Besatz für Sondermaß-Terrarium

  • Nano-Terraristik muß nicht pauschal schlecht sein. Natürlich gab es vergleichbares lange bevor diese Bezeichnung durch Medien wie z.B. die Reptilia massentauglich wurde. Ich bin allerdings schon ein paar Jahre in Terraristikforen unterwegs, und sehe diesen Begriff aus unterschiedlichen Perspektiven. Viel zu oft denken (angehende) Reptilienhalter nicht weit genug, wenn überhaupt, und somit ist völlig "klar": kleines Tier = kleines Terrarium. Bücher wie das verlinkte bestätigen das sogar dann noch, wenn die Tiere gar nicht so klein sind, ausserdem raten erfahrene Halter Einsteigern immer wieder zu Literatur, also wird das schon so passen.


    Viele Vogelspinnen sind recht standorttreu, da kann man einen sog. Spinnenwürfel sehr viel eher vetreten, als darin z.B. einen Gecko zu halten, nur weil er klein ist, möglicherweise sogar deutlich kleiner als gängige Vogelspinnen. Trauriger Trend insofern, als daß Mindestmaße gern als Idealmaße missverstanden und somit unterschritten werden. "Begründung" ist dann, daß der Verkäufer im Zoohandel aber doch gesagt hat... oder der und der macht das doch auch schon seit x Jahren so... und nach ein paar Tagen Erfahrung kann man keine negative Entwicklung des Tieres beobachten, dem geht es gut, also ist das schon völlig ok... und in Foren spinnen die Leute doch eh und wollen einem alles vermiesen... bla, bla, bla.


    Wir weichen allerdings stetig vom eigentlichen Thema ab. ;)

  • Auch wenn wir vom Thema abgewichen sind, fand ich die Einschätzung durchaus interessant. Wäre es ein Aquarium, würde es quasi trotz der 2 Meter Länge noch als Nano zählen wegen der geringen Tiefe. Dementsprechend wird das bei der Terraristik auch nicht ganz anders sein :D

  • Dein geplantes Terrarium hat meiner Meinung nach nichts mit "Nano" zu tun. Es hat lediglich ungewöhnliche, und für die Haltung vieler Tiere unglückliche Maße.