Schwimmbecken für Nackenstachler

  • Hallo,


    ich bin neu hier und möchte mich gern einmal über ein mir unklares Thema informieren.

    Es geht, wie oben schon steht, um Acanthosaura Capra.

    Ich möchte meinen beiden ein Wasserbecken ins Terra (120x80x160) bauen und hadere nun mit der Tiefe. Es ist öfter zu lesen, dass sie tauchen und auch schwimmen, aber die Infos sind ja doch recht spärlich.

    Angedacht war jetzt ein Becken mit den Maßen 40x80x15cm, aber wenn sie schwimmen und tauchen wären 15cm Höhe ja doch etwas wenig, oder?!

    Wie sind denn eure Erfahrungen??


    Die 2 sollen demnächst einziehen, deshalb wäre es schön, wenn ich das Wasserbecken fix fertig bekommen könnte.


    Grüße und danke schon mal für's Lesen und die Hilfe!

  • Hallo SimonJ78,

    am besten ist bei Acanthosaura generell ein Wasserteil mit Filter, die Tiere koten nämlich ins Wasser. Zudem sollte der Filter die Oberfläche des Wasserteils bewegen, denn Acanthosaura erkennen nur fließendes Wasser. Ich habe z.B. für meine Acanthosaura armata (capra und lepidogaster hatte ich auch schon) jeweils einen 60x30x30 cm Wasserteil. Die Wasserteile sind mit einer Glasscheibe vom Landteil getrennt und mit Flussand (bekommt man bei Amazon z.B. 20 kg 15 € oder so ähnlich) aufgefüllt. Dieser fällt ab sodass ich eine Wassertiefe von ca. 15 bis 25 cm habe. Zudem habe ich Wurzeln und Lava als Ausstieg im hinteren Bereich. Das hat bisher super funktioniert. Bei einem anderen Becken habe ich nur Wurzeln (Mangrove) verwendet was ebenfalls gut funktioniert. Ich halte in meinen Wasserteilen auch Fische (Poecilia reticulata/ wingei, Pangio spec.) und Garnelen (diverse Neocaridina und Caridina Farbformen) diese fressen ebenfalls den Kot. Ab und zu ist ein Guppy aus dem Wasser auch mal eine willkommene Abwechslung für Acanthosaura. Beispielsweise kann man auch Efeutute aus dem Wasserteil wachsen lassen, diese soll angeblich auch gut für die Wasserqualität sein.

    Mfg

    Michel

    Wie gut, dass mich keiner denken hören kann ... ;)

  • Ich danke euch beiden für die Antworten. Es wird jetzt definitiv ein Becken mit den Maßen 40x80x15cm und ich werde auch Aquariumkies einfüllen und es wird eine große Wurzel und ein paar Steine der sogenannten Minilandschaft eingebracht. Eine Pumpe ist vorhanden und an der Rückwand aus Glasfaser ein Bachlauf eingearbeitet.


    Du hältst Dornaugen da mit drin, Gottzilla?! 😱😍

    Werden die nicht auch verspeist? Das wäre natürlich echt n Traum, wenn die dort mit rein könnten.


    Heute hatten ein paar Pflanzen Stellprobe, ich versuche mal ein Bild mit einzufügen. Das Aquarium fehlt dort noch, da es noch in Arbeit ist. terraon.de/attachment/62994/

  • Du hältst Dornaugen da mit drin, Gottzilla?! 😱😍

    Werden die nicht auch verspeist? Das wäre natürlich echt n Traum, wenn die dort mit rein könnten.

    Die Dornaugen sind ja überwigend nachtaktiv, bisher ist das immer gut gegangen. Auch bei Keilfleckbarben, Neons usw. habe ich kaum Verluste feststellen können. Guppy's leben ja haubtsächlich unter der Wasseroberfläche daher werden die wohl schneller erwisch. Ich habe aufgrund der ja nicht allzu großen Becken eine recht kleine (4 bis 6 cm) braune Dornaugen Art, schon seit Jahren. Bei deiner Grundfläche wirst du aber wohl auch die "normalen" gestreiften die ja (je nach Herkunft/Art) 6 bis 12 cm erreichen halten können. Ich habe auch noch Nymphaea lotus im Becken, darunter finden die Fische zusätzlich Schutz.

    Mfg

    Michel

    Wie gut, dass mich keiner denken hören kann ... ;)

  • Lotus habe ich auch noch in nem Aquarium, aber der ist recht hoch.

    Neons sind toll, machen gut was her, aber, ob die in 15cm so "glücklich" sind? 🤔

    Für Endler ist schon gesorgt und die paglio kulii (schreiben die sich so?) finde ich ja ganz toll, da könnten ja n paar rein dann.


    Dachte bisher an feinen Kies, eher Sand, das wäre dann für die Dornis ja auch perfekt. 😁


    Aber sag mal, wenn du Caridina darin hältst..was nimmst du für Wasser? Die hält man doch eigentlich auf Osmosewasser... 🤔🤔

  • Die Dornaugen sind ja überwigend nachtaktiv, bisher ist das immer gut gegangen. Auch bei Keilfleckbarben, Neons usw. habe ich kaum Verluste feststellen können. Guppy's leben ja haubtsächlich unter der Wasseroberfläche daher werden die wohl schneller erwisch. Ich habe aufgrund der ja nicht allzu großen Becken eine recht kleine (4 bis 6 cm) braune Dornaugen Art, schon seit Jahren. Bei deiner Grundfläche wirst du aber wohl auch die "normalen" gestreiften die ja (je nach Herkunft/Art) 6 bis 12 cm erreichen halten können. Ich habe auch noch Nymphaea lotus im Becken, darunter finden die Fische zusätzlich Schutz.

    Mfg

    Michel

    Hast du vllt mal n Bild von deinem Schwimmbecken? Wäre echt toll.

    Auch interessiert mich echt, wie deine Wasserwerten aussehen, zwecks Caridina.

    Nimmt man da echt Leitungswasser? 🤔

  • Ich habe ein Bild des einen Wasserteils unten angehängt, dass Wasserwar kurz nach dem Wasserwechsel allerdings noch etwas trüb. Ich benutze Leitungswasser welches jedoch vorher ca. zwei Tage abgestanden ist/wurde. Wärend dieser Zeit habe ich zusätzlich noch Laub (Buche) mit drin. Im Wasserteil unter dem Sand und hinter den Wurzeln habe ich zusätzlich noch Garnelen Soil von JBL. Der Aufbau des Wasserteils ist für Acanthosaura armata und capra (was ich aus meiner Erfahrung sagen kann) gut geeignet, Acanthosaura lepidogaster brauchen flacheres Wasser, die Art schwimmt deutlich schlechter. Ich habe bisher wenig Probleme gehabt, die Wurzeln sollen aber noch mehr zuwachsen, dass dauert halt etwas. Ich würde bei 15 cm Waserstand auch keine Neons einsetzen. Generell Boden und Oberflächenbewohner wie eben Pangio und Poeciliiden. Beispielsweise Corydoras etc. würde ich nicht einsetzen, aufgrund der großen Dornen an den Flossen. Auch für Nymphaea finde ich 15 cm zu knapp. Allerdings kann man beispielsweise Ludwigias etc. gut aus dem Wasserteil wachsen lassen. Die sollen dann angeblich auch blühen.

    Mfg

    Michel