Endterrarium für Morelia viridis

  • Hey Leute!


    Mein jetzt 3 Jahre alter Baumpython soll jetzt demnächst endlich aus seinem 50x50x50er in sein Endterrarium einziehen. Als Größe hatte ich da ungefähr etwas im Rahmen von 100x60x60 angepeilt.


    Leider bin ich mir beim Material noch nicht so schlüssig.


    Glas bricht leicht, lässt wenig Spielraum für Umbau/Zusätze/Befestigung von Ästen etc., ist sehr schwer und ist schlecht wärmeisolierend.
    Dafür schimmelt es nicht und ist relativ leicht zu reinigen.


    Holz bzw. OSB schimmelt leichter (was ich beim aktuellen Becken leider feststellen musste) und sieht auch optisch nicht ganz so schön aus. Dafür ist es gut wärmeisolierend, sehr billig in der Herstellung (Eigenbau relativ leicht möglich) und auch leichter als Glas-


    Kunststoff ist leider sehr teuer und wahrscheinlich schwer selbst zu bauen oder?
    Dafür gefällen mir die meisten Kunststoffterrarien optisch gut, sie bieten Lichtschutz, gute Wärmeisolierung, Schimmeln nicht und sind leicht zu reinigen.


    Ihr seht also, es hängt schon mal direkt am Material! Zur Hilfe beim Eigenbau hätte ich zwar meinen handwerklich geschickten Vater, aber ob wir zu 2. ohne weiteres ein Kunststoffterrarium "gezimmmert" bekommen, kann mir vielleicht jemand von euch sagen bzw. aus eigener Erfahrung sprechen.




    Beheizen würde ich das ganze gerne (wie auch den 50er Würfel) mit einer Kükenheizplatte von oben mit Thermostat! Spricht da etwas dagegen bzw. hat jemand von euch bessere Erfahrungen mit anderen Heizmitteln gemacht?


    Weiterhin habe ich von einigen Haltern gehört, die unter ihrer Bodenplatte noch eine kleine Heizmatte oder ein Heizkabel liegen hatten, um Staunässe zu vermeiden und um die Luftfeuchtigkeit noch einmal zu boosten durch den feuchten Untergrund. Habe aber auch öfter gelesen, dass dies von vielen Leuten verpöhnt wird, da Hitze von unten unnatürlich etc. pp.


    Beleuchten würde ich das ganze mit handelsüblichen Küchenlichtleiste, da sie ja nur als Lichtquelle und nicht als Heizquelle dienen soll. Dazu wäre meine Frage, ob eine Bestrahlung mit einer anderen Art von Licht den Farben meines Baumpythons vielleicht zu gute käme?


    Die Rückwand wollte ich entweder aus Bambusmatten gestalten, was sicherlich die einfachste und billigste Methode wäre. Oder aber ich versuche mich wieder an einer eigenen Rückwand aus Styropor und Fliesenkleber gemischt mit Farbe.


    Worauf ich besonderen Wert bei der Terrariengestaltung legen wollte war, dass die darin befindlichen Äste zwar stabil festgemacht sind, sie sich aber auch mal leicht entfernen lassen sollen, falls die Schlange mal gehandelt werden muss. Im alten Becken wurden die Äste nämlich einfach nur mit etwas Gewalt in die Rückwand gejagt, was diese natürlich teilweise beschädigt hat und die Äste nicht wirklich stabil darin festgemacht waren. Habt ihr dafür vielleicht ein System oder eine gute Methode gefunden die ihr weiterempfehlen würdet?


    Auch hab ich mir überlegt, das ganze vielleicht mit einer Beregnungsanlage auszustatten, mit der es möglich wäre auch mal 2-3 Tage wegzufahren bzw Abends dem Schauspiel einfach zuschauen zu können.


    Zuletzt stellt sich mir noch die Frage, ob ich mich an Echtpflanzen wagen soll und wenn ihr mir diese empfehlen könnt, welche?



    So, das waren jetzt schonmal einige Fragen auf einmal und wenn ihrs bis hier hin geschafft habt, bin ich euch schonmal echt dankbar! Wenn ihr jetzt noch ein paar Ratschläge, Tipps und Meinungen oder natürlich auch gerne konstruktive Kritik raushauen könnt, umso besser!


    Ich freue mich auf eure Antworten!


    Gruß Simon

  • hallo simon also wenn du die zeit und ein wenig geld investieren kannst empfehle ich dir die rückwand selber zu bauen macht echt Spaß und meine ist auch bald fertig.


    Verzichte auf die farbe und nimm stattdessen epoxidhartz, pinsel es drauf und streue naturhumus drüber die Optik ist viel besser und die Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind save.


    Außerdem nimm echte Pflanzen die sind nicht nur optisch ein Blickfang sondern regulieren auch noch Luftfeuchtigkeit und den Sauerstoff.


    Äste mit aquariensilikon befestigen so kannst du sie auch im falle eines Austausches einfach mit zahnseide wieder entfernen und keine angst beim händling gut weis jetz nicht wie deine schlange drauf ist aber meine monody ist absolut handzahm.


    Zu guter letzt die besten terarien sind Kunststoff terarien gute Wärmedämmung, feuchtigkeitsresistent und optisch sehr nobel.


    So ich hoffe ich konnte helfen.:):)

  • So ich hoffe ich konnte helfen.

    In einem vier Jahre alten Thema... ja, sicherlich war Deine Antwort hilfreich für den User, der einen Tag nach dem erstellen seinen letzten Beitrages zuletzt hier online war.