Stachelschwanzwaran-Beleuchtung

  • Nun werde ich diese drinnen behalten und mal schauen wies läuft damit.

    Diese "Argumentation" meine ich. Solange Du nicht weißt, wofür Du viel Geld ausgegeben hast, kann man auch nichts weiter dazu sagen. Vorerst bleibe ich also bei meiner Aussage, daß herzlich wenig für LED in einem Terrarium für diese Art spricht.

  • Es gibt unzählige Leuchtmittel, die man in der Terraristik nutzen kann, die in der Terraristik genutzt werden. Spätestens beim Punkt Lichtspektrum müßte klar sein, daß nur wenige LED das bieten können, was "dem Tier passt". Lies Dich vielleicht mal in Ruhe in die Materie ein und überlege, ob Du nicht gerade eine unüberlegte Anschaffung entgegen der Faktenlage zu verteidigen versuchst.

  • Jo, weiss Ich. Aber ich vertrau jetzt einfach mal auf die Empfehlung und schaue wie das läuft. Und nein, versuche ich nicht, bin nur der Überzeugung dass die LEDs ihren Job mehr als gut erledigen werden

  • Hallo Croukzh,


    warum (das ist eine ernstgemeinte, nicht sarkastisch gestellte Frage) fragst Du um Rat, um dann selbigen zu ignorieren, nur, weil er Dir nicht "in den Kram paßt"?

    Du fragst, warum man keine LEDs nutzen soll, Erdbähr nennt Dir mehrere Quellen mit ausreichender Begründung, warum LEDs nicht für Reptilienaugen geeignet sind und nur, weil Du schon welche gekauft hast und Dir irgendjemand zu geraten hat, blockst Du ab. Du meinst selber, daß Erdbähr "irgendwie überall bewandert" ist, hörst aber nicht auf ihn (und die Links), sondern auf einen anderen Rat. Ich hoffe doch der stammte nicht vom Verkäufer der LEDs.


    Nun werde ich diese drinnen behalten und mal schauen wies läuft damit.


    Wie willst Du denn schauen? Deine Augen sehen nicht, wie die eines Reptiels. Und das Tier wird nicht mit Dir reden, um zu sagen, was es (nicht) sieht.


    Jo, kann ja jeder unterschiedlich machen, solangs dem Tier passt.


    Genau das paßt dem Tier aber nicht, was Du wissen solltest, wenn Du Dich ein wenig mit LEDs beschäfftigt hättest.


    bin nur der Überzeugung dass die LEDs ihren Job mehr als gut erledigen werden


    Woher kommt die Überzeugung? Weils auf der Verpackung steht?


    Du hast das Glück, daß das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen ist, da das Terrarium noch leer steht. Noch kannst Du es umbauen und neu einrichten, ohne Tiere zu stören. Die LEDs würdest Du sicherlich auch wieder los werden, ohne allzu große finanzielle Verluste zu machen. Doch leider bist Du sicherlich auch wieder so ein Kandidat, bei dem man gegen die Wand redet.

  • Wollte einfach nur wissen, was er zu dem Thema zu sagen hat und er hat mir Links gesendet in denen bestimme LEDs kritisiert werden, aber nicht alle. Meines Erachtens sind diejenigen, die Ich zurzeit habe eben welche von denen, die NICHT schädlich sind. Und nein, mich hat kein LED Verkäufer beraten sondern ein erfahrener Terrarianer der seine Ackies jetzt schon lange so hält mit eben keinen normalen LEDs, sondern Sonnennachahmende.

  • Meines Erachtens sind diejenigen, die Ich zurzeit habe eben welche von denen, die NICHT schädlich sind.

    Von schädlich hat doch in der Form niemand gesprochen. Ist Dir nun also eingefallen welche LED-Systeme Du verbaut hast, wenn Du Dir bei dieser Aussage so sicher bist? Wenn ja, nenn das Kind doch bitte beim Namen.

    ein erfahrener Terrarianer der seine Ackies jetzt schon lange so hält mit eben keinen normalen LEDs, sondern Sonnennachahmende.

    LED ist keine wirklich neue Technologie, aber die wirklich guten in der Terraristik nutzbaren Systeme sind noch nicht wirklich alt, von daher wundere ich mich schon ein wenig über die angeblich lange Erfahrung. Auch hier die Frage: welche? Solange Du entweder nicht weißt worum es geht, oder nicht konkreter werden willst, führt all das hier zu nichts, ausser unnötigem Stress und Ärger. Wenn Du letzteres provozieren willst, kann ich gern in meiner Funktion als Moderator tätig werden. Also bitte, nenne Fakten. Danke.

  • Leider bin ich schon in der Bauphase🤔 Und an den 75cm Tiefe kann ich leider nichts ändern.

    Hallo Lennart,

    wenn es bei dir die Stachelschwanzwarane werden sollen, läßt sich mit den von dir angegebenen Maße sicherlich auch eine vernünftige Haltung realisieren. Mit etwas handwerklichen Geschick und guten Ideen wirst du eine Felsrückwand mit gut erreichbaren Plateaus hin kriegen. Anregungen und Bauanleitungen finden sich sicherlich hier oder im Netz. Dies sollte kein Hexenwerk sein. Solltest du aber nach alternativen Waranarten suchen, so würden hier einige Kandidaten für dein Becken in Frage kommen. Das Thema "Paarhaltung" wurde hier in einigen Beiträgen erwähnt und ich möchte dazu anmerken, dass es sehr wohl möglich ist Warane (Zwergwarane aus dem Odatria Komplex) in kleinen oder größeren Gruppen zusammen zu pflegen. Trennmöglichkeiten, in Form von Ausweichterrarien, sollten allerdings genügend vorhanden sein. Bei einem Pärchen hält sich das Ganze in Grenzen. Ich pflege einige Zwergwaranarten bereits über viele Jahre und konnte sie bis auf wenige Situationen (Trächtigkeit, Eiablage und einige kleinere Rangeleien) fast dauerhaft zusammen halten. Es ist aber auch richtig, wenn man die Tiere einzel hält. Weiter möchte ich da jetzt aber nicht drauf eingehen, da es nicht wenige Hobbyiesten gibt, die eine paarweise Haltung kritisch sehen.

    Gruß. Bernd.:)

  • Hallo,

    Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschieden, nur einen Waran im Terrarium zu halten, da ich ein Jungtier erstehen werde und somit ja das Geschlecht feststeht. Da die dauerhafte Trennung in dem Terrarium nicht möglich ist und mir momentan der Platz für ein zweites Terrarium fehlt, denke ich das es die beste und vorallem tiergerechteste Lösung ist.

    Des Weiteren wollte ich die Höhe des Terrariums reduzieren von jetzt 180cm auf 140cm. Abzüglich Substrat und eventuellem Lampenkasten, wären noch 90-100cm nutzbare Höhe vorhanden.


    Andere Frage, ist ein Lampenkasten "besser" bzw empfehlenswert?


    Und noch eine Frage, hält Fliesenkleber auf unbehandeltem Styrodur oder muss ich es vorher irgendwie anschleifen... Wegen der glatten Oberfläche?

  • Moin,


    ein durch Gaze o.ä. vom Lebensraum abgetrennter Lampenkasten ist meines Erachtens bei Waranen nicht zwingend nötig - die Leuchtmittel sollten halt selbstverständlich außerhalb der Reichweite der Tiere und ggf. unter Einhaltung der erforderlichen Mindestabstände angebracht werden. Eventuell erfordert das den Einsatz von Schutzkörben.


    Dennoch wäre es praktisch, das Terrarium so zu bauen, dass Du einen direkten Zugang von außen zu den Lampen hast - also z.B. über eine Klappe oberhalb der Terrarientür an die Technik herankommst.

    So musst Du bei Arbeiten wie dem Austausch einer Lampe o.ä. nicht mit geöffneter Terrarientür im Innenraum herumwurschteln.


    Fliesenkleber hält ohne weitere Vorbehandlung auf Styrodur.


    Grüßle,

    Claudia

  • Hallo,

    [...] und mir momentan der Platz für ein zweites Terrarium fehlt [...]

    das ist schonmal schlecht, denn bevor der Waran in sein endgültiges Terrarium umzieht, sollte vorher eine Quarantäne durchgeführt werden, d.h. dass das Tier vorerst in einem separaten Terrarium eher steril gehalten wird, sodass Kotproben entnommen und zur Untersuchung eingeschickt werden können. Sollte die Kotprobe ohne Befund sein, ist alles okay und das Tier kann in sein endgültiges Terrarium umziehen. Wenn allerdings Endoparasiten im Kot gefunden werden, dann ist unbedingt eine Behandlung notwendig und die sollte immer in einem separaten, steril eingerichteten Terrarium durchgeführt werden, sodass keine Parasiten nach der Behandlung z.B. im Substrat zurückbleiben, denn dadurch kann sich das Tier immer wieder infizieren. Deswegen sollte die Behandlung immer in einem minimal eingerichteten Terrarium erfolgen.

    Wenn du nun den Waran direkt in das endgültige Terrarium setzt und sich herausstellt, dass er Endoparasiten in sich trägt, dann kannst du nämlich die gesamte Einrichtung aus dem Terrarium rausholen und den kompletten Bodengrund entsorgen. Einfach ein enormer Aufwand... Deswegen sollte immer eine Quarantäne durchgeführt werden! Und dafür brauchst du eben den Platz für ein zweites Terrarium.


    MfG

  • da ich ein Jungtier erstehen werde und somit ja das Geschlecht feststeht.

    Du meinst NICHT feststeht, also nicht sicher zu bestimmen ist?!


    Bei einem Jungtier relativiert sich auch das Problem mit der Quarantäne. Je nachdem wie jung und wie klein, kann man, sofern man darin die für die Haltung nötigen Werte, Helligkeit, UV etc. bieten kann, auch Plastikbehälter nutzen. Der Link dient nur zum verdeutlichen, nutzbar wäre vermutlich die größte der drei Boxen auf dem Bild. Vergleichbares kann man eigentlich in jedem Baumarkt, Supermarkt und als Aktionsware auch immer wieder bei Discountern kaufen. Ein kleines Quarantäneterrarium sollte auch günstig zu kriegen sein.


    Je nach Terrarienstandort braucht man für die Wintermonate ggf. eh eine Ausweichmöglichkeit, hier könnte man also die zu Beginn als Quarantäne genutzte Lösung jährlich weiter nutzen. Eine Ausweichmöglichkeit bietet sich auch bei einem Tier in Einzelhaltung an, für aufwändigere Reinigungsarbeiten im Terrarium, wenn Bodengrund größerflächig ersetzt werden muß, und so weiter.

  • Erstmal danke für eure Antworten,

    Mit kein Platz für ein zweites Terrarium war gemeint, dass ich kein weiteres Terrarium mit den gleichen Maßen anbieten kann. Somit wäre es meiner Meinung nach nicht tiergerecht zwei Tiere zu kaufen, wenn eventuell das zweite Tier nach der Trennung in einem Terrarium gehalten wird, welches gerade die gesetzlichen Mindestforderungen erfüllt.


    Für größere Reinigungsarbeiten gibt es ja die Möglichkeit das Terrarium in der Mitte zu teilen.

  • Die mittige Trennungsmöglichkeit finde ich auch weiterhin praktisch. Für eine Quarantäne taugt das so aber nichts. Und die Frage nach dem Terrarienstandort bzw. den Temperaturen im Winter bleibt noch bestehen.