat. Hier stimmen die Haltungsbedingungen nicht.


    Wenn Du dann noch Fragen hast, nur her damit.


    Viel Erfolg!


    Gruß
    Andy

    Hallo zusammen,


    an dieser Stelle muß ich chabischrut Recht geben, H. spec. gehört in der Tat nicht zu den Buthiden. Danke für die Korrektur.


    Der Vergleich mit dem Wespenstich wird oftmals herangezogen, ich allerdings bin da eher skeptisch. Ich bin der Überzeugung, das Gift wirkt wesentlich stärker als das einer Wespe. Aber hier kann ich nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Ich würde das Tier trotz allem nicht unbeding als Einsteigertier empfehlen, aber das bleibt natürlich jedem selber überlassen. Solange man sich selbst im Klaren darüber ist, auf was man sich einlässt, kann vermutlich jedes Tier gehalten werden.


    Gruß
    Andy

    Hallo zusammen,


    ich sehe das nicht so.


    Die Liste ist nicht verkehrt, Feldsalat ist, wenn auch nicht optimal, besser als manches was i.d.R. so verfüttert wird. Obst habe ich keins gefunden.


    Vielleicht sollte man mehr Zusatzinformationen zu einzelnen Futtermitteln geben, also z.B. anstatt Erbsen das Erbsengrün schreiben, oder bei Kohlrabi natürlich nur die Blätter und nicht die Frucht verfüttern. Klar sollten Kohlarten keine Massenware sein, aber Sie haben Ihre Berechtigung vor allem wegen des Vitamin C und des Kalium - Anteils


    Aber ansonsten sind die aufgeführten Pflanzen nicht verkehrt.


    Gruß
    Andy

    Hallo nochmal,


    und warum das nun?


    T8 ist die ältere Technik, Dimmen muß man die Dinger weiß Gott nicht und der Preis ist total überzogen?


    T8 gibt es nur in 18 oder 36 Watt. Das ist aber doch alles Teuerer als ein T5 Doppelbalken.


    Dir ist schon klar, dass die LSR alleine nicht reicht, oder? Du kannst hiermit keine weiteren Lampen einsparen, HQL Lampen, Wärmespots und vor allem eine vernünftige UVB Bestrahlung sind ein MUSS. Also erklär bitte, warum die überteuerte und mit nutzlosem Zubehör ausgestattete Variante?


    Gruß
    Andy

    Hallo,


    ich bezweifle stark, dass die Spinne die Schrecke als Futter annehmen wird. Die Tiere haben als Tarnmechanismus eine Bewegungsstarre, insofern wird die Spinne das Tier nicht erreichen. L. parahybana (das Epitheton schreibt man immer klein) sowie auch G. rosea sind Sub-Terrane Bewohner und werden die in den Pflanzen lebenenden Tiere nicht erreichen können. Zudem ist an den Schrecken i. d. R. nicht viel verwertbares dran. Die Panzer der Tiere beinhalten oftmals Cyansäure-Bestandteile zur Feindabwehr, auch das ist auf Dauer sicher nicht besonders gut.


    Im übrigen: Das Verhältnis von Cephalothorax zu Abdomen sollte im Idealfall 1:1 betragen, im Maximalfall 1:1,5 und nicht größer sein.


    Gruß
    Andy

    Hallo,


    ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen, aber von der Problematik mit Milben bei der Haltung von P. imperator imperator habe ich noch nie was gehört. Klar kommt das mal vor, wenn die Bedingungen nicht optimal sind, aber das kommt einmal vor und dann hat man seine Haltung doch entsprechend abgeändert. Naja, sei es wie es sei.


    Es sei hier erwähnt, und wenn auch nur für den geneigten Mitleser, dass die Gattung Hadrurus zu den Buthiden gehört und das Giftpotential bzw. das damit einhergehende gesundheitliche Risiko eines Stichs nicht zu unterschätzen ist. Der Umgang mit den Tieren sollte gelernt sein, weshalb diese Art und auch allgemein die Buthiden eher den erfahrenen Haltern ans Herz zu legen sind und eher nicht zu den Einsteigertieren zählen. Wobei ich natürlich einen gewissenhaften Umgang voraussetze, mit Vogelspinnen ist das ja ähnlich.


    Pandinus oder auch Heterometrus spec. sind Stechfaul und das Potential des Giftes ist bei einem Stich auch als nicht Gesundheitsbedrohlich einzuschätzen. Ähnliches gilt für Hadogenes spec. oder europäische Arten. Ich persönlich rate eher mit diesen Tieren "einzusteigen" und sich so Sicherheit im Umgang mit den Tieren anzueignen. Dann steht einer Anschaffung anderer Arten nichts mehr im Wege.


    Gruß
    Andy

    Hallo nochmal,


    also in diesem Fall wäre mein Tip:


    Ein Doppelbalken, mittig montiert, mit mindestens 21 Watt, alternativ mit 39 Watt pro Leuchtmittel. Die haben i.d.R. die selbe Länge (ca. 84 cm) und können somit im jahreszeitlichen Wechsel ausgetauscht werden. Die Art ist, von meinem Standpunkt aus gesehen, relativ egal. Ich habe Röhren mit Tageslichtspektrum eingesetzt, es gibt aber sicherlich im Fachmarkt Leuchtmittel mit UVB Anteil oder aber von Osram (glaube ich) eine für Reptilien besser geeignete Lichtausbeute. Im Ernstfall einfach mal googeln und dann je nach Aufwandsmöglichkeit entscheiden.


    Die Beleuchtung in einem Bartagamenterrarium sollte Stufenweise an bzw. abgeschaltet werden. Die LSR dient zur Grundbeleuchtung, d.h. der Morgen beginnt mit dieser Leuchte und endet mit dieser. Insofern würde ich, egal wie groß das Terrarium ist, einen Balken einsetzen. Ab einer Länge von 2 Metern dann einen zweiten dazu.


    Gruß
    Andy

    Hallo,


    also ich bin wahrscheinlich schon ein bisschen alt, aber so ganz verstehe ich das nicht.


    Ich wollt das Tier aus schlechter Haltung "retten", schreibt zuerst das Ihr ein gewisses Budget für ein Terrarium samt Ausstattung zur Verfügung habt. Dann wird darauf hingewiesen, dass so etwas keinen Sinn macht. Daraufhin geht es nunmehr nur noch um die Beleuchtung. Und nun haben wir ein Terrarium, mit Bright Sun und ein größeres ist in Planung.


    Habt Ihr denn nun das im Link angegebene gekauft, oder den von euch angesprochenen kleineren Lebensraum vom Vorhalter übernommen und das Tier erfährt somit bislang keinerlei Verbesserung seiner Umstände?


    Was ist denn noch verbaut, bis auf die Bright Sun?
    Wie groß soll den das in Planung befindliche Terrarium werden und wie schnell (finanziell, Zeitaufwand) lassen sich die Pläne denn umsetzen?


    Versteht das nicht falsch, aber wir wollen alle nur helfen und somit müssen wir wissen, wie es genau aussieht.


    Gruß
    Andy

    Hallo,


    da gibt es keine festen Zahlen. Das hängt von verschiedenen Faktoren wie Ernährung oder auch Beleuchtung und damit Wohlbefinden ab.
    Zudem Häuten sich die Tier nicht vollständig sondern in "Etappen".


    Insofern häuten sich Bartagamen solange Sie leben.



    Gruß
    Andy

    Hallo,


    was denn für "Namen"?


    Eine T5 Röhre von Phillips passt genauso wie eine von Osram oder von Lumilux. Das ist die Grundbeleuchtung, diese simuliert den Tagesbeginn und das Tagesende und brennt am längsten im Terrarium.


    Ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst?


    Gruß
    Andy

    Hallo zusammen (auch der Höflichkeit wegen)

    genau... ein paar fehlende Äste sind hier wohl das größte Problem

    na, jetzt hast Du auf die Kacke gehauen, dann leg mal los:


    Was kann der TE denn nun machen, damit sich seine Tiere wohler fühlen? Konkret bitte, nicht so was wie "ein besseres Terrarium bauen".


    Bin gespannt, denn außer inhaltslosem Gelaber habe ich bisher noch nichts von Dir gehört.


    Gruß
    Andy

    Hallo,


    ein subadulter P. imperator imperator Häutet sich so lange bis er das adulte Stadium erreicht hat.


    Ein adulter P. imperator imperator Häutet sich maximal noch einmal, jedoch ohne dabei an Länge zuzulegen. Oft entflällt diese Häutung, das hängt von Ernährungszustand, Haltungsbedingungen und Geschlecht ab.


    Jedes Tier hat seinen eigenen Kopf und wird sich dann Häuten wenn es dazu bereit ist.


    Ich verstehe die Fragen nicht so ganz, da es ja nicht darauf ankommt wie oft ein Tier sich häutet.


    Gruß
    Andy