Größe Terrarium

  • Guten Abend Reptilienfreunde!


    Ich bin erst seit heute angemeldet, also verzeiht mir die ein oder andere technische Unwissenheit^^


    Ich befinde mich gerade im Informationsprozess zur Anschaffung einer Königspython. Dies soll dann auch nächsten Monat geschehen, jedoch habe ich noch 2-3 Fragen zum Thema Terrarium:


    1. Ich habe im Internet sehr viele unterschiedliche Mindestmaße und Formel für die Haltung einer Königspython gelesen. Besonders interessiert mich die Länge des Terrariums. Hier bin ich auf mehrere Versionen gestoßen: meistens 1,0 x Körperlänge für 1 Tier (meines Wissens die offiziellen Mindesthaltungsbedingungen für ein Tier), manchmal lese ich aber, dass diese Formel für 2 Tiere ausgelegt sei? Andererseits sprechen andere Quellen von 0,7 x Körperlänge.


    Ich weiß, dass viele Halter gute Erfahrungen mit einem eher kleineren Terrarium gemacht haben, weil es das natürliche Habitat eher simuliert. Ich möchte andererseits aber auch nicht unterhalb von offiziellen Regularien fallen. Habt ihr dazu mehr Information, welche Formel für welche Anzahl der Tiere gilt?


    2. Ich würde ungern mehrere Terrarien im Wachstumsprozess kaufen und daher schwanke ich momentan zwischen einem 1,0m oder 1,2m langen Terrarium für eine Königspython. Ich peile momentan ein subadultes Tier im Bereich 1,5-2 Jahre an. Möchte zwar nicht, dass es sich verloren fühlt, aber auch nicht das Terrarium nach 2 Jahren wechseln. Daher auch ein schon "älteres" Tier, damit man das Wachstum einigermaßen abschätzen kann. Meine Frage dazu: habt ihr Erfahrungen dazu gemacht, das größere Terrarium künstlich zu verkleinern (durch Bepflanzung, Felsdeko, o.ä.)? Ändert das etwas an der Wahrnehmung der Schlange oder ist die Größe dennoch erdrückend?


    3. (eher eine Frage aus Interesse) Welche Schlüsselerfahrungen und auch Unterschiede habt ihr gemacht zwischen Jungtieren und eher älteren Tieren bei der Anschaffung? Was würdet ihr einem Anfänger empfehlen?


    Vielen Dank im Voraus!


    Lg Ragnar

  • Ich weiß, dass viele Halter gute Erfahrungen mit einem eher kleineren Terrarium gemacht haben, weil es das natürliche Habitat eher simuliert.

    Ist das natürliche Habitat nicht unbegrenzt? :/ Oder wie ist das gemeint? ^^



    Andererseits sprechen andere Quellen von 0,7 x Körperlänge.

    Bei solchen Formeln handelt es sich um Mindest(!)maße, größer ist immer besser. :)

  • Ist das natürliche Habitat nicht unbegrenzt? Oder wie ist das gemeint?

    Ich beziehe mich vor allem darauf, dass diese Schlangen in der Natur die meiste Zeit in Nagerbauten o.ä. auf Beute lauert und entsprechend begrenzten Raum vorzieht bzw. gewohnt ist. Nicht nur einige Studien, sondern auch viele Erfahrungen von Züchtern haben das ja insofern bestätigt, dass die viele Tiere sich in Racksystemen sehr gut entwickelt haben. Auch wenn das auf den ersten Blick und mit Blick auf große Terrarien skurril erscheint

  • Ich beziehe mich vor allem darauf, dass diese Schlangen in der Natur die meiste Zeit in Nagerbauten o.ä. auf Beute lauert und entsprechend begrenzten Raum vorzieht bzw. gewohnt ist.

    Aber sowas lässt sich ja auch in großen Terrarien mit Wetboxen oder Verstecken einrichten. :)

  • In Deutschland gibt es nur das BNA-Gutachten als Richtlinie, sonst nichts. Demnach sind die Mindestanforderungen für Python regius (1,0x0,5x0,75)xGL. Wie Jannik schon erwähnte, und ich es auch regelmäßig tue, sind das MINDESTmaße. Mit "einige Studien" meinst Du vermutlich das von Dr. Westhoff für Lanzo Herp erstellte Gutachten? Wenn ja, solltest Du es mal lesen, denn das ist gar nicht so Pro-Rackhaltung, wie es von Rackhaltern und -herstellern gern interpretiert wird. Ausserdem gibt es seit längerem unmissverständliche Gerichtsurteile gegen die Rackhaltung.


    Python regius ist nicht so standorttreu und so sehr auf Nagerbauten etc. fixiert, wie es ein bekannter deutscher Züchter propagiert. Ich merke es mir einfach nicht, Harte kann jedoch sicherlich promt eine wissenschaftliche Arbeit liefern, die aufgrund des Magenhinhaltes untersuchter Tiere auf eine zumindest deutlich variablere Lebensweise schliessen lässt. Sicherlich ist das alles sehr vom Herkunftsgebiet abhängig, und inzwischen nur noch bedingt mit den Inzuchtkrüppeln in x-ter Terrariennachzuchtgeneration in Einklang zu bringen.


    Eine Quarantänemöglichkeit für die Zeit unmittelbar nach der Anschaffung vorausgesetzt, kann ein Königspython von 1,5 bis 2 Jahren im Anschluß auch direkt in das finale Terrarium einziehen. An welche Größe hast Du denn da gedacht?

  • Python regius ist nicht so standorttreu und so sehr auf Nagerbauten etc. fixiert, wie es ein bekannter deutscher Züchter propagiert. Ich merke es mir einfach nicht, Harte kann jedoch sicherlich promt eine wissenschaftliche Arbeit liefern, die aufgrund des Magenhinhaltes untersuchter Tiere auf eine zumindest deutlich variablere Lebensweise schliessen lässt. Sicherlich ist das alles sehr vom Herkunftsgebiet abhängig, und inzwischen nur noch bedingt mit den Inzuchtkrüppeln in x-ter Terrariennachzuchtgeneration in Einklang zu bringen.

    Klingt alles plausibel für mich. Jedoch stehen dem die Erfahrungen von Züchtern gegenüber, deren Schlangen in zu großen Terrarien eine negative Entwicklung genommen haben und beispielsweise nicht mehr gefressen haben. Ein paar Tage in der Box und sie haben nach einigen Wochen Hungerstreik wieder gefressen. Ich selbst bin Neuling im Bereich der Haltung von Schlangen, aber hinterfrage mit meinem angesammelten Wissen dennoch beide Seiten gleichermaßen.



    Eine Quarantänemöglichkeit für die Zeit unmittelbar nach der Anschaffung vorausgesetzt, kann ein Königspython von 1,5 bis 2 Jahren im Anschluß auch direkt in das finale Terrarium einziehen. An welche Größe hast Du denn da gedacht?

    Also ich tendiere im Moment zwischen 1,0m x 0,5m und 1,2m x 0,6m. Bei der Höhe bin ich relativ flexibel, weil ich das Terrarium sehr wahrscheinlich auch selbst baue. Hier bin ich aber der Meinung, dass die nicht der entscheidendste Faktor in der Formel ist und die 0,75m in dem Falle zu hoch angesetzt sind. Ich selbst würde gern ein größeres Terrarium bereitstellen, ich suche hier also keine Gründe, um ein kleines Terrarium zu legitimieren. Mir geht es einfach darum, dass ich da einen Konflikt zwischen den realen Bedürfnissen der Schlangenart und der menschlichen Perspektive der Bedürfnisse der Gattung sehe. Nur weil wir mehr Platz positiv belegen und das eher in unser Bild für eine gute Unterbringung passt, muss das aus Schlangensicht nicht sein.


    Aber um das einmal abzurunden: Ich würde gern mit dem 120er Terrarium gehen, aber kein adultes Tier anschaffen. Die Gefahr oder eher meine Befürchtung ist einfach, dass dies zu groß ist für die Schlange.


    Dazu nochmal meine Frage: habt ihr Erfahrungen gemacht, das Terrarium mal zeitweise künstlich zu verkleinern, indem man mehr Verstecke, Bepflanzung und ähnliches installiert?


    Nachtrag: Ein Argument, das ich dahingehend auch teile ist, dass man hier zwei Faktoren abwägt. Desto größer das Terrarium, desto schwieriger die Aufrechterhaltung der klimatischen Bedingungen. Und das Klima ist ja bekanntlich einer der wichtigsten Faktoren für die Schlangen.

  • deren Schlangen in zu großen Terrarien eine negative Entwicklung genommen haben und beispielsweise nicht mehr gefressen haben.

    Welche negative Entwicklung soll das denn sein?


    Futterverweigerung ist ein ganz eigenes Thema. Setzt man ein Tier z.B. aus einem Rack in ein neues, großes Terrarium, ist Futterverweigerung nicht ungewöhnlich. Nicht wegen dem Terrarium, sondern weil das bei so manchem Reptil nach einer stressigen Situation, Um- und Eingewöhnung passiert. Python regius braucht nur relativ selten gefüttert zu werden, so daß selbst ein einmaliges Verweigern dem Halter schon negativ auffällt. Und bevor man vielleicht den Fehler bei sich selbst sucht, ist halt einfach das Terrarium schuld. Je größer, desto teurer werden die blöden Dinger ausserdem, also ist es grundsätzlich sehr bequem zu kleineren Behälter oder gar Racks zu tendieren.


    Vielleicht stimmen auch die Haltungsparameter im großen Terrarium schlicht und ergreifend nicht. Vielleicht ist es nicht dem Tier entsprechend eingerichtet. All das sind Faktoren, über die man mal nachdenken sollte. Die Terrariengröße ist meiner Meinung nach nicht der entscheidende Punkt, sondern was man draus macht, bzw. eben nicht macht.


    Ich bleibe bei meiner bisherigen Empfehlung, sofern Du bei einem 1,5 bis 2jährigen Tier bleibst: Quarantäne, dann direkt ins finale Terrarium. Das sollte 120x60x60 oder größer sein. Wächst das Tier mit der Zeit mehr als erwartet, wäre ggf. ein nochmal größeres Terrarium angebracht. Obwohl Exemplare von 140 oder mehr cm wohl nicht so alltäglich sind. Allerdings weiß ich ganz allgemein nicht wie repräsentativ meine Erfahrungswerte mit aktuell knapp 30 Python regius sind...

  • Welche negative Entwicklung soll das denn sein?


    Futterverweigerung ist ein ganz eigenes Thema. Setzt man ein Tier z.B. aus einem Rack in ein neues, großes Terrarium, ist Futterverweigerung nicht ungewöhnlich. Nicht wegen dem Terrarium, sondern weil das bei so manchem Reptil nach einer stressigen Situation, Um- und Eingewöhnung passiert. Python regius braucht nur relativ selten gefüttert zu werden, so daß selbst ein einmaliges Verweigern dem Halter schon negativ auffällt.

    Wir reden hier ja nicht von 10 Tagen ohne Futter, sondern eher von mehreren Wochen oder gar Monaten. Ich finde es einfach generell fragwürdig, wenn eine der beiden Positionen unter kompletter Ausschließung der anderen Perspektive als perfekte Lösung angesehen wird. Damit meine ich jetzt nicht explizit dich. Aber ich habe noch keine stichhaltigen Beweise für eine der beiden Seiten gelesen. Gibt für beide Seiten Argumente dafür und wider. Letztlich kann man in die Schlange nicht reinschauen...

    Ich bleibe bei meiner bisherigen Empfehlung, sofern Du bei einem 1,5 bis 2jährigen Tier bleibst: Quarantäne, dann direkt ins finale Terrarium. Das sollte 120x60x60 oder größer sein.

    Okay. Weil ich bisher nur selten auf das Thema gestoßen bin... wie sieht die Quarantäne-Zeit idealtypisch bei deinen Schlangen aus?

    Allerdings weiß ich ganz allgemein nicht wie repräsentativ meine Erfahrungswerte mit aktuell knapp 30 Python regius sind...

    Finde deinen Sarkasmus erfrischend^^ Auf jeden Fall danke für die Hinweise und auch konstruktive "Diskussion". Ich höre mir immer sehr gern Erfahrungen von Züchtern bzw. erfahrenen Halter an. Was sind so deine 2-3 Erfahrungen oder Hinweise, die du gern als Anfänger gewusst hättest, was man nicht oft zu lesen bekommt bei den einschlägigen Guides?

  • Letztlich kann man in die Schlange nicht reinschauen...

    Du sagst es. Deshalb lass der Schlange die Wahl ob sie eng leben möchte oder Platz haben möchte. Besorg ihr ein großes Terrarium und richte darin ein Versteck ein, dann kann sich die Schlange aussuchen ob sie etwas aktiver im Terrarium herumschlängelt oder ob sie eng in ihrem Versteck herumliegt. ;)

  • Du sagst es. Deshalb lass der Schlange die Wahl ob sie eng leben möchte oder Platz haben möchte. Besorg ihr ein großes Terrarium und richte darin ein Versteck ein, dann kann sich die Schlange aussuchen ob sie etwas aktiver im Terrarium herumschlängelt oder ob sie eng in ihrem Versteck herumliegt.

    Ja gut... das Versteck hat sie ja so oder so. Es geht da ja eher um die Wahrnehmung außerhalb des Verstecks. Und da wirkt die Größe auf die Schlange definitiv. Werde wohl ein 120er Holzterrarium bauen bzw. anschaffen, sodass sie dann zumindest insofern geschützt ist, dass schonmal alle Wände bis auf die Front geschlossen sind.

  • Wir reden hier ja nicht von 10 Tagen ohne Futter, sondern eher von mehreren Wochen oder gar Monaten.

    Wie gesagt, "Schuld" ist daran nicht die Terrariengröße, sondern vielmehr der Halter, der die Größe nicht dem Tier entsprechend nutzt. Futterverweigerung kann auch gänzlich andere Ursachen haben, unabhängig von der Haltungsform. Paarungswillige Männchen beispielsweise fressen oft längere Zeit nicht, weil sie gern was anderes vernaschen möchten als ein Nagetier. Selbst mehrere Monate Futterverweigerung sind für ein gesundes (adultes) Tier i.d.R. kein Problem, und oft verliert ein solches Tier dabei nichtmal nennenswert Gewicht. Weiß ich aus eigener Erfahrung.


    Mehrere Wochen ohne Futter sind für adulte Python regius ausserdem nicht nur kein Problem, das ist sogar dringend anzuraten. Unsere Terrarientiere müssen nichts für den Beuteerwerb tun, sie werden hoch- bis höchstwertig ernährt und sehr oft vollkommen überfüttert. Zu Schlangen hat Dr. Biron zwar noch nichts geschrieben, aber das Thema zur Fütterung von Insektenfressern zeigt sicherlich ebenso, worauf ich hinaus will.

  • Ich glaube bei der Thematik drehen wir uns etwas im Kreis. Ich finde deinen Standpunkt plausibel und bezogen auf die dahinter stehenden Intentionen gut und plausibel. Aber du kannst auch nicht pauschal davon sprechen, dass es immer das Fehlverhalten des Halters und nicht die Terrariengröße ist. Aber dann haben wir da grundsätzlich einen gemeinsamen Nenner, aber unterschiedliche Perspektiven. Ist ja auch okay... und ich glaube dir auch direkt, dass du schon viel Erfahrung hast. Aber das ist ja ein Thema, das sich nicht nur auf das Tier münzen lässt.


    Würde mich freuen, wenn du mir zu den 2 o.g. Fragen vielleicht noch ein paar Tipps geben könntest:)

  • Hallo Ragnar,


    das heißt, Du meinst in der Natur sterben regelmäßig Schlangen den Hungertod, weil die Welt außerhalb ihres Verstecks ihnen "zu groß" ist?

    wie könnten die denn ihre Art erhalten, wenn sie sich nie in die große weite Welt hinaustrauten?

    Ganz ohne Sarkasmus: ich verstehe wirklich den Ansatz hinter dieser Idee nicht...

  • das heißt, Du meinst in der Natur sterben regelmäßig Schlangen dem Hungertod, weil die Welt außerhalb ihres Verstecks ihnen "zu groß" ist?

    Nein... aber alleine der Faktor, dass der Königspython ein Lauerjäger ist und einen Großteil seiner Lebenszeit in Verstecken verbringt, was in der Natur etwa Nagerbauten oder Termitenhügel sind, zeigt ja letztlich, dass sie eher den geschützten Raum bevorzugen. Zudem sind sie Einzeltiere und kommen im Regelfall nur zur Paarung zusammen. Diese Bedingungen mit weiteren gemischt lässt meine Annahmen und Gegenargumente jetzt nicht wirklich aus der Luft gegriffen erscheinen.


    Ich verstehe euren Standpunkt sehr wohl und teile den auch größtenteils. Aber ich sehe auch bei den Annahmen einfach Kritikpunkte. Allein schon, weil niemand für die Tiere sprechen kann. Wenn die Rackhaltung etwa so einen negativen Einfluss auf die Tiere hat, warum paaren sie sich da sehr gut und fressen oft besser als großen Terrarium? Hier spricht für mich viel zu oft der Faktor Mensch, der dem Tier eine falsch interpretierte Gutmüdigkeit aufzwingen will. Auch hier nicht eyplizit auf euch bezogen, da gibt es vehementere Vertreter. Ich spreche mich einfach dafür aus, dass man die Vor- und Nachteile beider Seiten betrachtet und das Ganze möglichst objektiv.



    wie könnten die denn ihre Art erhalten, wenn sie sich nie in die große wiete Welt hinaustrauten?

    Siehe meine 1. Antwort. Nicht nur die Schlangen begeben sich zu Paarungszeiten auf andere Wege. Das ist nicht gleichzusetzen mit der dauerhaften Verbringung der Lebenszeit.


    Um das nochmal zu untermauern: Ich argumentiere hier nicht für Rackhaltung oder will ein kleines Terrarium legitimieren - im Gegenteil. Ich würde gern ein größeres Terrarium kaufen/ bauen. Aber man muss eben alle Argumente beider Seiten in Betracht ziehen, das ist alles.

  • Hi,


    ich begebe mich hier wirklich auf für mich ziemlich unbekanntes Terrain, da ich mich mit Schlangenhaltung nur wenig befasst habe. Dennoch interessiert mich dieses Thema gerade ziemlich - wie sagt man auf englisch: I just can't get my head around it...


    Für mich jedenfalls steht die Antwort auf diese Frage:

    warum paaren sie sich da sehr gut und fressen oft besser als großen Terrarium?

    bereits in Erdbährs Beiträgen:

    weil ihnen irgendetwas an Einrichtung/Klima/etc. des (großen) Terrariums nicht zusagt.


    Ob Rackhaltung negative Einflüsse hat kann ich nicht ein bißchen beurteilen - aber im Gegenzug sehe ich auch nicht, wie ein großzügiges Terrarium, das den Bedürfnissen des Tieres bezüglich Einrichtung und Klima/Technik oder auch Standort entgegenkommt einen negativen Einfluss haben sollte.


    Letztendlich mussdie "Schuld" im Falle eines Scheiterns der Haltung ohnehin natürlich immer beim Halter liegen - denn er ist der Faktor, der in der Natur (wo die Schlangen fressen und sich vermehren) nicht vorhanden ist b.z.w. Einfluss auf die Einrichtung des künstlichen Lebensraumes hat.


    Übrigens:

    ist es denn für Schlangen "natürlich" sich mit jedem x-beliebigen gegengeschlechtlichen Tier zu verpaaren?

    Will sagen: ist es so unnatürlich wenn im Terrarium nicht jeder Verpaarungsversuch gelingt oder entspricht vielleicht gerade das eher der Natur?



    P.S.:

    Entschuldige, wenn ich hier Deinen Thread mit solchen Zwischenfragen zumülle...

    das war eigentlich nicht meine Absicht - mir brannte nur diese Verständnisfrage unter den Nägeln - ich werde mich nun auch ersteinmal hier zurückziehen, damit es wieder um Dein eigentliches Anliegen gehen kann.......