Ich versuche es mal hier!
Ich habe eine Frage wegen meines heute verstorbenen Leguans! (Vermutlich Ärztefusch)
Zum Leguan:
13jahre alt, 2,66kg , laut Arzt gut genährt, seit 2003 in meinem Besitz gewesen!
Es fing letzte Woche mit Auffälligkeiten wie Appetitlosigkeit und aggressiven Verhalten an.
Der Zustand verschlechterte sich dann immer mehr. Keine Nahrungsaufnahme mehr und er wurde auch sehr schlapp!
Ich bin dann am Montag zum Tierarzt! (Sie ist auf Reptilien spezialisiert)
Dort wurden Würmer festgestellt! Habe ich mir schon gedacht. Also hat er eine Wurmkur verpasst bekommen.
Der Ärztin fiel aber auch ein alter schon verheilter Abzess am Maul auf! Wirklich sehr klein und nicht gut zu sehen. Im Maul fand sie etwas Eiter welcher dann entfernt wurde. Dem Tier wurden dann noch eine Spritze mit Antibiotika (ins Bein) und eine große Vitaminspritze (unter die Haut) verabreicht! Ein Ultraschall hat auch nichts negatives ergeben! Heute sollte ich dann erneut zur Kontrolle kommen. Dazu sollte erneut Antibiotika verabreicht werden! In der Zwischenzeit hat er schon aktiver gewirkt und etwas Nahrung zu sich genommen.
Also bin ich heute wieder hin und bei der Untersuchung musste die Ärztin mit einem Holzspatel das Maul öffnen weil das Tier nicht so wirklich wollte. Sie meinte die Rötung im Maul ginge schon zurück und es wäre kein neuer Eiter vorhanden!
Dann hat sie mit einer Spritze mit gekrümmter Nadel von außen den alten Abzess gespült. Warum weiß ich auch nicht wirklich! Wurde zwei Tage vorher nicht gemacht. Nachdem dies dann beendet war tropfte ein Bluttropfen zu Boden! Als es dann die Helferin die ihn gehalten hat bemerkte lief ihm auch schon Blut aus der Nase.
Die Ärztin schaute dann direkt nochmal in sein Maul und meinte er hätte sich sehr wahrscheinlich bei der Aktion mit dem Holzspatel etwas auf die Zunge gebissen. Und führte die Behandlung fort. Er bekam noch eine Spritze Antibiotika und erneut eine große Vitaminspritze.
Als alles durch war, bin ich mit dem Tier nach Hause und beim öffnen der Box sehe ich ein fast verendendes Tier. Alles voller Blut und der Leguan komplett regungslos!!! Also wieder zurück zum Tierarzt, wo mir gesagt wird man könne das nicht verstehen! Man würde jetzt mal ein Röntgenbild machen um zu sehen ob nicht doch was im Magen oder so hängt. Und wenn da etwas wäre müsste man dann das Tier operieren. Nach 10 Minuten kam die Ärztin zurück und meinte das man jetzt versucht hat die Blutung mit einem Mittel zu stoppen! Ihn Stabilisieren würde, denn für eine Narkose wäre er zu schwach. Auf der Röntgenaufnahme war auch alles ok! Er müsse jetzt erstmal dort bleiben, und man würde sich melden wenn was ist! Ansonsten sollte ich doch so um 19uhr nochmal anrufen! Der Termin war heute morgen um 9:45!!
Um 15uhr wurde ich dann informiert das mein Tier verblutet ist.
Man könnte ihn jetzt einschicken und der Sache nochmal auf den Grund gehen!
Für mich liegt der Fehler in der Behandlung!!!
Schon mal von so einem Fall gehört?