Tauglichkeit verschiedener UV-Leuchtmittel zur Rachitisprävention bei tagaktiven, UVB-bedürftigen Reptilien am Beispiel von Pogona vitticeps

  • Danke für den Link.


    Interessant und zumindest für mich verblüffend zu sehen, dass eine Kompaktlampe und eine Leuchtstoffröhre hier tatsächlich besser abschneiden als die Bright Sun.

  • Moin,


    vielen Dank für's verlinken, Harte - dieses Paper hatte ich vor Jahren schonmal gelesen und nicht wiederfinden können. Nun ist es fest im Computer abgespeichert.


    @ Max: die Daten sind allerdings zu Leuchtmitteln von 2009...würde ich schon mit einer Prise Skepsis betrachten ob die heute noch genauso gültig sind...

    Lucky reptile macht jedenfalls aktuell andere Angaben zu seinen Lampen (das braucht nicht nur ein leeres Werbeversprechen zu sein: in 8 Jahren tut sich auf so einem Gebiet oft viel... ) und es gibt duechaus auch stärker UVB- emittierende Metalldampflampen auf dem Markt.


    Das ändert aber natürlich nichts daran, dass es recht stark UVB-emittierende Röhren gibt, was auch eigentlich kein großes Geheimnis ist.

    Jedoch wirken sie nur in relativ geringem Abstand zum Tier so gut (guter Reflektor natürlich vorausgesetzt) und sind zudem weder besonders warm noch hell - man braucht also auf jeden Fall noch mindestens einen guten Strahler für denselben "Sonnenplatz". Deshalb finde ich die Begründung der Energieersparnis im Fazit auch etwas fehl am Platze...

    (Ich hätte auch immer ein wenig Sorgen um die Augen meiner Tiere, da ja keine nennenswerte Helligkeit ausgestrahlt wird, dafür aber reichlich UVB...aber das mag unbegründet sein)

    Wirklich beeindruckend war bei den Röhren in dieser Dissertation für mich ja vor allem eher die Konstanz in der UVB-Emittierung über ein Jahr.

    Und ein absoluter Pluspunkt: die große Fläche, auf der der Höchstwert gemessen werden aknn. Obwohl da die Metalldampflampen wohl angeblich auch verbessert wurden, kommen sie natürlich da nicht dran.




    Würde mich schon arg interessieren, wie das Ganze mit Spektrometer ausgesehen hätte, anstatt mit Solarmeter. Kann auch sein, dass vor allem der Peak von Röhre und Messgerät perfekt übereinstimmte, während er bei den anderen Leuchtmitteln etwas verschoben war.


    Und vor allem wären aktuelle Messungen wirklich interessant.

    Es wurde ja hier neulich (von Erdbähr?) auch eine Powerpoint-Präsentation zu einem Vortrag über Licht für Chamäleons verlinkt - die war deutich aktueller (2015) aber leider fehlten einige Angaben (die vermutlich im Text des Vortrages gemacht wurden), um sie endgültig bewerten zu können...schade