Hallo Gemeinde,
mein erstes Terrarium (60x45x60 von Exoterra) ist soweit fertig, auch wenn noch ein paar Kleinigkeiten fehlen und es bisher noch sehr spärlich bepflanzt ist, aber seht selbst:
Es sollen noch viele andere Pflanzen kommen, alle aus Madagaskar. Ausnahmen hab ich nur bei den Moossporen gemacht, das war dann doch etwas zu umständlich.
Die Ranken sind offenbar ungeeignet, da sie doch eher sukkulent wirken. Die werden wieder umziehen, ich will aber noch schauen wie sie sich machen, hab aber schon Alternativen. Die Orchideen sind alle aufgebunden, bei denen mache ich mir am wenigsten Sorgen, mit Orchideen kenne ich mich gut aus.
Problem:
Leider verliert der Biophytum Sensitivum schon seit dem ersten Tag etliche Blätter. Kann es sein, dass die Terrarienbeleuchtung zu stark ist? Direkte Sonne bekommt das Becken nicht. Ich habe 3x25 W vollspektrum Leuchtmittel plus einen 7W 400mm LED Plant Stripe mit Vorschaltgerät.
Habe dann 2 der 3 25W Leuchten ausgeschaltet und immerhin scheinen die Blätter nun nichtmehr zu fallen, trotzdem sieht er gerupft aus.
Der Farn im Hintergrund macht auch keine gute Figur, er wirkt zu trocken, obwohl ich sehr regelmäßig sprühe (habe eine Beregnungsanlage liegen die ich heute einbauen werde)
Frage:
Ist es vlt normal, dass manche Pflanzen erstmal gut schwächeln wenn sie umziehen und sich dann akklimatisieren? Oder sollte ich sofort (heute ist der dritte Tag seit die Pflanzen da drin sind) etwas unternehmen? Ich würde gern wieder mehr Licht einsetzen, da ich vor allem starkes Mooswachstum sehr gern hab, aber nun bin ich unsicher wo das Maximum ist.
Bodenaufbau ist: Filtermatte (an sichtbaren Stellen Blähton), Vlies, Kokossubstrat und eingemischt wenig Sphagnummoos und tropischer Bodengrund aus dem Zooladen.
Alles an Hügel (links, besteht aus Bauschaum) und Lianen (Seile) mit Aquariensilikon versiegelt auf das ich Bodensubstrat und Pinienrinde gedrückt habe. Hintergrund mit Xaxim aus Plantagenanbau beklebt und Löcher versiegelt mit Silikon und Xaximresten. (Rückseiten foliert für die Optik)
Hier sieht man die Ausspaarung in der einen Seitenwand, durch die es den Eindruck geben soll, die zentrale Wurzel (Weinrebe) schwebt auf dieser Seite.
Würde mich freuen wenn mir jemand sagen kann ob ich mir Sorgen machen muss oder ob es beim Bepflanzen nunmal Verluste gibt und man lieber ein paar Pflänzchen mehr besorgt, da die eine oder andere die Umstellung nicht überlebt.
Ihr könnt auch gerne Kritik an dem Becken äußern, bitte bedenkt, dass es mein Erstes ist und Tiere da nur reinkommen, wenn alles gut läuft. Naguuuuut, Springschwänze und andere kleine Asseln kommen da so oder so rein, als Reinigungstrupp
Cheers, Maru.