Fresspause Rh. leachianus?!h

  • Hallo und guten Morgen,


    ich pflege, nach einer längeren Pause mit Terrarientieren, 1.2 Rh. leachianus Freidel Linie. Das eine Weibchen ist nun drei Jahre alt, die anderen Beiden sind 2 Jahre alt.


    Meine Frage: Das große weibchen ist jetzt 31 cm lang und wiegt 160 gramm. War aber auch schonmal auf 185 gramm. Die kleinen bleiben bei 140 gramm etwa. Doch was mich verunsichert, die Geckos legen öfters mal Fresspausen ein, verlieren dann 20 gramm und fressen kaum. Habt ihr das auch oder liegt es an meinen Haltungsbedingungen, ich würde gern ein bischen mehr Routine in das Fressverhalten der Tiere bekommen.


    Ist es normal für die Geckos? Manchmal haben die Heißhungerphasen und dann ist erstmal Pause? Die Tiere sind nicht abgemagert, aber ein bischen mehr auf den Rippen sieht besser aus.


    Zu den Halttungsbedingungen, nachts um 20 grad, tagsüber 24-26 grad mit einem Wämespot. Beregnungsanlage. Abwechslungsreiches Futter, Heuschrecken, Zophobas, Fruchtbrei und Repashy.


    Ich würde mich riesig über Erfahrungen oder Tipps freuen. Ich weiß das man viel Gedult mit den Riesen haben muss. Doch manchmal bringen die mich zur Verzweiflung;)


    Schöne Grüße,


    Ghazbar

  • Hi,

    ich gehe mal davon aus du hast

    -alle 3 separat in Terrarien

    -diese haben Sichtschutz voneinander

    -entsprechende Rückzugsorte ( Höhlen, Röhren oder Bereiche die Sichtschutz nach außen vor Mensch und anderen Tieren bieten für wenn Sie nicht gestört werden wollen)

    -andere Haustiere können nicht zu nah das Sie stören können...


    Die genannten Alter aller 3 Tiere fallen noch in den Bereich der heranwachsenden.

    Da reine GT Friedel bei 300-350g Endgewicht mit 5 bis 6 Jahren landen.

    Also hast du noch etwas Zeit und Luft :-)

    Während des Wachsstum können Schwankungen auch auftauchen.

    Hier ist es völlig normal das die Tiere auch mal Phasen haben wo mehr gefressen wird und weniger und man kann keine Faustregel festlegen. Abhängig von jedem Tier.


    Sofern der Schwanzwurzelansatz nicht verknöchert rausschaut, die Spannhaut zwischen den Beinen wie Papier wirkt und durchleuchtbar ist, oder die Rippen an den Seiten nicht deutlich hervorkommen haben sie normal noch genüdeng Reserven.

    Beeinflussungsfaktoren bei Leachianus für Verhaltenswechsel:

    -Umzug in ein neues zu Hause, hier kann bis zu 12 Wochen gebockt werden je nach Alter und Reserven des Tieres.

    -Futterwechsel ( z.B. des Lieferantes bzw. des Präparats was oft einen anderen Geschmack hat und die Tiere direkt bemerken.

    -Winter bzw Kaltmonate sorgen oft bei Leachianus zu weniger Aktivität und Nahrungsaufnahme genauso auch Wachstum

    -zu viele und schnelle OrtsWechsel ( Besitzer und oder neue Terrarien) in zu kurzer Zeit können auch Störungen des Fressverhaltens nach sich ziehen.


    Jeder Leachianus für sich sollte als Individuum betrachtet werden, da was dem einen schmeckt schon dem Bruder/Schwester nicht gefallen kann.


    Ich arbeite mit folgendem Sortiment sehr stark. Siehe Bild


    Ich mische diese Sorten entsprechend nach meinen eigenen Ansprüchen

    mit 100% Früchtebrei

    + zusätzliche Supplemente

    und verfüttere dann die Kombination daraus.

    Für mich hat sich in den Jahren der Erfahrung auch deutlich abgezeichnet, dass viele Futtertiere ( eigene Zucht ausgeschlossen) nur billig gepuscht werden und dem Tier kaum verwertbare Nährstoffe liefern.

    Lebend verfüttere ich daher deutlich seltener, so dass die Verwertung, als auch Reserven die aus aus dem Brei hervorgehen deutlich überwiegen.