Ist "es" geeignet? 100x47x43 (LBH)

  • Hallo Community,


    Ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten aber trotzdem nichts zu vergessen. Falls wichtige Fakten fehlen, reiche ich diese schnellstmöglich auf Nachfrage nach!


    Eigentlich möchte ich nur wissen ob das im Anhang zu sehende, ich nenne es mal vorsichtig "Terrarium", sich als solches überhaupt eignet? Ursprünglich war es eine Vitrine, aufwendig geschreinet vom Onkel. Die Maße betragen ca. 100x47x43 cm mit einer Glasfront. Der Deckel lässt sich über einen Dämpfer beschwert auf und zu klappen. Die Seitenwände und Deckel sind aus massivem Holz, wären also auch bearbeitbar (für Belüftung, Licht, etc ...).

    Die Idee, ein Terrarium daraus zu machen kam daher, dass es zu schade wäre so etwas wegzuschmeißen. Nächster Schritt wäre ebay, falls jmd nochmal eine Vitrine daraus machen möchte. Da die Entdeckung im Zuge einenes Umzuges kam, welche auch den Abschied von Hund und Katz bedeutete, worunter unser Jüngster sehr gelitten hat bzw noch leidet, war das meine erste Idee darüber einen neuen tierischen Freund in einer neuen Stadt für ihn zu finden.


    Damit würden wir jetzt zu dem Teil kommen wenn "falls ja, ..." eine Option wäre. Falls nein, kann ab hier aufgehört werden zu lesen.


    Die Leitfragen für Neulige habe ich mir schon zu Rate gezogen, allerdings ist in dem Falle nicht die erste Frage welches Tier es sein soll, sondern was könnte es den werden wenn das "Terrarium" sich als solches eignen würde.


    Daher wäre ich für Vorschläge und Anregungen sehr dankbar!

    Von Schlangen, über Echsen bis zu Schildkröten oder Spinnen sind wir hier für alles offen. Zum neuen Zuhause gehört ebenfalls ein großer Garten falls das mit eine Rolle spielt? (bei Schildkröten vlt?) Es ist so gut wie immer jmd zu hause. Und für den Fall eines Urlaubes sind auch Angehörige in der Nähe die sich sorgen könnten.


    Vielen Dank schon mal für's Lesen. Ich freue mich über jeden Beitrag, Anregungen, Vorschläge, Hinweise und Fragen.

    Beste Grüße

    Ecki

  • Alles klar, dann lasst uns doch drüber ünterhalten.

    Ich sage was zu meinen Vorstellungen und vielleicht noch was zu den Rahmenbedingungen um es etwas einzukreisen. Dann könnt ihr/ du vlt mehr Tipps geben.


    Zu allererst vielleicht auch was zu den Anschaffungskosten des/der Tier/e. Ich könnte mir vorstellen, dass es da große Unterschiede geben wird bezüglich Seltenheite o.ä.? Da sollte es überschaubar bleiben. Mehrere Tausend Euro kann ich diesbezüglich nicht investieren. Meine Vorstellungen lagen da um die 100 € +/-. Als Anfänger darf es gerne auch etwas pflegeleichteres sein. Etwas, das man 3 mal am Tag füttert aber sich dennoch mit beschäftigen kann also auch mal rausholen darf/ anfassen darf. Nachtaktiv darf es auch gerne sein wenn es denn nicht all zu laut dabei ist. Von der Innenausstattung habe ich an Sand/ Steppe gedacht. Wo es überwiegend trocken ist da Holz zwar beschichtet und versiegelt ist aber einer Dauerfeuchte nicht ewig standhalten würde. Für eine Tränke kein Problem da ja kontinuierlich gesäubert wird. Bei der Größe des Tieres würde ich mich natürlich an die artgerechte Haltung und der Größe des Terrariums halten. Nachwuchs würde ich als Anfänger eher vermeiden wollen, wäre aber natürlich auch etwas schönes wenn es dazu kommen würde.


    Erste Priorität wäre eine kleine Schildkröte, falls es eine solche Art gibt, der dieser Raum genügen würde. Oder eben zwei. Oder eine Schlage die sich im Sand sonnen kann. Temperaturen in der Wohnung sind im Sommer immer etwas erhöht da 3. Stock im Altbau dafür bleibt es im Winter kuschelig warm.


    Reicht das um die Auswahlmöglichkeiten eingrenzen zu können? Oder soll ich akribisch auf die Fragen eingehen und beantworten?


    Sonst wären Vorschläge von Leuten hier, denen man dieses Terrarium geben würde und sie machen dürften was sie wollen damit, ein Anfang?


    Wird sind wie gesagt offen für Alles.


    LG

  • Etwas, das man 3 mal am Tag füttert aber sich dennoch mit beschäftigen kann also auch mal rausholen darf/ anfassen darf.

    Ich denke, diese Idee verwirfst Du besser gleich wieder. Sicherlich ist es recht normal, daß ein Einsteiger sein gerade erworbenes Reptil auch mal anfassen möchte. Das sollte man aber unbedingt auf ein absolut notwendiges und unvermeidbares Minimum beschränken.


    Obwohl es hier um Pogona geht, solltest Du Dir die verlinkten Arbeiten zum besseren Verständnis meiner Worte dennoch ansehen.


    Erste Priorität wäre eine kleine Schildkröte, falls es eine solche Art gibt, der dieser Raum genügen würde.

    Soweit ich weiß: nein. Für Quarantäne und Aufzucht ja, für die dauerhafte Haltung von Arten aus ariden Gebieten dürfte das deutlich zu klein sein.

    Oder eine Schlage die sich im Sand sonnen kann.

    Kleinbleibende Schlange, "anfängertauglich", nicht übermäßig teuer, trockenes Herkunftsgebiet, u.a. Sand als Bodengrund?

    Eine männliche Eryx colubrinus loveridgei sollte "passen", und wer Wert drauf legt, bekommt von dieser Unterart sogar Farbformen. Werden heute zwar nicht mehr sonderlich oft angeboten, sind aber noch zu kriegen.


    So ziemlich jede männliche Afrikanische Hausschlange auf dem Markt, also Boaedon/Lamprophis fuliginosus, lineatus, capensis..., kommt ebenso in Frage, wenn Du nicht am Sand als Bodengrund festhältst.


    Es gäbe noch viele weitere Möglichkeiten, um weiter einzugrenzen, müßtest Du Deine Suchkriterien noch verfeinern.