Jungtiere acanthosaura capra 0.0.2

  • Hallo Leute,
    Ich habe mir zwei Jungtiere der im Thema genannten Art zugelegt.. bis zum Einzug ins Terrarium bleiben die Tiere in dem Zoofachhandel wo ich sie her hab.


    Dann ziehen sie in ein Glasterrarium mit einer Größe von ca 60x60x70 (muss ich noch genau nachmessen) dort bleiben die beiden Jungtiere (ca 1 Monat alt) ca 6-9 Monate


    in dieser Zeit werde ich den beiden Tieren ein Terrarium mit angemessener Größe einrichten, dazu aber erst näheres wenn es soweit ist.


    Für das erste Terrarium habe ich an eine Korkwand gedacht die als Rückwand dient. Als Bodengrund hab ich mich für Humus entschieden und beim Wasserteil für Kies.
    Habe bei Wikipedia etwas interessantes gelesen das es sich empfiehlt kleine Tiere wie weiße Asseln oder tropische Springschwänze zum Bodengrund hinzuzugeben da diese beim sauberhalten vom Terrarium nützlich sind - hat da jemand vielleicht Erfahrung damit oder kann mir was näher dazu sagen?
    außerdem wird dort erwähnt Blähtonkugeln und Gartenvlies als jeweils eine schicht unter die Erde hinzuzugeben. Hier ebenfalls Meinungen und Erfahrungen?
    Ein Freund empfiehlt mir zur Bepflanzung eine Efeu-tute, Moos will ich im Wasserteil platzieren und über andere Pflanzen würde ich gerne einige Ratschläge hören


    Zum Wasserteil sage ich später noch was, da ich dort einige Ideen jedoch noch kein genaues Bild davon habe, wie ich das verwirkliche. Vorschläge erwünscht.


    Bilder vom Terrarium füge ich noch hinzu sobald es mir möglich ist.


    Freue mich über jede Hilfe Danke :)

  • hi,
    Korkwand als rückwand klingt nett, aber musst schaun, dass sie gut an der rückwand pickt, damit dahinter nix krabbeln kann. außerdem 2-3cm abstand zwischen bodengrund und rückwand lassen, damit sich keine feuchtigkeit hineinziehen kann, sonst wirst du nicht sehr lang eine freude haben damit...


    wenn man das substrat mit kleinen tierchen (eben genannte weiße asseln oder springschwänze) versieht, dann bezeichnet man dies auch als das "animpfen" des bodengrundes. ich denke, das ist pflicht, wenn man ein funktionierendes kleines ökosystem im terrarium erzeugen will.
    ich habe in meinem regenwaldterrarium auch eine schicht aus seramis und vlies als drainageschicht unter dem walderde-substrat. ich habe keine schlechten erfahrungen damit gemacht. es verhindert halt staunässe am boden, was widerum schimmel vorbeugt.


    bepflanzung geht gut mit efeutute, ficus benjamin sprießt auch einwandfrei wie auch bromelien oder orchideen.
    wasser im terrarium ist immer so eine sache. eine wasserschüssel am boden, wo das wasser täglich gewechselt wird, ist da noch die beste lösung. wasserfälle oder kleine teiche sind eher keimschleudern und kommen der anforderung bezüglich der filterung von etwaigem bodengrund oder fäkalien meist in der größe nicht ausreichend nach.

  • Hi,


    bei dieser Art ist ein Wasserfall quasi Pflicht, wenn man die Tiere artgerecht halten möchte. Muss hält penibel und regelmäßig gereinigt werden.


    LG Jana

  • danke für den Tipp mit der Korkwand, werde ich beachten


    Frage zum Bodengrund

    @

    Bibabuzeman

    Zitat

    wenn man das substrat mit kleinen tierchen (eben genannte weiße asseln oder springschwänze) versieht, dann bezeichnet man dies auch als das "animpfen" des bodengrundes. ich denke, das ist pflicht, wenn man ein funktionierendes kleines ökosystem im terrarium erzeugen will.

    Das klingt gut, werde ich wohl so, bzw so ähnlich machen.
    Ich habe 3 Spinnen sollte ich dort auch den Bodengrund "impfen"?
    Hat das irgendwelche Nachteile?
    Und welche anderen Tiere/Mittel eignen sich dazu


    Zur Bepflanzung
    Ich werde mich noch etwas weiter darüber informieren da ich mich mit Pflanzen nicht auskenne
    Ich habe an eine dichte, gut bekletterbare Bepflanzung gedacht, da mir all diese Namen nicht viel sagen.. könntet ihr mir einige Pflanzenarten die sich dazu eignen empfehlen?
    Eignen sich auch die von Bibabuzeman genannten Pflanzen?


    Zum Wasser
    Da diese Art schwimmt und nicht-fließendes Wasser instinktiv nicht (bzw. sehr selten) annimmt ist ein Wasserteil im Terrarium für mich Pflicht
    An ein Wasserfall hatte ich bisher nicht gedacht, eher an ein vom Land abgetrennten Wasserteil den ich mit einem Aquariumfilter in Bewegung halten möchte und gleichzeitig auch sauber :)
    Später will ich dort noch kleine Fische wie Guppys einsetzen, wenn alles gut läuft.
    Ob ich das im ersten oder Späteren Terra gucken wir mal :)


    Freue mich über jede Hilfe

    :D

    :D

  • Warum lässt du die Tiere erst noch im Zoogeschäft? Besser wäre gleich bei dir in ein kleines Quarantänebecken. Dann kannst du die Übergangszeit für Kotproben und Behandlung nutzen und sie müssen nicht im verseuchten Zooladenterrarium hocken.

  • Zitat

    :

    Warum lässt du die Tiere erst noch im Zoogeschäft? Besser wäre gleich bei dir in ein kleines Quarantänebecken. Dann kannst du die Übergangszeit für Kotproben und Behandlung nutzen und sie müssen nicht im verseuchten Zooladenterrarium hocken

    Hatte auch schon drüber nachgedacht, doch die Idee ist an der Sache mit fließendem Wasser gescheitert :)
    Kannst du mir das mit den Kotproben erklären? Ich weiß das es wegen Befall von irgendwelchen Tieren oder Krankheiten ist aber nicht wie und wo ich es hinbringen/schicken soll

  • die kotproben dienen in erster linie zur erkennung von endoparasiten (also organismen, die im tier leben).
    zur beantwortung deiner frage benutzt du am besten die suchfunktion, wurde schon öfters ausführlich beschrieben.
    am einfachsten ist es, den frischen kot mit einem tropfen wasser in ein proberöhrchen zu stecken, das gut zu verschließen und dann zu einem labor zu bringen. da gibts auch irgendwo eine liste mit den gängigsten stellen, die eine laboruntersuchung anbieten.

  • Wassn Reinfall


    Wollte heute die Tiere abholen, als ich ankam sagte mir der Verkäufer eines der Tiere sei "ertrunken"
    Ich glaubte das und nahm das andere trotzdem mit. Das war um ca 18:30
    Auf die Frage ob das Tier schon eine Kotprobe hatte antwortete er mir so:

    "Das Tier ist aus eigener Nachzucht wir sind uns sicher das er nichts hat.

    "


    Ich hatte mir folgende Sachen für ein Quarantäne Becken besorgt:


    Plastikbox, Kieselsteine(aus dem Zooladen, keine scharfkantigen von klein bis Mittel), Wasserfilter (Empfehlung vom Verkäufer um das Wasser fließend zu halten, weil sie ja nur solches trinken), ein kleines Versteck, Wärmespot mit Fassung (hatte ich schon zuhause)
    Alles mit heißem Wasser gründlich ausgespühlt außer natürlich die Lampe


    Im Deckel habe ich ein Loch rein geschnitten um mit dem WS durchzuleuchten.
    Den Boden habe ich (als vorübergehende Lösung nur im Quarantäne Becken) mit den Kieselsteinen bedeckt (wie auch im Terrarium des Zoogeschäfts)
    in eine Ecke habe ich eine Wasserstelle gemacht und die mithilfe des Filters fließend gehalten (Gefiltertes Leitungswasser aus der Küche wurde benutzt)


    Temperatur und Luftfeuchtigkeit waren in Ordnung, als der Wärmespot an war um die 25 Grad und als er aus war ca 21 und langsam fallend
    Luftfeuchtigkeit zuerst 60 nachher ca 80


    Ich hab das Tier um ca 21:15 Eingesetzt (Also knapp 2 Stunden lang war das Tier in einer Heimchendose)
    er hat sich dannach auch nicht mehr viel bewegt nur soviel wies nötig war (war wohl zuviel Stress aufeinmal)
    Habe den Deckel zu ca 1/5 offen gelassen für die frische Luftzufuhr.
    um ca 23:30 Uhr hab ich das Tier allein gelassen und um 2 Uhr hab ich zur Kontrolle nochmal vorbeigeschaut, wo es aufeinmal regungslos da lag.
    Dachte zunächst es schläft aber die offenen Augen deuteten das schlimmste.
    Ich habe es darauf auf die Hand genommen und das Tier hat wie erwartet nicht reagiert. Hab es leicht angestupst etwas Wasser rauf doch alles hat nichts gebracht, das Tier war schon tot.


    Ich würde nun eigentlich behaupten das ich ein Fehler gemacht habe, was jedoch eher unglaubwürdig ist da das Tier bestimmt nicht so schnell eingehen würde, es sei denn es wäre ein schwerwiegender Fehler.
    Und es ist Tatsache das sein Geschwistertier, der mit im selben Terra im Zoogeschäft wohnte, auch vor kurzem Verstorben ist (wie oben erwähnt).
    Das das Tier wirklich ertrunken ist, bezweifle ich jetzt.
    Ich gehe davon aus das die Tiere irgendwas hatten und dem anscheinend geschwächtem Tier welches ich mitnahm durch den "Umzugsstress" der Gnadenstoß verabreicht worden ist.
    Ich sollte nebenbei noch erwähnen das die Tiere Gestern einen Monat alt geworden sind.


    Ich werde morgen dorthin gehen um das zu klären und jetzt erstmal einen Züchter der Art aufsuchen.


    Ich war ja vorher schon eigentlich gegen den Kauf von Tieren im Zoogeschäft, doch da mit der Spinne die ich von dort hab alles gut lief habe ich mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht !


    Edit:
    Habe vergessen zu erwähnen Das für den UV-Haushalt ab morgen oder übermorgen die Osram Vitalux für den Einsatz geplant war und bei Fütterung die Zusatzvitamine :)
    Füttern sollte ich laut Verkäufer morgen Mittag mit Taufliegen, die ich auch von dort mitgenommen habe.