Probleme bei der Haltung von Anolis carolinensis (Rotkehlanolis)

  • Rotkehlanolis kommen nicht aus tropischen Regionen, aber werden oft viel zu feucht gehalten. Wenn die LF tagsüber zwischen 50-60% liegt, reicht das aus.


    Wie viele Häufchen hast du denn untersuchen lassen? Bei nur einem hat man selten einen positiven Befund, da nicht immer Parasiten ausgeschieden werden.

    Liebe Grüße, Lisa


    1.0 Pogona vitticeps
    1.0 Correlophus ciliatus

  • Hallo,


    ich hab zwei zur Untersuchung geschickt.

    Bisher hatte ich nur kurz nach dem sprühen über 50%, dann hat es sich zwischen 40 und 50% eingependelt. Aus diesem Grund hatte ich zwei mal am Tag die beregnungsanlage laufen lassen

  • Hi,


    na - das ist ja im Grunde erfreulich, dass da kein Befund war. Blöd' nur, dass man damit auch einer Ursache kaum näher ist.

    Worauf wurde untersucht?


    Ich kenne mich natürlich mit der Haltung von Anolis nicht so gut aus wie der Schatten, aber ich kann mri kaum vorstellen, dass der Grund in der Einrichtung des Terrariums zu suchen ist...


    Sorry - ich bin hier überfordert:-(


    Ich drück' die Daumen, dass das letzte Tier gesund ist und bleibt.


    SOllte soetwas nocheinmal vorkommen, würde ich vorschlagen, das (erste) tote Tier zur Sektion zu schicken....bringt leider auch nicht immer die Erleuchtung, aber einen Versuch ist es wert finde ich

  • Hi,


    ja erfreulich ist es aber die Ursache klärt es definitiv nicht.

    Untersucht wurde nach Endoparasiten.


    Ich habe mich aber nach den Ratschlägen trotzdem dazu entschlossen das Terrarium umzugestalten, zumindest werde ich die Pflanzen austauschen und versuche Verstecke einzubauen. Auch die Beregnung werde ich anders einstellen.

    Während des Umbaus werde ich sie in ein kleines Terrarium setzen und auch zum Tierarzt gehen. Eventuell findet er doch etwas noch


    Grüße

  • Hallo,


    leider ist das letzte Weibchen heute auch verstorben. :(

    Ich würde sie gerne einschicken zur Untersuchung. Kann mir jemand sagen wie man dies am bestet tut?

    Habe auf der Homepage von Exomed zwar gelesen "gekühlt" oder "in Alkohol" aber wie am besten machen??


    Grüße Stefan

  • http://www.biron.de/ta/versand.html


    Bei Exomed hast Du nicht richtig gelesen. Einzelne Organe können in Ausnahmefällen in 70%igem Ethanol eingeschickt werden. Das betrifft nicht den ganzen Tierkörper. Vermutlich wirst Du aber eh kaum in der Lage sein Organe zu entnehmen, oder einschätzen können welche, somit ist das egal.

  • Oje - das tut mir leid.


    Das Tier kannst Du gekühlt - aber nicht tiefgefroren!!! - verschicken.

    Dazu eignet sich sehr gut eine Styroporbox (oder ein mit Styropor ausgekleideter Karton), die neben dem sicher verpackten Tier am besten noch ein "Kühlakku" (z.B. eine PET-Flasche mit sehr kaltem Wasser (kein Eis!!!)) enthält - Zwischenräume kann man mit zerknülltem Papier ausfüllen - alles so sichern, dass die Flasche nicht durch einen heftigen Stoß das Tier in seinem Behältnis zerquetschen kann (ggf. mit Klebeband gut festkleben) und mit den nötigen Angaben (-> Formular gibt's auf der Homepage)an Exomed schicken.


    Ich habe meine Frösche damals zur Sicherheit per Expresspaket verschickt.


    Ich drücke die Daumen, dass da ein schlüssiger Befund herauskommt...


    P.S.:

    habe jetzt erst den LInk in Erdbährs Beitrag entdeckt - damit ist meine Beschreibung natürlich überflüssig:whistling:

  • sorry bin ratlos.


    Was fütterst du?


    Welcher Bodengrund?


    eventuell helfen Sachen bei saumfinger.de weiter........


    oder hast wirklich Pech bei deinen Importtieren gehabt.


    Gruß

  • Als Bodengrund war zuerst eine Drainageschicht, dann ein Fleece als Abtrennung und darauf dann Erde.

    Gefüttert habe ich Steppengrillen, manchmal Heuschrecken und Fiegen.

    Saumfinger.de hab ich damals auch durchgesehen. Werde ich jetzt erneut tun. Habe mich entschlossen es komplett neu aufzubauen das Terrarium.

    Gruß

  • Hallo,

    die letzten Tage kam das Ergebnis der Sektion. Leider war es wohl ein Haltungsfehler meinerseits ;(

    Sie konnten Eingeweidegicht feststellen. Dies wäre ein chronischer Verlauf und ist auf Ernährungs-, Haltungsfehler oder chronischer Wassermangel zurück zu führen. Dies könnte allerdings auch noch länger zurück liegen....


    In den letzten Tagen war ich damit beschäfitgt das Terraium komplett zu "entkernen" und zu säubern. Die neue Rück- und Seitenwände befestige ich gerade und sobald das neu eingerichtete Terrarium fertig ist werde ich Bilder einstellen um Fehler wie beim letzten mal zu vermeiden.


    Grüße

    Stefan

  • Hi Stefan,


    woran meinst Du denn lag es bei Dir? Zu wenig Wasser? Zu wenig Vitamin A? Zu proteinreiche Kost? Alles oder keines von den dreien?


    War denn die Gicht eindeutig als Todesursache angegeben? Kann mir nicht so recht vorstellen, dass Du das dann allein verursacht hast... in nur 4 bis 5 Monaten ein Fortschreiten der Krankheit bis zum Tod... ob das wirklich so schnell geht?


    Anscheinend leiden wohl recht viele Echsen an Gicht - laut einer Studie in einer Tierärztlichen Dissertation waren zum Beispiel von Nierengicht immerhin 13,9% der untersuchten Echsen betroffen. Auch in anderen Körperpartien tritt bei Echsen wohl häufiger Gicht auf (Gelenkgicht war für 16,2% angegeben)...


    Harte hat neulich auch was interessantes dazu irgendwo in einem Forenthema verlinkt.


    Nuja - ich hoffe, Dein nächster Anlauf wird von einem besseren Ergebnis gekrönt ... Ist nicht schön soetwas und es tut mir nicht nur für Deine Tiere leid, sondern schon auch für Dich - ich hatte durchaus den Eindruck, dass Du Dich sehr um das Wohl der Tierchen gesorgt hast.

    Ich habe selbst ja auch schon ähnliche Rückschläge wegstecken müssen und kann Dir wohl ein wenig nachfühlen...


    Kopf hoch und einen lieben Gruß,

    Claudia

  • Hallo Claudia,


    danke erstmal für die schönen Worte :)


    Na es stand noch drinnen dass sie einen schlechten Ernährungszustand gehabt hätte aber da gehe ich mal davon aus, dass das daher kommt weil es ihr einfach nicht gut ging. Zudem steht noch das degenerative Veränderungen der Nieren, Leber und Herzens vor lag. Daraus dann die Diagnose der Eingeweidegicht.


    Woran es lag....naja ich überlege auch schon. Vermutlich vlt falsche Feuchtigkeit so wie Schatten mal erwähnt hatte. Ich denke dass dies allein aber nicht der einzige Grund ist. Ich habe vlt auch das Terra auf die falsche Art und Weise eingerichtet. Eventuell war auch die Vitaminzugabe nicht ausreichend. Dachte damals ich habe mich gut vorbereitet, man lernt eben nie aus nur dass die Tiere darunter jetzt leiden mussten passt mir nicht.

    Ich hoffe auch dass der nächste Anlauf besser wird und hole mir dieses mal auch mehr Infos hier im Forum. Geplant ist auch dieses mal wieder Rotkehlanolis aber würde auch Bahamanolis nehmen. Wenn ich mich gerade nicht ganz irre sind bei dieses beiden die "Parameter" fast gleich. Aber das Terrarium wird jetzt für Rotkehlanolis eingerichtet und die sind auch mein Ziel.


    DIe Zwei Links lese ich mir gleich mal durch. Danke dir dafür.

    Stefan