Hallo zusammen,
sind gestern heimgekommen vom Sizilienurlaub - und hatten wohl einen blinden Passagier mit im Auto. Der Gecko ist kaum 5 cm groß (Jungtier? Habe auf Sizilien ehrlich gesagt noch nie größere gesehen, immer nur so kleine...) und hat bereits seinen Schwanz verloren. Der arme Tropf muss die 2000 Kilometer zwischen unseren zwei Hunden und dem Gepäck verbracht haben...
Mein Mann hatte früher mal mit solchen Tierchen zu tun als freiwilliger Helfer in nem Terrarium und meinte, es sehe ziemlich dünn für ihn aus. Ist das bei Jungtieren(?) normal?
Wir haben das Tierchen jetzt eingesammelt und in eine große Tupperdose gesetzt, Löcher in den Deckel gebohrt, paar Äste als Unterschlupf reingetan und konnten tatsächlich sogar eine Fruchtfliege für das Tierchen erlegen, außerdem hat es paar Obstkrümel und einen umgedrehten Flaschendeckel für Wasser. Was können wir sonst noch für das Tierchen tun als Erstversorgung?
Auf Sizilien hat es momentan noch immer 40 grad tagsüber, 25 bei Nacht. Heute ist Sonntag, für das Tierchen einkaufen geht also frühestens morgen. Soll ich die Tupperdose jetzt heute mal ans Fenster in die Sonne stellen?
Und noch ein paar generelle Fragen... Sollten wir das Tier bei der nächsten Tour (voraussichtlich Weihnachten) zurückschleifen und auswildern?! Macht sowas Sinn? Und wie wahrscheinlich ist es, dass wir es überhaupt bis dahin durchbringen? Ich finde das Tierchen ehrlich gesagt recht putzig und würde mich freuen, wenn wir es am Leben halten könnten...
Und falls es überlebt und hier bleibt: Kann ich das Tier auch offen halten, also ohne Terrarium? Habe mal gehört einfach einen Unterschlupf mit Wärmelampe schaffen, dann bleibt der freiwillig dort. Ist das so? Ich bin kein Fan davon, Tierchen in viel zu kleine Zuhause zu setzen... Vor allem wilde. Auch wenn es das erste Tierchen für mich ist, das eigentlich "selbst schuld" ist, dass es hier gelandet ist
Und gibt es sonst noch was, das ich wissen muss fürn Anfang?
Schon mal danke...