Lygodactylus Williamsi- Neuanschaffung und Fragen

  • Hallo,

    ich möchte mir ein Lygodactylus Williamsi Pärchen zu legen. Dafür habe ich bereits ein ExoTerra in 40x40x80 (lxbxh). Bei der Beleuchtung dachte ich an eine Bright Sun Desert 50w und je nach Bedarf am Wärme noch 1-2 Halogenstrahler. Das würde ich im Probelauf austesten wollen. Passt das so?

    Leider habe ich keinen Lampenkasten dabei und müsste mir noch einen bauen. Würde es auch reichen die Lampen auf den Gazestreifen zu stellen?

    Zur Inneneinrichtung habe ich mich schon belesen und habe vor mit einer Schicht Blähton zu starten und darüber mit Kokoshumus zu starten. Die Wände des Terra werde ich mit Korkplattem verkleiden. Dann noch Pflanzen und Bambusrohre und dann sollte einem schönen Heim nichts im wege stehen, oder was meint ihr? Habt ihr noch Tips?

  • Hallo Johanna,

    bei den Lapen muss ein Mindestabstand eingehalten. Schau mal welchen die Bright Sun empfiehlt.

    Demnach würde ich diese nicht auf die Gaze stellen, da die Geckos auch daran entlang klettern können.


    Zwischen Blähton und Erde eine Schicht Fließ o.ä., um wie oben erwähnt die Schichten zu trennen.


    Es dürfen auch ganz normale Äste mit Rinde ins Terrarium. Es muss kein Bambus sein.

    Gruß Agouti

    Das Dunkel der Nacht, darf dich nicht daran hindern, das Helle der Sterne zu sehen.

  • Brauche ich denn noch irgendeine normale Lampe? Hatte was von einer T5 Röhre gelesen. Oder macht die Bright Sun hell genug? Das Terrarium steht im Wohnzimmer, mit 4 großen Terrassentüren und einer großen Fensterschiebetür.

  • Für die Helligkeit in einem so kleinen Terrarium sollte eine Bright Sun ausreichen. Ob eine zusätzliche Wärmequelle nötig ist, wird man während des Testbetriebs ohne Tierbesatz sehen. Im Hochsommer macht eine weitere Lichtquelle Sinn, die kaum bis keine Wärme ins Terrarium abgibt. Eine Leuchtstoffröhre bietet sich da also an.


    Direkte Sonneneinstrahlung durch Fenster würde ich eher vermeiden, in Hinblick auf möglichen Hitzestau im Terrarium.

  • Entschuldigung, das habe ich dumm formuliert. Im Hochsommer, je nachdem wie warm es in Deiner Wohnung wird, wird es sicherlich Sinn machen jegliche Wärmequelle abzuschalten. In dem Fall reicht dann eine Leuchtstoffröhre als alleinige Lichtquelle, die Bright Sun würde das Terrarium zu sehr aufheizen. Jedenfalls würde ich in meinen Terrarienzimmern im Hochsommer bei Grundtemperaturen >28°C in einem so kleinen Terrarium keine Bright Sun, egal welcher Wattstärke, zu betreiben versuchen. Es macht also Sinn von Anfang an mehrere verschiedene Leuchtmittel einzuplanen, die dann je nach Bedarf und Umgebungstemperatur genutzt werden.

  • Ok alles klar. Was wähle ich denn bei einer Terrarienhöhe von 80cm.50W oder eher 70W?

    In derAnleitung der Bitne steht, dass die70er für dieseHöhe gedacht ist, ich lese hier aber häufig von der 50er

  • Es ist schwierig Wattstärken zu empfehlen, wenn man weder das Terrarium, noch die Umstände kennt. Da wird im guten Glauben etwas aufgrund einer Empfehlung aus einem Forum gekauft, das sich als nicht geeignet erweist, und das ist ärgerlich für alle Beteiligten. Besonders für Dich, da Du sinnlos Geld ausgegeben hast.


    Sowas muß heutzutage nicht mehr sein. Bleiben wir am Beispiel Bright Sun: für die bietet Lucky Reptile Vorschaltgeräte, die verschiedene Wattstärken bedienen können. Das aktuelle Bright Control Pro 3 ist umschaltbar für 35, 50 und 70 Watt. Die jeweiligen Leuchtmittel kosten zwar auch noch was, aber genau das ist die Empfehlung, die ich Dir für ein so kleines Terrarium gebe, wenn es primär ein Leuchtmittel für Licht, Wärme und UV sein soll.


    Mein vorheriger Tip bzgl. Lichtquelle ohne nennenwerte Wärmeabgabe für den Sommer bleibt bestehen. Und ob die anfangs von Dir erwähnten Spots zusätzlich nötig sein werden, wirst Du wie gesagt im Testbetrieb sehen.

  • Hi,

    da kann ich Erdbaer nur bestaetigen, habe auch ein Lucky Reptile Vorschaltgeraet und nutze im Winter die 70 Watt da die Zimmertemperatur hier etwas kuehler ist und im Sommer die 50 Watt. So kann ich gleichbleibende Waerme bieten, Sommer wie Winter, ist zwar etwas teurer in der Anschaffung aber ich kann es echt nur empfehlen und die Tiere werden es danken :)

  • Alles klar. Wie sieht das ausmit dem Boden? Habe jetzt über Walderde über Kokoshumus hin zu Ökoblumenerde und Pinienrinde alles gelesen. Gibt es da DEN Bodenbelag oder ist das egal?

    Springschwänze und Weiße Asseln sollen mit rein...wie viel davon? Muss ich die auch „füttern“ oder irgendwann nachimpfen?

  • bis auf Pinienrinde sind diese Böden alle geeignet. Am preiswertesten ist natürlich Walderde.

    Du kannst die Population der Asseln und Springschwänze etwas stärken indem du Möhren- oder Kartoffelscheiben auf den Boden legst. Laub auf dem Boden ist auch immer eine gute Wahl. Die Viecher ernähren sich dann von Laub und toten Pflanzenteilen.