Ich habe keine konkrete Frage, sondern wollte hier mal eine Dokumentation starten. Mein Weibchen (15 Jahre alt), hat vor einer Woche nur noch wenig gefressen und dann vor 4 Tagen das Fressen komplett eingestellt. Sie ist sehr schnell stark abgemagert, so dass ich heute mit ihr zum Tierarzt gefahren bin (Dr. Jensch, Erfurt-Stotternheim). Er hat sie untersucht, Blut abgenommen und geröntgt, dabei festgestellt, dass sie eine Verstopfung im Dickdarm hat. Außerdem waren die Leberwerte leicht erhöht, das Ca:Ph-Verhältnis war auch nicht gut. Ansonsten schien aber alles in Ordnung zu sein. Sein Anfangsverdacht auf Niereninsuffizienz oder Tumor (weil altes Tier) hat sich zum Glück nicht bewahrheitet.
Sie hat also heute erstmal einen Einlauf bekommen sowie eine Aufbauspritze mit Flüssigkeit und Glukose, ansonsten werde ich jetzt mit der Spritze Wasser und fein püriertes Futter geben und lange warme Vollbäder mit ihr machen, damit sich die Verstopfung hoffentlich schnell löst. In der Wanne ist vorhin zumindest schon etwas Harn abgegangen, dabei war auch etwas, das aussah wie verhärteter Harnstoff, quasi wie Harnsteine. Der Kot kam allerdings noch nicht raus, man hat ihr aber angemerkt, dass da was klemmt. Sie hat im Wasser immer wieder (schmerzhaft?) den Rücken gekrümmt und die Schenkel versteift, so als wollte die koten und ging einfach nicht. Danach war sie sehr erschöpft und schlapp. Jetzt schläft sie erstmal. Hoffentlich wird's morgen besser. Ich mache mir ziemliche Sorgen um die alte Dame.
Ich nehme gern auch Tipps, wie wir die Verstopfung schnell wieder loswerden. Hilft bei Leguanen eigentlich Pflaumensaft?