Welche Dendrobaten für mein Terrarium

    Moin,


    Da dies mein erster Beitrag in diesem Forum ist, wollte ich nur einmal sagen, dass ich mich schon auf eure Rückmeldungen und eine Hoffentlich gute Zeit freue ;).


    So nun geht es zu meinem Anliegen, Ich habe vor Ende dieses Jahres mir ein neues Terrarium zuzulegen, welches Dendrobaten bewohnen sollen. Die Größe die ich momentan „favorisiere“ währe 60x60x100 cm (LxBxH), nun stelle ich mir die Frage welche Dendrobaten zu diesen Maßen am besten passen würden, sprich es währe gut wenn es „Höhen bevorzugte“ Frösche währen.


    Ich hätte dort an Oophaga oder Ranitomeya gedacht, natürlich muss man bei Ihnen die geringe Körpergröße beachten, jedoch finde ich es nicht schlecht den Tieren soviel Platz wie möglich zu Verfügung zustellen. Ich währe erfreut wenn mir ein paar von euch ihre Erfahrungen mit teilen und wir gemeinsam die richtige Art finden werden.


    Mit freundlichen Grüßen,

    Theo

    Moin, würdest du auch Baumbewohner anderer Gattungen in Erwägung ziehen ? Bei Dendrobaten werden wohl wirklich nur die kleinen den Platz "konsequent" nutzen, wenngleich man sicherlich auch Dendrobates- Arten dort regelmäßig beobachten kann/könnte (hatten wir son ähnliches Thema hier nicht schon mal?)

    Mfg

    Michel

    Wie gut, dass mich keiner denken hören kann ... ;)

    Er schreibt doch, dass er sich schon mehr oder weniger für Ranitomeya oder Oophaga entschieden hat. Super Idee und super Maße.


    Eine weitere Idee, die ich noch hätte und die auch aus der Gruppe der Dendrobatidae stammt, wäre Excidobates mysteriosus.


    Aber alle Arten aus den Gattungen Ranitomeya, Oophaga (hier wohl am ehesten pumilio, da bezahlbar und verfügbar) oder Excidobates kommen in Frage.


    Schau dich mal um, was dir gefällt und dann können wir nochmal konkreter auf die Arten eingehen.

    Moin,


    Erst mal danke für deine Antwort „Gast“. Du, meintest ja das Excidobates mysteriosus eine weiter Option währe, könntest du mir vielleicht einmal ein paar Erfahrungen zu den Tiere mitteilen, da ich die Tiere bisher nicht wirklich einschätzen kann. Zumindest was ich bisher gehört habe sollen sie sehr Revier bezogen sein (verbessern mich falls ich falsch liege).


    Jedoch finde ich auch E. mysteriosus sehr spannend und kann evt auch ein Kandidat werden.


    Ok jetzt kommen wir mal zu meinen Favoriten aus der Gattung Oophaga und Ranitomeya:

    - Ranitomeya lamasi „panguana“

    - Ranitomeya Imitator „Baja Huallaga“, Jeberos, nominat“

    -Oophaga pumillio (finde alle Morphe super schön)


    Freue mich auf deine/eure Rückmeldungen

    Gruß, Theo

    Gast schrieb:

    Er schreibt doch, dass er sich schon mehr oder weniger für Ranitomeya oder Oophaga entschieden hat. Super Idee und super Maße.

    Ja sag ich was anderes ?! Da ich ihn persönlich kenne weiß ich es erst recht ;)

    Gottzilla008 schrieb:

    Bei Dendrobaten werden wohl wirklich nur die kleinen den Platz "konsequent" nutzen

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    Ich persönlich würde mich innerhalb der Familie Dendrobatidae für Ranitomeya imitator oder amazonica entscheiden, aber bei Ranitomeya soll das Verhalten bei allen Arten sehr ähnlich sein (nein, persönliche Erfahrungen gemacht habe ich noch nicht), weshalb es da wohl eher Geschmackssache ist, welche Art/Färbung man möchte. (Was ja von Gast bereits geschrieben wurde)

    Mfg

    Michel

    Wie gut, dass mich keiner denken hören kann ... ;)

    Bei Ranitomeya gibt es sogar erhebliche Unterschiede. Die von dir genannten R. imitator sind fakultative Nähreiversorger. Das heißt, dass sie ihre Quappen mit Nähreiern versorgen, die dann von den Quappen gefressen werden. Das ist ein sehr interessantes Brutverhalten. Oophaga tun dies auch. Die R. amazonica füttern ihre Quappen nicht sondern setzen diese nur in Kleinstgewässern ab.


    Es gibt auch Unterschiede in der Verträglichkeit. R. amazonica sind sehr gut in Gruppen zu halten, wohingegen R. imitator eher unverträglich sind. E. mysteriosus ist der prädestinierte Gruppenfrosch. Diese leben auch in der Natur in größeren Gruppen.


    Es gibt deutliche Unterschiede. Da sollte man sich etwas mit beschäftigen um auch wirklich zu wissen was man da nachher bekommt.


    Hier noch ein paar Links, um sich etwas mehr über die einzelnen Arten zu informieren:


    dendrobase.de

    dendrobates.org


    Insbesondere empfehlen kann ich diesen Artikel. Sehr informativ und super geeignet um die Ranitomeya in Gruppen zu gliedern und zu analysieren.


    Ich würde eher Arten aus der vanzolinii- (z.B. imitator) oder variabilis-Gruppe (z.B. amazonica/variabilis) empfehlen. Wie bereits gesagt, halte ich aber auch O. pumilio oder E. mysteriosus für geeignet.


    Bei egal welcher Art ist ausgiebige Recherche und die Einrichtung und technische Ausstattung nach Bedürfnis der Pfleglinge unbedingt notwendig. Du solltest dich auch unbedingt mit den Futtertieren beschäftigen. Meist lohnt es sich schon wenigstens Springschwänze auch bei wenigen Fröschen selbst zu züchten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Gast ()

    Ich hatte mich da wohl nicht klar genug ausgedrückt. Ranitomeya kann man wie Gast richtig angemerkt hat in "Gruppen" gliedern. Ranitomeya amazonica hat ein Bekannter in einer Gruppe von 4 Tieren, er meinte zu mir, man sollte da bei lamasi und imitator eher aufpassen. Wollte mir ebenfalls mal Ranitomeya holen, die 3 Arten standen da zur Auswahl, er meinte das sich die anderen innerhalb dieser 2 "Gruppen" nicht wesentlich unterscheiden. Am Ende habe ich mir dann keine Geholt, weshalb ich dazu im Detail lieber nichts mehr sagen werde.

    Mfg

    Michel

    Wie gut, dass mich keiner denken hören kann ... ;)

    Ja vielen Dank für die schnelle Antwort, als erstes zu deinem Tipp mit der Futtertierzucht und der Recherche, da ich bereits 3 Frösche besitze habe ich schon etwas „Vorwissen“ sprich Futtertiere züchte ich bereits.

    Zu der Recherche:Meiner Meinung nach ist es eh aller erstes Gebot sich vor dem Kauf intensiv mit den Tieren zu beschäftigen.


    Aber jetzt zu den Fröschen

    Also Ranitomeya Imitator sind momentan noch meine Favoriten wobei ich auch E. Mysteriosus immer besser finde Danke dafür!


    Besonders das Argument der Gruppenhaltung finde ich sehr „Attraktiv“ bei der Größe meines Terrariums würde ich max. 3 Frösche halten.

    Dies ist ja bei Ranitomeya sehr Art abhängig.


    Ich werde mir jetzt mal die Seiten anschauen Dendrobase und co. kenn ich natürlich schon😝

    Du schreibst, dass du bereits 3 Frösche besitzt, aber nicht welche Art. Von daher der Hinweis, dass du wirklich sehr kleine Futtertiere benötigst. Bei der Größe des Terrariums und der Größe der Frösche rate ich dringend von Mikroheimchen ab. Diese werden dir das Terrarium zerstören.

    Obito schrieb:

    Besonders das Argument der Gruppenhaltung finde ich sehr „Attraktiv“ bei der Größe meines Terrariums würde ich max. 3 Frösche halten.

    Dies ist ja bei Ranitomeya sehr Art abhängig.

    Drei Tiere oder drei Arten?


    Bei den E. mysteriosus und den Arten aus der R. variabilis Gruppe wären auch durchaus 5 Tiere vertretbar. Voraussetzung ist das schaffen verschiedener Reviere durch viele Bromelien.

    Entschuldige habe ich nicht dazu geschrieben ich halte momentan 3 Dendrobates Auratus.


    Zu der Anzahl der Tiere, Bromelien sind kein Problem.


    Von Mikroheimchen bin ich eh kein Fan hab das mal ausprobiert aber fressen tun das meine Auratus auch nicht. Ich schätze das als Hauptfutter kleine Drosos, Erbsenblattläuse und Springschwänze dienen werden.

    Vom Futter her klingt das schon mal gut. Ich hab auch gute Erfahrungen mit Weizenblattläusen gemacht. Im Sommer verfüttere ich auch die Läuse an unserer Rose.


    Bei den auratus würde ich dir raten auf 1.1 zu reduzieren, wenn die Geschlechter feststehen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auratus und tinctorius in Paarhaltung deutlich besser zurecht kommen.

    Ja ich auch ich habe meines Erachtens 1,2 und das eine Weibchen wird zwar nicht wirklich unterdrückt lebt aber quasi für sich. Dadurch, dass das Terrarium recht groß ist (90x45x60) können sie sich noch gut aus dem Weg gehen. Aber optimal ist sowas natürlich nicht.