Terrarium Brachylophus fasciatus/bulabula

  • hey ,


    Wie ist eure Meinung zur Größe eines Terrariums?


    Bei Einzelhaltung : 100x60x120

    Bei Paaren : 150x80x120


    So wurde mir das heute mitgeteilt..


    Ich mag es aber ernn die terrarien etwas größer sind.


    Angedacht war 150 x 60 x 120/150 , ich weiss viele werden schreinen 60ziger tiefe viel zu wenig!... ggf kann ich noch ein wenig in die länge 160 und höhe bis 2 Meter.



    Es ist erst einmal geplant ein Männchen zu holen und ggf . Später ein weibchen ( aber da es hier um terrarium geht, schreibe ich das in einem anderen thread!


    Das terrarium wird morgen mit einem bekannten geplant da er extrem begabt ist und mir das bauen wird.


    Zwecks kosten werde ich sehen was dann auf mich zukommt.


    1. Mit osb Holzplatten möchte ich nicht arbeiten da mir das risiko zu groß ist wegen schimmel!


    2.

    Siebdruckplatten (1cm) aus dem Baummarkt kaufen (dort auch zuschneiden lassen)ist das einfachste und günstigste.Profile für Glas online bestellen und 2 Glasscheiben noch.


    3. Forex mit Aluminium Profilien.da muss man aber die aluprofile vorgebohrt werden ..alternativ ein anderes system wo es komplettsätze gibt so spart man sich das bohren usw...dann fehlen nur noch die platten für boden decke wand

    ( da bin ich auf den Preis gespannt )


    4.glas das wird mir zu teuer!


    5. Seiten und rückwände mit kork


    6. Boden mit Quarzsand verschiedene stärken...


    7.kunstpflanzen


    8 äste verschiedene Längen dicken usw



    _Wie macht Ihr das mit der Beleuchtung?


    _Nutzt Ihr so ne art regenanlage wie bei den grünen wasseragamen?

  • ... auch der andere Thread wo Du zwischen Brachylophus und Physignatus schwankst ...

    Ich bin der Meinung Du solltest Dich über beide Arten erst mal informieren (Literatur, erfahrene Halter ... nicht Facebookgruppen ...)

    ... es scheinen keine Grundlagen da zu sein ...

    - für beide Arten ist 60 cm Tiefe (viel) zu wenig ...

    - dass Glas teurer ist als Siebdruckplatten ist Unsinn ...

    - zumindest für Wasseragamen würde ich in jedem Fall Glas nehmen

    - Du benutzt hier das Wort teuer ... oder zu teuer ... die Anschaffungspreise für Brachylophus sind Dir bekannt?

    - zumindest die Fidschileguane halte ich für einen Anfänger für denkbar ungeeignet ...


    das mal so das auffälligste ... auf Einzelheiten kann man eingehen wenn Du Dich über die beiden Arten sachkundig gemacht hast

  • folgendes..


    Also, ein teil der infos bezüglich des leguans ist von einem erfahrenen züchter!!! Auch bekannt ist er


    Einzelhaltung: 100 x 60 x 120

    Paar : 120 x 80 x 120

    Es hieß zu not geht aber auch 60 oder 70 tiefe!


    ( auch für die g.wasseragamen war ich im fachgeschäft!!!) Da wurde mir ein terrarium angeboten ab 2 tieren 180 x 60x100 aus glas.. (629 euro)


    Also es ist nicht so das mir das bei google rausgenommen habe :)


    Das der leguan eigentlich nichts für anfänger ist habe ich gelesen... ist ein sehr komplexes Thema aber bin jemand der lernt nicht durch theorie sondern Praxis hlrt sich doof an aber ist so.


    Mir wirde halt gesagt wenn man handwerklich bissl was kann könnte mit siebedruckplatten oder besser forexplatten deutlich günstiger bauen und da habe ich jemanden der das macht.


    Zum Tier:


    Werde dann halt woanders mir infos holen müssen



    Zum tier selbst ja ich bin Anfänger und wie erwähnt lernen in der praxis !




    Also 160 x 70 x 160...

  • Angedacht war 150 x 60 x 120/150 , ich weiss viele werden schreinen 60ziger tiefe viel zu wenig!... ggf kann ich noch ein wenig in die länge 160 und höhe bis 2 Meter.

    Eine zu kleine Tiefe kann man nicht mit anderen Maßen ausgleichen. Die Tiefe muss zwangsläufig vergrößert werden und das nicht nur um 10cm. ;)


    MfG

    Jannik

  • Dann nenn' doch mal den Namen - wenn er ein "Bekannter" Züchter von B. fasciatus ist wird ihn das kaum stören - ich habe den Verdacht, dass es eher ein "bekannter" Reptiliengroßgeschäftbesitzer ist... oder ein Fake.

    60cm sind zu wenig.


    "Zur Not" bezieht sich vermutlich genau auf das: eine Notlösung und nicht auf dauerhafte und artgerechte Haltung adulter Tiere.

    bin jemand der lernt nicht durch theorie sondern Praxis

    Das geht einfach so nicht.

    "lernen in der Praxis" heißt bei Tierhaltung dann auf Kosten des Tierwohls... Denn dass Du einen Haltungsfehler gemacht hast merkst Du ohne jedes Vorwissen meist erst wenn es zu spät ist.


    Bitte kauf Dir doch das eine oder andere Buch, bevor Du die Verantwortung für diese wundervollen Lebewesen übernimmst!


    Obwohl: verantwortungsbewußte Züchter werden Interessenten hoffentlich auf Herz und Nieren prüfen bevor sie ihre Nachzuchten in deren Hände geben...Dann hättest Du wenigstens nur das ganze Geld fürs terrarium in den Sand gesetzt und bekämst kein Tier dazu.

    Kannst gerne den Umgang mit der Kettensäge allein' für Dich im Wald "nur in der Praxis" üben - sind dann wenigstens nur Deine eigenen Gliedmaßen, die Du riskierst...

  • Bei solchen Tieren sollte man sich immer vor Augen führen, dass sie viel viel abhängiger von einer (korrekten) Haltung sind, als vielleicht Säugetiere. Einen Hund kann man sich vielleicht holen und (wenn man weiß worauf man sich eingelassen hat), lernen "durch Praxis", indem man Hundeschulen besucht und das Tier erst wirklich "verstehen lernt". Dem Hund wird es aber im Grunde recht egal sein, wie hoch die exakte Raumtemperatur oder Luftfeuchtigkeit ist (solang es nicht zu krasse Extreme gibt) und ob Herrchen oder Frauchen vielleicht das ein oder andere missverstehen anfangs.

    Bei Reptilien verhält es sich anders, da sie viel abhängiger von der Unterbringung und deren Parameter sind. Wenn dir erst im Nachhinein auffällt, dass die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Einrichtung oder etwas anderes nicht wirklich passt, wirst du es erst dann bemerken, wenn es schon zu spät ist, oder das Tier lange gelitten hat und sich diese Haltungsfehler zum Nachteil der Gesundheit offenbaren.

    Du kannst auch nicht einen Salzwasserfisch erstmal in ein Aquarium mit schnöden Leitungswasser stecken und dann beim "lernen durch Praxis" herausfinden, was der Fisch braucht um nicht nur zu überleben, sondern ein artgerechtes Leben führen zu können.


    Abgesehen davon wirst du deutlich mehr Geld in den Sand setzen, wenn du erst ein zu kleines Terrarium besorgst, das Tier dort "parkst", es dann zu gesundheitlichen Schäden kommt, die sich auf die Unterbringung zurückführen lassen und du dann doch ein größeres Terrarium beschaffen und einrichten musst, um irgendwie noch die Kurve für das Tier zu bekommen.


    Nachtrag:

    Lernen durch Praxis geht in der Terraristik meiner Meinung nach nur, wenn du ein Testterrarium ohne Tiere und nur mit Pflanzen bestückst und dann durch praktisches Rumtesten ein Gefühl für Beleuchtung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw entwickelst.

  • ...Bin zwar kein Junge :P finde es aber dennoch schön, dass Du auf die Kritik nicht "bockig" reagierst sondern Dich nun ersteinmal tiefergehend informieren möchtest.


    Wenn Du dann vielleicht noch einen geeigneten Standort für ein angemessenes Terrarium findest dann könntest Du Dir eventuell irgendwann einmal den Traum erfüllen, diese wunderschönen und interessanten Pfleglinge ins Haus zu holen.