Hallo!
Als Kind habe ich Phasmiden gehalten, weil ich von der Schule aus musste (Australische Gespenstschrecken und Stabschrecken, wobei ich die genaue Art nicht kenne, es waren zwei Grüne und eine Braune). Schon als Kind hatte ich großen Spaß an den Tieren, mit Ausnahme der Futtersuche im Winter Das ist heute aber kein Problem mehr, denn ich habe ausreichend Brombeeren im Garten und direkt gegenüber sind unbebaute Grundstücke mit haufenweise Brombeeren, wo ich den Eigentümern gerne die Arbeit abnehmen darf, die Straße freizuhalten.
Ich hatte meine Phasmiden damals in einem alten Aquarium (dessen Größe ich heute nicht mehr einschätzen kann) mit Fliegengitter als Deckel, habe täglich gesprüht und eben mit Brombeere gefüttert. Seither sind 20 Jahre vergangen und sicher haben sich die Haltungsbedingungen wie auch bei Fischen und anderen Tieren verändert. Aufgrund dessen habe ich nach aktuellen Informationen im Internet gesucht und von Einmachglas (bestimmt nicht sonderlich artgerecht) über Nano-Terrarium bis großes Netzterrarium alles gefunden.
Welche Behausung und welche Größe wäre denn empfehlenswert? (Selbstverständlich ist mir klar, dass unterschiedliche Arten unterschiedliche Ansprüche haben, aber ich denke jetzt einfach mal an Australische Gespenstschrecken, z.B. Ramulus artemis, die ja häufig vertreten sind und wandelnde Blätter.)
Außerdem stellt sich mir die Frage, welche Phasmiden ich gemeinsam halten kann und welche eher nicht. Dass die Bedingungen übereinstimmen müssen, ist mir klar. Ansonsten habe ich im Internet auch sehr verschiedenes gelesen von "alles geht mit allem" bis "wandelnde Blätter grundsätzlich mit gar nichts anderem" usw.
Selbstverständlich kommt die Haltung nur in Frage, wenn ich die passenden Bedingungen bieten kann. Ich könnte mir z.B. ein aufgehängtes Netzterrarium sehr gut vorstellen, allerdings habe ich da Bedenken bezüglich einer Vase/Tasse o.Ä. für die Zweige.