Dasypeltis atra (Afrikanische Eierschlange) Warum Hochland- und Tieflandatra nicht zusammen halten?

    Hallo ihr Lieben!

    Kann mir jemand erklären, warum man bei den Dasypeltis die Hochland- (schwarz) und die Tieflandatra (rot) nicht zusammen halten kann? Wie ich als Neuling das verstanden habe, ist der einzig relevante Unterschied nur die starke Temperaturabsenkung bei der schwarzen Hochlandatra in der Nacht, aber mit 18°C wäre doch immer noch eine Temperatur gefunden, die für beide Tiere angenehm ist, oder seh ich das falsch? Und wie bewerkstelligt ihr die angeblich schwierige starke Temperaturabsenkung?

    Danke im Voraus!

    Das siehst Du schon richtig. Zumindest was die Unterschiede bei den Temperaturen in den jeweiligen Herkunftsgebieten angeht.

    Leider siehst Du es völlig falsch, was Deine Vorstellung für die gemeinsame Haltung von Tieren aus Hoch- und Tiefland angeht.


    In normalen Wohnräumen in Deutschland ist das absenken in der einen Jahreshälfte nicht angeblich schwierig, es ist tatsächlich schwierig. Oder teuer. Unbeheizte Kellerräume bieten sich an. Oder klimatisierte Terrarienzimmer.

    Darf ich fragen, was es dann ist, das die gemeinsame Haltung von Hoch- und Tieflandarten unmöglich macht? Ich habe schon Züchter gesehen, die beide Tiere im gleichen Terrarium halten, aber dass dies so verpönt ist muss ja einen guten Grund haben.


    Das heißt, sie in der normalen Wohnung zu halten geht in der Praxis gar nicht? Gibt es nicht irgendwelche temperaturregulierende Terrariensysteme oder andere Möglichkeiten, um diese 18°C nachts zu erreichen?

    Ich habe doch schon geschrieben, daß es an den Temperaturen liegt, daß viele "Hochlandreptilien" nicht so ohne weiteres zu halten sind. Warum muß man denn Tiere vergesellschaften wollen, die so unterschiedliche Ansprüche an die Temperaturen haben? 18°C nachts wären theoretisch möglich, praktisch ist das aber ein schlechter Kompromiss für beide. Die Tagestemperatur der Tieflandform sollte im Durchschnitt höher liegen als bei der Hochlandform, nachts ebenso.


    Natürlich gibt es die Möglichkeit der Kühlung, auch das habe ich schon geschrieben. Wenn es nur um ein einzelnes zu kühlendes Terrarium geht: Lüfter, Durchlaufkühler, Peltierelement.

    Hast du mal gesehen das die in der Natur zusammen leben?

    Du solltest wenn du ein Tier hälst diesem ein Natur nahes Habitat zur verfügung stellen

    Eines Tages fand eines dieser Genies, dass es unbedingt nötig wäre, das Cola Rezept zu verbessern und was kam dabei raus?


    Die neue Coke, oder wie ich sie gerne nenne - Syrupartiges Pisswasser
    (Doug Heffernan)

    Es war keineswegs mein Anliegen, einem Tier nicht die bestmöglichen Bedingungen zu bieten oder sie vergesellschaftlichen zu wollen, ich glaube das kam falsch an. Die Frage war aus rein theoretischer Sicht und dem Interesse, wo dann der Unterschied liegt. Wenn 18°C für beide Schlangen nicht mehr im Optimalbereich liegen, dann stellt das natürlich definitiv keine Option dar, das ist wahr. Und an das Zusammenleben in der Natur habe ich zugegebenermaßen nicht gedacht, das ist natürlich auch ein wichtiger Punkt.
    Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen, auch bezüglich der Möglichkeiten zur Temperaturregulierung! :)

    Hast du denn schon eine Schlange oder Erfahrung bzw. jemand der dir Hilft?


    Eierschlangen können echt Anstrengend sein :) das geht über Futterbeschaffung hin bis zu Samunellen und Füttern über Spritze

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