Hallo liebe Forenmitglieder,
Ich wende micht heute mit einer, für mich sehr schleierhaften Problematik an euch. Erstmal aber zu allgemeinen Infos über mein Tier:
Art/Gattung: Jemenchamäleon, männlich
Alter: 11Monate
WF oder NZ: NZ
Luftfeuchtigkeit: zw. 40 bis 60 %
Temperaturen oben - unten - Sonnenplatz: am Sonnenplatz 35 Grad C, im kühlsten Bereich Raumtemperatur
Bodengrund: Kohossubstrat mit Walderde vermengt
Beleuchtung (genaue Bezeichnung): Solar Raptor UV HID Lamp 35 W, des weiternen noch eine einfache Lampe mit gringem UVB Anteil, Terrarium am Fenster
Supplementierung: NEKTON-MSA Mineralstoffpräparat + Vitamin -D3
Nun die Situation.:
Vor ca. zweieinhalb Wochen bemerkte ich eine Verhaltensänderung meines Tieres. Er begann des Öfteren Futtertiere zu verfehlen, wurde sehr wählerisch und atmete in Stresssituationen sehr tief ein. Da ich ihn nur aus der Hand füttere bemerkte ich das recht schnell. So habe ich begannen zu recherchieren, was mir allerdings keinen große Erfolg erbrachte. Bekannte, welche sich sehr gut mit der Reptilienhaltung auskennen und selbst züchten konnten mir auch keinen Rat geben. Ich beobachtete es also weiterhin. Da er normalen Hunger hatte und gern die Pipette zum Triken nahm war es für mich nur ein Zeichen etwas aufmerksamer zu sein als sonst. Am Montag der letzten Woche beschloss ich jedoch dann am darauffolgenden Tag zum TA zu fahren, da er nun auch sehr standorttreu und fast faul wirkte. Der TA (ein reptilienkundiger), bei welchem ich ein gutes Gefühl habe, schaute sich ihn an und stellte ein Koordinationsproblem fest. Er hatte Probleme beim Laufen, es sah fast aus wie ein Betrunkener. Das Gewicht wurde bei ca. 30 cm und 110g als gut eingestuft, trotz seiner Schießprobleme und wählerischen Art. Letztendlich empfahl mir der TA eine andere Lampe (ich tauschte die vorherige Bright Sun gegen eine Solar Raptor) und bestellte noch eine Osram Vitalux 300W. Zudem gab er mit ein Antibiotika, welches ich täglich spritze. Dies sollte eventuelle Lungenentzündungen, wodurch das schwere Atmen hervorgerufen wurde behoben werden. Er sagte aber auch offen zu mir, dass man bei diesen Tieren leider nie ganz genau weiß was sie haben, wenn die Symptome schwammig seien. Des weiteren bekommt er nur aller 3 Tage Vitamin B12 und täglich noch Frubiase.
So weit so gut. Durch den Stress, ich händel meine Tiere so gut wie nie, wurde er etwas schwächer und schoss nichts mehr. Seit dem bekommt er pro Tag zwei bestäubte Heimchen/ Grillen wenn ich ihn spritze. Heute sah ich mir Bilder an, welche ich am 7.3. diesen Jahres aufgenommen habe zum Vergleich an, da ich rachitische Veränderungen an seinen Beinen bemerkte. Siehe da- seine vorher normalen Beine sind in den letzten 5 Tagen komplett krumm gewurden, sein rechtes Hinterbein ist kaum zu vergleichen und es macht ihm sichtlich Sorgen!
Daher nun meine Frage. Wie kann es sein, dass innerhalb von 5 Tagen sich der Habitus von normal zu grauenvoll entwickelt? Immerhin erhoffte ich mir eine Besserung durch die Medikamente!
Hat jemand bereits ähnliche Erfahrungen gemacht? Könnte es an den Medikamenten liegen?
Viele Grüße
saturnia.