Hallo liebe Community,
erst einmal möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Andi, bin 27 Jahre alt und komme aus dem schönen München. Im beruflichen Leben sorge ich für Recht und Ordnung auf der Straße und zuhause widme ich mich gerne meiner Liebe zum Regenwald und den Tieren.
Seit etwa 11 Jahren (mit 4 Jahren Unterbrechung) beschäftige ich mich mit dem Thema Aquaristik. Dieses Interesse kommt durch meinen Vater, welcher jahrelang Fische und Frösche gehalten hat. Dieser macht sich jetzt aber aus dem Staub (wandert nach Peru aus).
Von ihm habe ich letztes Jahr ein Terrarium bekommen, welches ich zu einem Paludarium umgebaut habe (siehe Fotos).
Kurz zum Paludarium:
Die Maße betragen L. 90 cm x T. 50 cm x H. 70 cm (Wasserteil: L. 90 cm x T. 40 cm x H. 15 cm).
Die Filterung des Wasserteils erfolgt durch einen Eheim Außenfilter, welcher das Wasser über einen Wasserfall (rechter Teil) ins Becken wieder zurückfließen lässt.
Aktuell wird die Beleuchtung über zwei Chihiros LED-Leisten (Serie A 901 glaube ich, Länge ca. 80 cm, volle Stärke) gefahren. Aktuell keine UV-Strahler.
Beleuchtungsmodus: 10:00 - 11:00 Uhr nur die vordere, 11:00 - 21:00 Uhr beide, 21:00 - 22:00 Uhr nur die hintere (kleine Spielerei).
Eine Heizung befindet sich derzeit nicht im Becken.
Das Becken wird 3x am Tag (10:30 Uhr, 15:00 Uhr, 20:00 Uhr) für ca. jeweils 30 Sekunden beregnet
Temperatur/Luftfeuchtigkeit:
oberes Drittel Landteil: ca. 21,5 Grad/88 %
unteres Drittel Landteil: ca. 20 Grad/75 %
Wasserteil: ca. 20 Grad
Nachts fällt die Temperatur auf ca. 19,5 Grad (meine Wohnungsheizung läuft derzeit auf nur 19 Grad)
Besatz ist derzeit:
Wasserteil: 15 Perlhuhnbärblinge, 5 Erdbeerbärblinge (Restposten) und ca. 50 Red Fire Garnelen
Landteil: nur ein paar, durch Moos eingeschleppte Asseln und ein kleiner Tausendfüssler.
Aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Ich spekuliere schon länger mit einem Besatz für den Landteil, bin jedoch ein kompletter Anfänger was das Thema "Reptilien und Amphibien" angeht.
Da ich keine Bodenfläche habe (der obere Teil besteht zu 90 % aus Wurzelholz und dem Wasserfall) würden für mich nur Baumbewohner in Betracht kommen. Lange habe ich über kleine Frösche nachgedacht, bis mein Vater mich gestern angerufen hat und mir mitgeteilt hat, dass er ein Pärchen Gonatodes albogularis fuscus für mich hätte.
Jetzt habe ich mich ein wenig schlau gemacht über die Tiere habe gelesen, dass diese eine Temperatur von 25 - 30 Grad brauchen (Nachts kann es kühler werden). Die Luftfeuchtigkeit kann 60 - 90 % betragen.
Es stellt sich daher mir die Frage, wie ich die Temperatur im Paludarium nach oben bekomme und da hoffe ich, dass ihr mir helfen könnt. Mein Vater hat seine Becken früher immer mit T5/8 Röhren betrieben und da war die Temperatur natürlich nie ein Problem.
Ein nachträgliches Einfügen eines Heizers für den Wasserteil ist nicht möglich.
Jetzt habe ich mir überlegt, die Fassung "Reptile Systems Compact Lamp Unit (Länge 30 cm)" zu nehmen (möchte eigentlich auf eine Hängeleuchte verzichten) und diese oben links (im Tiefenbereich mittig) zu platzieren. Dort befindet sich auch ein Gazebereich (L. 90 cm, T. 15 cm). Als Leuchtmittel würde ich die 25 Watt-Version der "Exo Terra Reptile UVB 100 UV Kompaktlampe" nehmen. Der Abstand zum Wurzelbereich würde vom Leuchtmittel größtenteils ca. 15 - 20 cm betragen.
Würde es mir gelingen mit diesem Leuchtmittel die Temperatur im Paludarium zu steigern und gleichzeitig den UVA - und UVB-Anteil für die Tiere befriedigen?
Mein Ziel ist es von Beginn an, den Tieren ein artgerechtes Zuhause bieten zu können. Ich hoffe, der Text ist verständlich geschrieben und mein Anliegen ist zu verstehen.
Würde mich sehr über eure Unterstützung freuen.
PS: Die Bilder sind leider etwas dunkel geworden. Auf dem zweiten Foto ist die vorgesehene Stelle für die Lampe zu sehen, welcher gezielt beleuchtet werden soll.