Welche Arten fürs nano terrarium?

  • Da habe ich mich jetzt doof angestellt. Allerdings kann ich aber auch wenig zu meiner Verteidigung sagen, ich hätte beim schreiben dieses Threads mal ein bisschen überlegen sollen. Also habe ich jetzt mal den Fragebogen von Erdbähr kopiert und mit meinen Antworten versehen. Ich werde aber mal einfach selbst recherchieren.


    Welches Tier soll es sein, welche Vorstellungen und Wünsche hat der zukünftige Halter?


    -Amphibien? Ja, aber lieber kleinere Tiere, Also was man halt in so'n 45x45x60 halten kann oder so.

    -Reptilien (Schlangen, Echsen, Schildkröten)? Ja, aber auf keinen Fall Schildkröten (Ich weiß ja gar nicht, ob meine Kinder Reptilien mögen werden...) . Eigentlich am liebsten Geckos

    -Wirbellose (Spinnen, Skorpione, Diplopoda, Schnecken, Landkrabben...)? Landkrabben zwar gerne, ich meine aber dass ich nicht genug Erfahrung habe.

    -Einzel-, Paar- oder Gruppenhaltung? Einzel- oder Gruppenhaltung, wobei das zweite eher bei kleinen Arten der Fall wäre, da man diesen genügend Platz geben kann.

    -Nachzucht erwünscht oder nicht? Eher nicht, da ich nicht weiß wohin die Jungtiere nach einer erfolgreichen Zucht hinsollen. Sonst aber gerne.

    -Reines Beobachtungstier, oder sollte gelegentliches (nicht grundloses!) anfassen auch ohne Hilfsmittel wie Handschuhe, Haken etc. möglich sein? Das wäre natürlich vorteilhaft, aber ein Beobachtungstier reicht mir eigentlich.


    -Tag- oder nachtaktiv? Lieber tagaktiv, ist aber kein Muss.

    -Ganzjährig aktiv, Sommer-, Winter-, Trockenruhe? Sommerruhe wäre sehr schön, aber auch eine kurze Winterruhe würde gehen.

    -Eher trockene oder eher feuchte Haltung (Steppe, Savanne, Wald, Regenwald...)? Steppe und mediterraner Wald.

    -Eher Boden- oder Baumbewohner? Beides möglich, da kann ich mich leider nicht wirklich entscheiden.

    -Eher Tiere mit auffälliger Farbe und Zeichnung, oder eher etwas „schlichtes“? Beides gern, aber lieber ein auffälliges.

    -Eher ein zurückgezogen lebendes und bedingt zu beobachtendes, oder ein eher „präsentes“ und aktives Tier? Lieber ein Präsentes, Aber wären zum Beispiel Schmuckhornfrösche nicht so kompliziert, hätte ich auch drüber überlegt.

    -Gibt es eine grobe Vorstellung zur Größe des Tieres, sofern noch kein Terrarium vorhanden ist? Am liebsten sollte das Tier nicht größer als 30cm sein, bei Schlangen kann's aber auch mehr sein.

    -Welche Nahrung kommt in Frage (Nager -lebend/Frost-, Insekten, vegetarisch, „Futterspezialisten“ wie z.B. Fisch- oder Schneckenfresser...)? Lieber keine Futterspezialisten, sonst bin ich ziemlich offen.



    Was hat der zukünftige Halter zu bieten, wo sind seine Grenzen?


    -Wieviel Platz steht zur Verfügung? Es wäre schon wenn die Maße nicht 120x60x120 übertreffen.

    -Steht dieser Platz dauerhaft zur Verfügung, oder besteht zeitnah die Möglichkeit eines Umzuges? Na ja irgendwann zieh ich aus... ist aber noch ein Weilchen hin.

    -Was tun bei z.B. Arbeitslosigkeit oder Berufsunfähigkeit?---

    -Wenn eine Winterruhe nötig ist, besteht dazu die Möglichkeit? Könnte etwas schwierig werden.

    -Kann man zeitnah zuverlässige Helfer hinzurufen, z.B. für das handling sehr groß werdender Schildkröten oder Riesenschlangen?---

    -Welcher finanzielle Spielraum besteht für einmalige Anschaffungen und laufenden Betrieb? Eigentlich ein eher großer, aber 1000 Euro Anschaffungskosten wäre dann doch etwas viel.

    -Wie sieht das mit der Eigeninitiative aus, also wie groß ist die Motivation sich unterschiedliche Bücher anzuschaffen, um sich die Haltungsgrundlagen selbst zu erarbeiten? Sobald ich mich entschieden habe, bin ich gerne bereit Bücher zu kaufen.

    -Oder möchte man sich lieber doch rein auf Beratung im Zoohandel, Haltungsberichte anderer Forenuser, private Webseiten, Facebook etc. verlassen? Wäre natürlich billiger, aber besonders Zoohandlungen können einem Quatsch erzählen.




    Da gibt es doch auch einen Haken und sonstige Fragen, oder?


    -Sind Eltern, Mitbewohner, Nachbarn, Vermieter, Eigentümer einverstanden? Kommt auf das Tier an.

    -Besteht die Möglichkeit einer Urlaubsvertretung, was ebenso für jegliche andere längere Abwesenheit (Lehrgänge, Montage, Krankheit/Krankenhausaufenthalt...) gilt? Danach suche ich zurzeit, natürlich hängt aber auch dieser Faktor vom Tier ab.

    -Bei mehr als einem Tier: besteht die Möglichkeit der Quarantänehaltung, bzw. bei Bedarf der längerfristigen Trennung? Eigentlich ist Einzelhaltung geplant, aber es sollte schon möglich sein.

    -Wenn Nachzuchten gewünscht sind, besteht die Möglichkeit diese längerfristig bis dauerhaft unterzubringen, sollten sie schwer bis gar nicht vermittelbar sein? Bei kleiner Größe ja.

    -Besteht dauerhaft und zuverlässig die Möglichkeit Futter(tiere) zu beschaffen? Ja.

    -Ist ein sachkundiger Tierarzt in erreichbarer Nähe, und kann der zukünftige Halter (besonders bei Jugendlichen relevant, oder wenn grundsätzlich kein Führerschein/Fahrzeug vorhanden, man also auf öffentliche Verkehrsmittel, Familie, Freunde, Mitfahrgelegenheit, Taxi angewiesen ist) diesen auch tatsächlich erreichen? Auch danach suche ich zurzeit.

    -Kann ein solcher Tierarzt auch jederzeit bezahlt werden, sollten mal höhere Behandlungskosten anfallen? Eigentlich ja.

    -Kommen auch artgeschützte/meldepflichtige Tiere in Frage, oder sollte es möglichst ohne „Papierkram“ und Behörden gehen? Lieber nicht...



    Ein Interessent kann sein Gesuch natürlich ebenso konkreter formulieren und eingrenzen, indem aufgelistet wird was er NICHT will. Also zum Beispiel:


    -Reptilien ja, aber bloß keine Schlangen.

    -Wirbellose ja, aber bloß keine Spinnen.

    -Dürfen keine Mäuse fressen.

    -Sollten nicht über x cm groß werden.

    usw.

    "Wieso denke ich nur über intelligente Sachen nach, wenn ich versuche zu schlafen?"

  • Wieviel Platz steht zur Verfügung? Es wäre schon wenn die Maße nicht 120x60x120 übertreffen.

    Darunter ist es für die meisten Arten eh fast schon zu klein. Je nachdem was du halten willst, wenns keine Spinne wird, dann nicht unter 80 cm länge.

    Insofern wäre es schön, wenn ich nicht vor lauter Kot das Terrarium zweimal die Woche umräumen muss.

    Das machst du im best case gar nicht. Nur große Tiere, die du eh nicht halten willst, bei denen musst du den Kot entfernen. Den Rest macht idr im best case das Bodenpersonal (Weiße Asseln, Springschwänze). Deren Kot wiederum ist Dünger für die Pflanzen.

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    "Magst du das Kribbeln in deinem Nacken? - "Jaaa!" - "Gut, dann lasse ich die Vogelspinne da sitzen."

  • Das machst du im best case gar nicht. Nur große Tiere, die du eh nicht halten willst, bei denen musst du den Kot entfernen. Den Rest macht idr im best case das Bodenpersonal (Weiße Asseln, Springschwänze). Deren Kot wiederum ist Dünger für die Pflanzen.

    Super! Mir war zwar schon bekannt das bioaktive Terrarien helfen, aber ich wusste nicht dass sie das in diesem Maße tun.

    "Wieso denke ich nur über intelligente Sachen nach, wenn ich versuche zu schlafen?"