Paludarium - mehrere Tiere?

  • Hey Leute, ich habe mich umentschieden. Vor 2 Wochen fragte ich ja was ich in meinem größten 100 x 150 x 300 cm Terrarium (bisher nur Landschaft) für Insekten vergesellschaften könnte.

    Viele meinten hier und auf anderen Seiten das es dafür viel zu groß und schade wäre und die Vergesellschaftung nicht klappt. Nun nach 2 Wochen Überlegung habe ich mich nun dazu entschieden daraus ein Paludarium zu machen.

    Es ist komplett mit Aquariensilikon verdichtet. Auch hier wieder die Frage, ich würde gerne in meinem größten Terrarium mehrere Spezies zusammen halten. (also mind. 2.)

    Die Höhe ist 100cm, ich würde es also gerne auf ca 60cm mit Wasser befüllen und den rest der Höhe für den Landteil nutzen. Die Einrichtung wird abhängig der Arten. Die Lüftungen sind zum Glück im oberen Bereich und den Deckel kann man zusätzlich abnehmen.


    Also im Wasserteil möchte ich definitv Fische, Schnecken oder Garnelen. Gibt es dann auch etwas was ich auf Land halten kann? Ein Tier welches nur auf Land lebt oder den Wasserteil mit nutzt? Oder verträgt sich nichts mit Fischen uzsw bzw. wäre der Wasserteil wegen Ertrinken zu gefährlich? Natürlich müssen auch beide ähnliche Haltungsbedingungen für das Wasser dann haben.


    Achso, Schildkröte fällt für mich weg. Ansonsten kommt erstmal "alles" in Frage.

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  • Naja du müsstest das wohl etwas näher eingrenzen. Amphibien beispielsweise Bombina und Cynops orientalis, evtl. auch Dendrobaten. Da gibt es noch hunderte andere Möglichkeit. An Reptilien z.B. Tropidophorus sinicus, Lepidophyma, auch hier gibt's noch viel mehr. Für Acanthosaura und Japalura ist es nicht hoch genug. Shinisaurus sind natürlich teuer, vielleicht entscheidest du dich erstmal für eine grobe Richtung.

    Mfg

    Michel

    Wie gut, dass mich keiner denken hören kann ... ;)

  • Hi,


    verstehe ich das richtig: Du möchtest auf einer Fläche von 300cm*150cm einen Wasserstand von 60cm haben?

    welche Glasstärke ist denn da verbaut? Wie steht der Boden auf?

    Dir ist das enorme Gewicht eines solchen Wasservorlumens + Glas bewusst? Bitte korrigiert mich, aber wenn ich mich jetzt gerade nicht furchtbar verrechnet habe, dann sind das schon vom Wasser her 2,7 Tonnen!


    Eine Lüftungsfläche ausschließlich oben im Deckel kann durchaus problematisch werden...

  • Die Höhe ist 100cm, ich würde es also gerne auf ca 60cm mit Wasser befüllen und den rest der Höhe für den Landteil nutzen.

    Wasserteil also 300x150x60, und das Volumen darüber soll der "Landteil" werden? Wie genau stellst Du Dir das vor? Und wie genau haben wir uns ein Paludarium mit solchem Wasserteil vorzustellen, das Du selbst eben noch als Terrarium bezeichnet hast? Wie funktioniert denn die Lüftung bisher, wenn Du schreibst, die Lüftungen sind im oberen Bereich?


    40cm verbliebene nutzbare Höhe vom Wasserspiegel bis zur Decke sind ziemlich knapp, findest Du nicht?

    Grundsätzlich kann man natürlich Reptilien in Paludarien halten. Theoretisch ist auch eine Vergesellschaftung möglich. Praktisch möchte ich dazu aber all das schreiben, was ich schon zu Deiner Vergesellschaftung von Wirbellosen geschrieben habe. Das möchte ich nun allerdings nicht wiederholen, Du kannst im alten Thema selbst nachlesen.


    Davon mal abgesehen hoffe ich, hast Du eine wirklich gute Hausratversicherung und bist auch bereit, die Kosten zu tragen, die notwendig sind um ein solches Projekt zu versichern? Wie gekkie schon angedeutet hat, würde ich in Punkto Statik vorher unbedingt auch mit dem Vermieter reden, anstatt sowas direkt in die Tat umsetzen zu wollen.


    @ Gottzilla
    Lepidophyma sehe ich, gemessen an ihrer Lebensweise, in diesem Bauwerk ehrlich gesagt nicht. Für Shinisaurus reicht die Höhe nicht. Bzgl. Tropidophorus müßte ich erst nachlesen.

  • Hallo!


    Ich komme aus der Aquaristik und würde dazu gerne etwas sagen.


    Bei 300x150x60 wären wir in der Tat bei 2700 Litern Wasser, wovon man nun natürlich noch etwas abziehen kann, da der Wasserteil ja auch eingerichtet werden muss, wenn er besetzt werden soll. Im Wasserteil benötigst du schon ca. 300 kg für den Bodengrund, dazu kommen Steine, Wurzeln, Pflanzen... Zusammen mit der Einrichtung des Landteils und dem Gewicht des Ganzen kommst du da locker über 3,5 Tonnen. Ohne Statiker solltest du das so auf keinen Fall aufstellen.


    Ein Paludarium mit Besatz sowohl an Land als auch im Wasser ist nicht so einfach zu realisieren, wie du dir das vorstellst.

    1. Wenn du Fische halten möchtest, benötigst du in der Regel einen Filter. Die Vibrationen sind natürlich auch auf dem Landteil zu spüren. Damit fallen empfindliche Spinnen und Insekten auf jeden Fall weg.

    2. Die Temperaturansprüche sollten ähnlich sein, da die meisten Fische einen Heizstab benötigen und die Wärme natürlich auch nach oben in den Landteil entweicht.

    3. Wie möchtest du den Wasserteil beleuchten? Gerade Garnelen und auch die meisten Fische benötigen ein bepflanztes Becken und die Pflanzen wachsen nur mit entsprechender Lampe über dem Wasserteil. Eine Lampe für die Landbewohner reicht da nicht aus.

    4. Die Tiere sollten sich natürlich alle nicht gegenseitig fressen.

    5. Viele Landbewohner bekommen Probleme, wenn sie zu feucht gehalten werden. Z.B. führt die zu feuchte Haltung von Thamnophis wohl oft zu gesundheitlichen Problemen (nur als Beispiel - die fressen sowieso Fische).

    6. Andersrum muss natürlich auch alles so abgesichert sein, dass Tiere vom Landteil nicht versehentlich in den Wasserteil fallen und Tiere aus dem Wasserteil nicht versehentlich auf den Landteil springen oder klettern. Garnelen sind z.B. wahre Künstler im Klettern.


    Ich würde von einer Vergesellschaftung abraten, irgendjemand leidet da immer drunter. Gut halten könnte man da aber beispielsweise eine ganze Truppe Molche, die sowohl einen Land- als auch einen Wasserteil benötigen. Ansonsten könnte ich mir da noch Frösche und Unken drin vorstellen, aber auch hier eher ohne Vergesellschaftung.


    Oben habe ich ja bereits gesagt, dass ich aus der Aquaristik komme. Für uns Aquarianer ist Vergesellschaftung normal, zumindest wenn die Ansprüche an die Temperatur und die Einrichtung gleich sind und die Tiere vom Verhalten her zueinander passen. Nachdem ich zur Terraristik kam, wollte ich natürlich am liebsten auch alles vergesellschaften... Schnell habe ich gelernt, dass da eben noch viel mehr Parameter eine Rolle spielen wie in der Aquaristik - Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Beleuchtung, Konkurrenz... Ich habe so lange recherchiert und so viele Horrorgeschichten gelesen, dass ich auf keinen Fall mehr auf die Idee käme, etwas zu vergesellschaften. Ein Regenwurm, der eigentlich nur zur Bodenauflockerung da war und dann ins Atemloch einer Achatschnecke geraten ist, beide sind qualvoll verendet. Ein Einsiedlerkrebs, der ja "die gleichen Ansprüche hat" und dann bei der Häutung einfach angefressen wurde. Und so geht es gerade weiter.

  • Ich tue mich mit Empfehlungen schwer, ohne das Konstrukt zu kennen, das besetzt werden soll. Von Vergesellschaftungen rate ich grundsätzlich ab. Naheliegend wäre (für mich) bei überwiegend Wasser eine im Wasser lebende Schlange, oder meinetwegen auch eine Gruppe der selben (Unter)art.


    Was ich mich gerade ernsthaft frage: warum stellt sich jemand ein derart großes Ding in die Hütte, ohne zu wissen was er damit anfangen soll?

  • Hi,


    da ich ja auch schon eine ganze Weile Aquarien und auch ein Paludarium mit Besatz an Land und im Wasser betreibe (allerdings in einem ganz ganz anderen Maßstab!), kann ich zu einigen der unten zitierten Punkte ein paar Erfahrungswerte beisteuern...

    1.

    es ist durchaus auch möglich, ein Aquarium ohne Filter zu betreiben. ansonsten gibt es auch gute, ziemlich Vibrationsfreie Pumpen, da wird sich bei entsprechendem Aufbau nix auf den Landteil übertragen.

    Meine Frösche lassen nicht erkennen, dass sie irgendwelche Vibrationen durch den Wasserschlauch hinter der Rückwand störend bemerken.

    Insekten oder Spinnen mögen da bei Einsatz einer Pumpe und ungünstigem Aufbau ein Problem sein, mit deren Haltung kenne ich mich nur begrenzt aus - aber selbst das bezweifle ich.


    2.

    Tiere zu besetzen, die ähnliche Temperaturen benötigen ist auf jeden Fall sinnvoll, genau gleich müssen die aber nicht sein.

    Meiner Erfahrung nach ist eher der übrigens eher der umgekehrte Fall problematisch: wenn die Fische kühlere Temperaturen benötigen als die Landbewohner. Das Wasser unter Umgebungstemperatur zu halten ist auf Dauer sehr schwer umsetzbar (da muss man mit Durchlaufkühlern arbeiten), während die Luft auf dem Landteil z.B. durch ausreichend dimensionierte Lüftungsflächen vergleichsweise problemlos auf Raumtemperatur gehalten werden kann.

    Da die meisten Tiere, die für so ein Paludarium angedacht werden ohnehin eine erhöhte RLF benötigen, können sie von einem leicht erwärmten Wasserteil sogar profitieren.

    Ist das Wasser nämlich gleichwarm wie die Luft, erhöht es Luftfeuchtigkeit erstaunlich wenig - erst wenn das Wasser wärmer ist als die Luft, entsteht eine nennenswerte Verdunstung.


    3.

    Die Beleuchtung aus dem Landteil kann durchaus ausreichen, um Pflanzen im Wasserteil zu pflegen - meist kommt zudem auch noch Licht aus dem Raum dazu.

    Viele Garnelen und Fische kommen übrigens aus schnellfließenden Gewässern, in denen eher wenig Pflanzen vorkommen. Struktur kann man auch durch Holz, Steine etc. schaffen.


    Pflanzen (und das schließt Algen mit ein) können im Aquarium aber natürlich durchaus an "guten Wasserwerten" mitarbeiten.


    4. :thumbup:


    5.

    selbstverständlich würde man ein solches Becken nicht mit Tieren besetzen, die nicht mit dem darin auftretenden Klima zurechtkommen - das gilt doch aber auch für jedes "normale" Terrarium?


    6.

    das gilt aber nur für Tiere, die wirklich garnicht schwimmen können (soetwas würde ich in einem Palu nie besetzen) oder falls im Wasser Räuber leben sollten, die hineingefallenen Landbewohnern an den Kragen gehen würden - so eine Kombination ist denn natürlich auch nicht sinnvoll für ein solches Becken.
    Ansonsten reicht es, den Landbewohnern für den Fall der Fälle Möglichkeiten zum Ausstieg einzuplanen (das können Pflanzen sein, die aus dem Wasserteil heraus auf den Landteil wachsen oder auch schlicht Äste/Wurzeln, die aus dem Wasser auf den Landteil ragen.


    Was herausspringende/kletternde Wasserbewohner betrifft: das ist bei einem Paludarium, bei dem der Landteil überall höher liegt als der Wasserteil in aller Regel kein Problem - Tiere, die heraushüpfen können da nämlich auch einfach wieder zurückhüpfen - maximal könnte einer der Landbewohner ggf. mal ein solches Tier fressen, wenn es halbwegs ins Beuteschema passt...


    Insgesamt sehe ich hier wirklich ersteinmal das größte Problem in der rein technischen Durchführbarkeit (Aufgrund des enormen Gesamtgewichts und des Wasserdrucks an die verm. zu dünnen Glasscheiben).

  • Hier ist grade unerwartet viel Text, muss ich erstmal in Ruhe alles lesen. Aber nein, keine 2,7 Tonnen.

    Äh, vielleicht hab ich mich schlecht ausgedrückt (da es jeder hier so verstanden hat). Die Wasserhöhe wird 60cm haben, aber das ganze Becken hat doch nicht überall Wasser. Die Landschaft wird einen großen Teil des Wassers verdrängen. Ich bau diese nicht wie es im Beitrag wohl zu verstehen war "über" die Wasserdecke, sondern baue vom tiefsten Punkt unter Wasser bis über das Wasser die Landmasse auf. Je nach Tier hat es am Ende mehr oder weniger Wasser im Becken. Der Landteil könnte zb von denn 300cm auch 200cm beanspruchen und 100 davon sind mit 60cm Wasser. Letzlich kommt es ganz auf die Art an.

  • Hallo!


    gekkie :

    1. Natürlich kann man ein Aquarium auch ohne Filter betreiben, den Wasserteil im Paludarium aber eher nicht, da hier ja auch diverse Dinge vom Landteil reingeraten können (z.B. die Kacke der dort lebenden Tiere, der dortige Bodengrund etc.).

    3.. Licht aus dem Raum reicht für die meisten Pflanzen nicht aus und das von der Terrarienbeleuchtung ist meist nicht geeignet. Wie gesagt kommt es hier auch entscheidend darauf an, welche Arten gehalten werden sollen. Die Herkunft von Garnelen ist unterschiedlich. Zumindest viele Moose kommen dort vor, für die es wieder ausreichende Beleuchtung braucht (vielleicht nicht für Javamoos, aber für viele andere). Für Honigguramis reicht eine Struktur aus Wurzeln und Steine beispielsweise nicht aus.

    6. Nun, selbst eine Wasserschildkröte kann sterben, wenn sie ihren Landteil nicht mehr erreichen kann... Ein Ausstieg wäre natürlich alternativ möglich.

    Kampffische sind beispielsweise Tiere, die sehr hoch springen und die würden dann eher nicht mehr vom Landteil runterkommen...


    Viranto : Dann solltest du dir vielleicht zuerst überlegen, welche Art du auf dem Landteil halten möchtest. Für den Besatz im Wasserteil ist die Größe absolut ausschlaggebend.

  • Viranto :


    wenn Du kein extra Becken/b.z.w. Begrenzung für den Wasserteil baust (z.B. durch einkleben einer Glasscheibe in einem Winkel des Terrariiums), wird dir so der Bodengrund vom Landteil total versumpfen - was übrigens wieder auf in etwa dasselbe Gesamtgewicht hinausliefe, (abgesehen von anderen Problemen). Es wird durch den Bodengrund bei so einem Aufbau zwar auch Wasser verdrängt, aber glaub' mir: einen wesentlichen Gewichtsuntershcied bekommst Du so nicht hin - je nach Material hast Du sogar am Ende noch mehr Gewicht. Du kannst das ja spaßeshalber mal in einem Versuchsaufbau in kleinem Maßstab ausprobieren.


    Nach wie vor bleibt die Frage: wie dick ist das Glas Deines Terrariums, wie dick die Bodenscheibe und wie ist es auf dem Boden gelagert?


    Zu einem möglichen Besatz kann ich Dir hier wenig sagen, ohne den Aufbau des Beckens genauer zu kennen (z.B. auch die Belüftung).

    Bei geeigneter Belüftung gibt es sicher unzählige Tierarten, die für ein solches Projekt geeignet sind.


    EnsaladaMixta :


    Tiere, die so groß sind, dass der Kot ein Betreiben ohne Filter unmöglich macht, werden sich nicht an den Vibrationen desselben stören. Darum ging es doch wohl hier?

    Aber auch ein Filter kann nicht alles auffangen - wenn da irgendetwas großes 'reinkommt, das regelmäßig in's Wasser kotet, helfen regelmäßige großzügige Wasserwechsel besser als jeder noch so groß dimensionierte Filter.


    Bodengrund im Wasser ist überhaupt kein Problem - im Gegenteil wirkt sich Erde häufig positiv auf dei Bakterienfauna im Wasser aus.


    Übrigens läuft mein Paludarium schon lange sehr gut ohne das, was der normalaquarianer unter "Filter" versteht.

    Es gibt lediglich die Pumpe für den Wasserfall - und das reicht auch.

    Ich bezweifle, dass es ohne die schlechter ginge (außer, dass halt der Wasserfall weg wäre...)

    Zumindest hat sich eine gewisse Zeit, in der die Pumpe nicht betrieben wurde nicht negativ ausgewirkt.


    zum Licht:

    o.k. - dann sag' das mal den Pflanzen im "Bachbecken" meines Paludariums, die wirklich ausgesprochen wenig Licht bekommen, sowie den Moosen in meinen beiden Garnelenbecken (beide ohne zusätzliche Beleuchtung und Filterlos).


    Inwiefern sollte denn das Licht der Terrarienbeleuchtung nicht geeignet sein? Besseres Spektrum gibt's doch fast nicht.

    Je nach Lichtsituation auf dem Landteil ist man möglicherweise in der Auswahl der Pflanzen eingeschränkt, aber darum ging es doch nicht - Du hattest geschrieben, ohne zusätzliche Beleuchtung über dem Wasserteil ginge da nix - das stimmt schlichtweg nicht.


    Ich werd' jetzt hier nicht auf jede mögliche Fischart eingehen - wo bitte stand denn da was von Trichogaster chuna?

    Und warum soll für Honigguramis eine dichte Struktur aus Zweigen und feinen Wurzeln etc. nicht ausreichen?


    Auf Land gesprungene Fische können sehr wohl i.d.R. sehr gut wieder in's Becken zurück - vorausgesetzt natürlich der Boden ist höher als der Wasserspiegel, aber das schrieb ich ja oben schon. Sie halten auch erstaunlich lange außerhalb des Wassers aus.

    Und wie funktioniert das nur in der Natur: hast Du denn da schon viele (tote) Fische am Rand von Fischgewässern gefunden? Das ist im Paludarium auch nicht anders.

    Jeder Angler kann außerdem ein Lied davon singen, wie super Fische auch über rel. weite Strecken wieder in's Wasser zurückfinden... :-D

    Garnelen gehen sogar in der Natur teilweise freiwillig außerhalb ihres Baches "auf Wanderschaft" - wie übrigens auch manche Fischart - sehr schönes Beispiel hier..(etwa bei Min. 1:40).



    Ich habe mir übrigens im laufe der Jahre schon etliche Videos und Fotostrecken aus Garnelen-Bächen angesehen: glaub' mir: Pflanzen waren da eher weniger drin...

    z.B. hier oder hier oder da oder dort (mal kein schnellfließendes Gewässer) - so kann das endlos weitergehen...

    Natürlich gibt es auch mal Garnelen in völlig anderen Habitaten - wie hier - aber das ist die absolute Ausnahme - und die Frage ist doch: benötigen selbst die das Moos zwingend für ihr "Wohlbefinden?

    Naja - aber eigentlich ist das hier auch müßig denn: man kann durchaus Moos in einem Paludarium kultivieren.



    Nun, selbst eine Wasserschildkröte kann sterben, wenn sie ihren Landteil nicht mehr erreichen kann...

    ähm - ja und? Den Einwand versteh' ich nicht...Du hattest behauptet, man müsse zwingend verhindern, dass (derzeit noch nicht näher benannte) Landbewohner in's Wasser fallen könnten.

    Ich erwiderte darauf nur, dass das bei den allermeisten Reptilien und Amphibien bei entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen wie ausreichenden gut zu erreichenden Ausstiegen nicht der Fall sei...

  • Hallo Viranto,


    ich bin so neugierig.... finde das Projekt ansich nämlich traumhaft und bin gespannt, was Du draus machst :-)


    Für das Problem mit dem Wahnsinnsgewicht hätte ich auch einen Lösungsvorschlag im Kopf, wenn Du da ein bißchen flexibel in der Gestaltung bist ... und wenn's meins wäre - ich hätte da schon ein paar Favoriten beim Fischbesatz... :saint: