Leguanweibchen verkriecht sich

  • Hallo... wie sind neu hinzugekommen, da wir dringend den Rat von erfahrenen Leguanhaltern brauchen. Besonders im Bereich Verhalten. Wir haben ein 5 Jahre altes Leguanweibchen, das wir von klein auf besitzen. Sie bewohnt ein 4m x 2m x 2,5m großes Terra. Von Anfang an haben wir uns viel mit ihr beschäftigt und infolge ist sie recht zahm geworden. Vor ca. einem Jahr hat sich ihr Verhalten verändert. Sie verkriecht sich über mehrere Tage bzw. ist nur für 1-3 Stunden im Terra zu sehen. Ansonsten versteckt sie sich in ihrer Bruthöhle bzw. Korkröhre. Tierärzte konnten nichts feststellen. Haben auch 2 Vergesellschaftungsversuche unternommen, damit sie nicht einsam ist. Den 1. Versuch vor 3 Jahren mit einem anderen Weibchen. Leider hat das Weibchen unsere ,,Kleine" gejagt und zerbissen. Nach 3 Montaten trat keine Besserung ein, so dass wir sie verkaufen mussten. Anschließend haben wir einen Leguanbock angekauft und groß gezogen. Er hat ein separates Terra in identischer Größe, leider akzeptiert sie diesen bisher auch nicht. Laut TA ist er noch zu klein (Weibchen: 1,40m / 5 1/2 Jahre; Bock: 2 1/2 Jahre, 1m).
    Wir bräuchten einige Ratschläge bzw. Erfahrungsberichte, warum sich unser Weibchen vom Verhalten her so sehr verändert hat und wie wir unsere beiden Leguane doch noch ,,unter 1 Dach" bringen könnten.

  • Hallo.


    Hatte Euer Weibchen schon einmal eine Trächtigkeit/Eiablage?
    Evtl. hat sie damit aktuell ein Problem?
    Wurde die Dame beim Tierarzt geröntgt?


    Ich würde außerdem Röhren und andere Versteckmöglichkeiten herausnehmen. Wenn die Dame lange darin liegt, wird sie wahrscheinlich auskühlen und somit hat sie einen reduzierten Stoffwechsel, wodurch sie dann evtl. noch weniger aktiv wird. Das ist dann so ein Kreislauf.


    Gibt es seit dieser Verhaltensveränderung andere Bewohner im Haus oder andere Haustiere?


    Ist die Temperatur ausreichend hoch und ist das Terrarium hell genug (HQI-Strahler)? Diese Faktoren beeinflussen die Aktivität.


    Zu den Vergesellschaftungsversuchen:
    Es wäre besser, wenn Ihr ein Männchen dazu setzt, was größer ist und vor allem eine imposante Erscheinung hat. Das Weibchen wird so einen "richtig tollen Kerl" eher akzeptieren. Da ihr sie bisher allein gehalten habt, wird sie wahrscheinlich ein dominantes Auftreten in "ihrem" Heim zeigen. Ein schmächtiges junges unerfahrenes Männchen wird da nicht gegen ankommen. Gut wäre es auch, wenn das Terrarium vor der Zusammenführung komplett umgestaltet wird (neue Äste, neue Pflanzen, Sichtbarrieren etc.), so dass beide Tiere eine neue Umgebung erkunden müssen und es keine Stammplätze zu verteidigen gibt. Evtl. wäre es auch sinnvoll ein großes Pärchen aufzunehmen. Das wäre dann eine 1.2-Gruppe. Gegen 2 neue Tiere kann sich Euer zänkisches Weibchen vielleicht schwieriger durchsetzen als gegen nur ein neues Tier.


    Gibt es eine Möglichkeit das 4m lange Terrarium mittig zu teilen?


    Fotos wären schön :)


    Gruß Sabine

  • Hallo erst einmal...schön endlich Kontakt aufnehmen zu können :)
    Zunächst muss ich eine Korrektur bei der Größenangabe machen. Keine Ahnung , wo ich meinen Kopf hatte. Das Terra hat eine Länge von 2,50m. Wir hatten uns beim Bau an die Maße von Köhler gehalten, der diese als - zugegeben- Mindestmaße für ein Pärchen angibt. Für einen weiteren Vergesellschaftungsversuch, da sind wir uns einig, muss das Terra definitiv vergrößert werden. Im Notfall fliegt unser Esstisch eben raus. Dann würden wir auf eine angemessene Größe kommen (ca. + 2m).Unsere grünen Mitbewohner gehen vor! Allein der Anblick ihrer Größe macht deutlich, dass hier keine 2 Leguane hausen können. Wir haben den typsichen Anfängerfehler gemacht und haben mit dem Wachstum der Tiere vergrößert, statt gleich den Weitblick zu haben.
    Ich hatte zwischenzeitlich H. Kroker per Mail kontaktiert, der mir identische Ratschläge gab.
    Vorrangig werden wir das Terra umgestalten und Korkröhren entfernen. Weiterhin werden wir unser Mädel in der Tiermedizinischen Hochschule vorstellen. Hier lassen wir alle unsere Reptilien behandeln. Sie wird einen kompletten Check-Up mitmachen. Über Kotproben, Blutuntersuchung und Röntgen. Wir schicken regelmäßig Kotproben ein und hatten unsere ,,Barnie" vor ca. 1 1/2 Jahren von Fr. Dr. Keil (Reptilienärztin/ Hannover) untersuchen lassen. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt Anzeichen einer Trächtigkeit gezeigt...viel gegraben, aber trotz Eiablagekiste nicht gelegt und dann das Graben eingstellt, so dass wir alarmiert waren und von einer Legenot ausgingen. Sie hatte zwar Eifollikel, diese aber dann resorbiert und nicht gelegt. Das folgende Jahr zeigte sie keine Anzeichen, auch diese Jahr nicht.
    Das massive Zurückziehen zeigte sie nach den gescheiterten Vergesellschaftungsversuchen. Unser Mädel war zu diesem Zeitpunkt subadult.Wir würden zunächst gerne erstmal Barnie wieder ,,auf die Beine" bekommen und uns dann mit einer Vergesellschaftung und mit einem Anbau beschäftigen.
    Zum Terra/ Beleuchtung: In ihrem Terra sind 2 Lucky Reptile Bright Sun Flood Jungle 70 W(was für ein Name!), 2 120W Osram Concentra und 1 Osram Ultra Vita LUX. Im oberen Bereich erreichen wir 32 Grad Celsius, unter den Wärme-Spots 40 - 42 Grad Celsius. Da wir nach unten 2, 50 m haben nimmt die Temperatur entsprechend ab.
    Das mit dem Männchen wird nicht einfach. Unser Bock ,,Flip" bewohnt ein Terra in den gleichen Maßen in meinem Büro und der Grüne ist uns verdammt ans Herz gewachsen. Ich hatte bereits H. Kroker gefragt, ob nicht irgendwann ein Zeitpunkt erreicht wird, an dem er unserem Weibchen das Wasser reichen kann. Definitv müssten wir erst verkaufen und dann über neue Mitbewohner nachdenken. Die Vermittlung eines Bockes ist auch nicht ganz ohne. Auf dem Markt sind schließlich genug. Irgendwie ertrage ich den Gedanken auch nicht ihn hergeben zu müssen ;( Aufgeweckt, neugierig und sehr launisch.
    Ich hatte versucht Fotos hochzuladen, leider waren diese zu groß.


    Auch hier noch kurz die Frage, welchen Rückzugspunkt ich dem Leguanweibchen bieten kann, wenn ich die Korkröhre und Höhle entferne. Sie zeigt sich gegenüber Besuchern recht scheu und zieht sich zurück.



    Grüße Anja & Kay

  • Hi.
    Vielleicht ist sie einsam und gelangweilt. Einzeltiere zeigen eigentlich immer deutlich weniger Aktivität als Gruppentiere. Was soll sie auch machen und wozu? Es gibt ja kein Gegenüber zum Interagieren. Ich denke daher, dass (wenn sie ärztlich gesund ist) auf jeden Fall ein weiterer Versuch der Vergesellschaftung gestartet werden sollte. Wenn das Terrarium so groß erweitert werden kann, dass 3 Tiere gehalten werden können, dann wäre es vielleicht möglich ein Weibchen zu dem Männchen zu setzen (also zu Eurem kleinen Männchen ein passendes Weibchen), so dass dann diese beiden zügig aufgrund von Paarhaltung wachsen, gedeihen und vor allem das Männchen imposanter wird. In Einzelhaltung wird dieses wahrscheinlich eher nie imposant werden. Das ist leider so die Erfahrung. Evtl. ist es dann später möglich, wenn dieses Paar größer ist, nochmal Eure große Dame mit ihnen zusammenzuführen. Das ganze wird aber natürlich nicht von heute auf morgen was werden. Zeit braucht es auf jeden Fall bis das kleine Männchen ein "Kerl" wird. Das wäre so die einzige Möglichkeit, die ich sehe, wenn das Männchen bei Euch bleiben sol (was ich voll verstehen kann).


    2. Möglichkeit: dauerhaft mehrere Terrarien/Gruppen pflegen. Also für das große Weibchen ein großes Männchen holen. Und für das schmächtige Männchen ein passendes kleines Weibchen suchen. Zusammenführen könnt ihr diese Gruppen dann allerdings nie (wg. 2 Männchen).


    3. Möglichkeit ist halt leider nur die Abgabe eines der Tiere und die Suche eines neuen passenden Partners.


    Zu den Rückzugsmöglichkeiten:
    Hier wären Fotos vom Terrarium hilfreich.
    Ich habe z. B. über meinen Frontscheiben noch Ablagebretter, so 30 cm unter der Decke über die gesamte frontale Länge verlaufend. Dort ist es sehr warm und sehr geschützt. Liegen sie dort, sehe ich sie nicht und sie mich nicht. Evtl. hängt mal ein Fuß oder der Schwanz runter, dass ich sehe, da liegt einer. Dies wäre eine Möglichkeit für einen Rückzug, ohne dass das Tier aber kühl/dunkel in einer Höhle hockt. Geht sowas baulich nicht, wären große Pflanzen eine Alternative. Oder vielleicht eine Flechtmatte/Böschungsmatte senkrecht im Terrarium von der Decke herab hängen lassen, wo sie hinter liegen kann, aber nicht komplett blickdicht und evtl. trotzdem auf einem Wärmeplatz.
    Weiteres: Aus Erfahrung kann ich sagen, dass sich diese Tiere an ziemlich viel gewöhnen. Man sollte sie nicht vor sämtlichen Reizen fernhalten. Ich habe ein Weibchen übernomen aus Kellerhaltung mit Fressfeind im Terrarium gegenüber. Dieses Weibchen war extrem aggressiv (vor Angst). Bei mir war das nach wenigen Tagen/Wochen kein Thema mehr. Ich denke mal, dass es bei Euch keine sehr bedrohlichen Dinge gibt? Hunde/Katzen im Haushalt?


    Wenn Ihr Besuch bekommt, wäre es auch möglich, für eine gewissen Zeit ein Laken vor die Scheiben zu hängen.


    Ebenfalls wäre ein beheizter Teich eine Rückzugsmöglichkeit (nutzen die Tiere auch in freier Natur). Sie tauchen dann unter und bleiben dort, bis die Gefahr vorbei ist. Evtl. taucht mal der Kopf/die Nase zum Atmen auf. Eines meiner Weibchen macht dies immer, wenn meine Mutter zu Besuch kommt. Das ist allerdings nur 1-2 x pro Jahr, also zu verschmerzen ;)


    Noch ein Tip zur Beleuchtung: Trotz der hellen BrightSuns würde ich noch HQI-Strahler einbauen (150W-Strahler).
    Wie lange brennt die Vitalux täglich?


    Gruß Sabine

  • Barnie (L.weibchen) war heute, als ich von der Arbeit kam, nach zwei Tagen endlich wieder draußen. Habe gleich die Eiablagekiste entfernt. Sie hat dies eigentlich relativ gut hingenommen. War kurz unten, hat sich das ganze angeguckt...und ist danach den restlichen Tag recht aktiv gewesen. Gefressen, gesonnt und umhergeklettert. Die Korkröhre habe ich trotz aller Bemühungen noch nicht entfernen können...ran gehängt, dran gerackelt...sitzt bomben fest. Mein Mann kommt erst am WE zurück, er wird sie dann entfernen. Insgesamt befindet sich die Röhre weit oben im Terra und wird direkt von einem Wärme-Spot angestrahlt. Daher denke ich, dass die Woche mit der Korkröhre noch gut zu überstehen ist. Sie liegt in dem Bereich, wo 30 Grad C herrschen. Insgesamt macht Barnie trotz der Zeit in der Kiste einen gut genährten und recht agilen Eindruck. Sie hat sich erst gegen Abend zum Schlafen in die Röhre zurückgezogen.
    Zu der Frage bezüglich der weiteren Tiere in unserem Haushalt: Katzen nein und einen Hund hatten wir. Erst mit fast 16 Jahren im vergangenen Sommer verstorben. Diesbezüglich hatten wir aber nie Probleme. Er kannte seine Tabuzonen, dazu gehörten die Terras. Und ohne Aufsicht hatte er keinen Zugang zu den Räumen, in denen die Becken stehen. Seitens der Leguane war dies auch stets problemlos...sie haben zwar geguckt, sich aber auch in seiner Gegenwart entspannt gesonnt und gefressen. Sie sind halt mit seinem Anblick aufgewachsen. Wir leben nun mehr fast ein Jahr ohne Hund, haben uns aber entschlossen, einen neuen Hund zum kommenden Sommer aufzunehmen.
    Zu der Osram -U.-V.: Jedes Leguanbecken besitzt eine. Sie ist mit einem Abstand von einem halben Meter auf einen Sonnenplatz ausgerichtet. Später Vormittag, nachmittags & abends je eine halbe Stunde.
    8| Eine Frage hätte ich noch. Es geht um die empfohlene Umgestaltung der Becken. Ich habe im Wohnzimmer ein Leguanbecken und in meinem Büro. Barnie wohnt im Wohnzimmer, Flip (Bock) in meinem Büro. Bestünde die Möglichkeit einen Tausch vorzunehmen. Die Leguane ziehen jeweils in das Becken des anderen. Es geht mir hier nicht um den Arbeitsaufwand, sondern darum, dass meine Büro ein ruhiger Ort ist, der auch von Besuchern verschont bleibt. Was Barnie sehr entgegenkommen würde. Flip stört sich daran nicht. Dennoch habe ich bedenken, da beide ja mit den Duftstoffen des anderen konfrontiert werden. Bin damit erst im Winter 2011 auf der Nase gelandet. Dort probierten wir den Vergesellschaftungsversuch. Ging zunächst gut, doch dann hat Barnie randaliert. Wir mussten beide trennen. Flip wurde jedoch so rollig, dass er einen Hemipenisvorfall hatte, der operativ gerichtet werden musste. Der TA hat deutlich gesagt, dass Flip außer Reichweite von Barnie gehalten werden muss. Da sein Hormonspiegel viel zu früh explodiert ist. Damit war nicht nur der Blickkontakt...sondern auch eine Distanz zu den weiblichen Pheromonen gemeint. Ein zweiter Zwischenfall wäre da natürlich der Supergau. Er hat ja nur noch einen Hemipenis.
    Wie wir nun bezüglich der Vergesellschaftung weiterverfahren, wissen wir noch nicht.Im Moment ist es alles sehr deprimierend, da wir uns immer bemüht haben und doch irgendwie alles schief läuft. Werde mich am WE mit meinem Mann zusammensetzen und die genannten Vorschläge diskutieren. Für alle Ratschläge, Tipps & Tricks auf jeden Fall ein dickes DANKESCHÖN. ::|:

  • Hi.
    Ich hatte auch schon den Gedanken gehabt, die Terrarien bzw. die Tiere zu tauschen. Wenn das Wohnzimmerterrarium vergrößert werden kann, könnte Euer Flip dort mit einem neuen Weibchen leben und wachsen. Barnie bleibt vorerst weiter allein, im Büro-Terrarium. Zu den Gerüchen: Normal sagt man, dass sowas sich positiv auf die Tiere auswirken wird, eben weil es in Einzelhaltung so gut wie keine Einflüsse/Eindrücke gibt und neue Gegenstände/neue Gerüche endlich mal etwas belebende Stimmung reinbringen würde. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der weibliche Geruch allein bei Flip einen erneuten Vorfall auslösen würde. Barnies Terrarium könntet Ihr gut abwaschen, mit anderen Gerüchen (Rosenöl, Eukalyptusöl,...) bestücken oder einfach direkt neu einrichten. Oder wenn die Vergrößerung zeitgleich möglich wäre, direkt zu Flip ein Weibchen setzen. Dann könnte er seinen Trieben freien Lauf lassen ;) (besser wäre hier allerdings der Zeitraum Herbst/Winter, da dann die natürliche Paarungszeit von Grünen Leguanen ist). Ich habe sogar einmal Sperma meines Männchens per Post an einen anderen Halter geschickt, damit er damit seinen Leguan geruchlich beeindrucken kann (hat aber nicht geklappt, evtl. war es dann schon zu lange gelagert).


    Zur Vitalux:
    Ich würde hier einen größeren Abstand zum Ast wählen. Bei 50cm zum Ast, hat man zum Tier ja nur noch ca. 40 cm (wg. Körperhöhe). Das finde ich arg wenig. Bei mir ist es mehr als doppelt so viel Abstand. Die Brenndauer sollte dann auch lieber länger gewählt werden (z. B. 1-2 Std. über Mittag). Es wird immer wieder berichtet, dass die Lampe eine Startzeit braucht, um voll auf Touren zu kommen. Bei Euch ist das evtl. gerade erreicht und dann wird sie wieder abgeschaltet. Wenn genügend Abstand eingehalten wird und der Leguan im Terrarium der Strahlung ausweichen kann (seitlich irgendwo anders hin), dann ist eine längere Brenndauer empfehlenswert und auch ungefährlich.


    Gruß Sabine

  • Vielen Dank für den Tipp mit der Osram U.V.L.. Wir hatten im Forum gelesen, dass die max. Brenndauer pro Tag 2 Stunden nicht überschreiten soll. Sollen wir dann nur über die Mittagszeit erhöhen oder grundsätzlich auch am Vormittag und am Abend?
    ;( Wir haben lange diskutiert und sind zu dem Entschluss gekommen Barnie (L.weibchen) abzugeben. Laut Aussage von H. Kroker dauert es noch 1-2 Jahre bis unser Bock groß genug ist - wenn überhaupt - um sich mit unserer Dame zu verstehen bzw. sich durchsetzen zu können. Die Haltung von 2 Gruppen ist uns räumlich nicht möglich und wir denken, dass wir für Barnie schneller ein neues Zuhause finden können als für unseren Flip. Wir möchten ihr auch diese lange Wartezeit in Einzelhaltung nicht mehr zumuten. Wie bereits geschildert, war es stets unser Bestreben Barnie zu Vergesellschaften, es hat nur leider nicht geklappt.
    Wir haben im Forum Tipps zur Verkleinerung von Fotos bekommen und konnten somit Fotos von unserem Weibchen und ihrem Terra anhängen.
    Wir haben noch eine Frage zur Vergesellschaftung. Wenn wir Barnie in ein gutes Zuhause vermitteln können, wie lange dauert es, bis ersichtlich ist, ob sie dort mit den anderen Leguanen zu recht kommt? Wir nehmen Barnie ohne ,,Wenn und Aber" zurück falls es nicht klappen sollte ...es geht aber um den Abriss ihres Terras, da wir nicht nochmal anbauen, sondern einen Neubau errichten würden. 3 Monate ? 6 Monate ? Sie sollte schließlich noch ein Zuhause haben, falls es nicht klappt.

  • Hallo, in der Regel sieht man innerhalb der ersten Stunden bis ca 2 Wochen, ob eine Vergesellschaftung klappt. Bei vielen Zusammenführungen bewegte es sich bei mir in diesem Zeitraum. Eine Ausnahme gab es (waren beides auch "Extreme" vom Charakter her)da ging es über 4 Wochen (Kommentkämpfe) bis das Weibchen klein bei gab.
    Grüße Berthold

  • Hi.
    Bei mir brennt die Vitalux von 9-13 und 15-18 Uhr, allerdings ist sie mit fast 1 m zum Ast darunter montiert und ziemlich links im Terrarium, also reichlich Ausweichmöglichkeiten. Die Tiere liegen teils gar nicht, teils zeitweise drunter. Ob sie das nach Bedarf oder Zufall machen, ist nicht erkennbar. Weil diese Stelle nicht sehr warm ist, liegen die Tiere morgens eher woanders zum Aufwärmen. Nachmittags sieht man die Tiere dort öfter liegen, da ist es ja insgesamt wärmer im Terrarium und sie sind selbst auch auf höherer Betriebstemperatur.


    Zu deinem Terrarium: Die Einrichhtung finde ich nicht sehr gelungen und sollte für eine Gruppenhaltung auch anders gemacht werden. Dickere und mehr waagerechte Äste, mehrere Kletter-Ebenen. Da ihr aber ja neu bauen wollt, könnt ihr das sicherlich umsetzen :)


    Als mein Terrarium fertig gebaut war, ist dort mein Männchen mit 2 neuen Damen eingezogen. Für alle 3 war alles neu. Es gab von Anfang an keine Probleme.


    Als 1 Weibchen starb und ich ein neues Tier dazu holte gab es einige Tage Verfolgungsjagden. Die Dame war aber flink und konnte stets rechtzeitig abhauen. Von ihrer Seite aus fand auch nur Flucht statt und keine Gegenangriffe. Nach 3-4 Tagen hörten die anderen dann auch auf die Neue zu jagen und alles wurde harmonisch.


    Von den Fotos her finde ich euer Weibchen gar nicht so einen Brummer, wie ich gedacht hätte. Ich hoffe Ihr findet ein gutes Zuhause für sie.


    Gruß Sabine

  • An erster Stelle wollen wir uns recht herzlich für die vielen hilfreichen Ratschläge bedanken. Sei es zum Verhalten, Einrichtung, Beleuchtung, etc.. Wir versuchen alle Tipps umzusetzen und haben uns auch im Forum viele wunderschöne Terras ansehen können. Wir werden uns nun mit der Vermittlung von Barnie beschäftigen und uns zwischendurch mal wieder melden, wie es bei uns weitergegangen ist.


    Anja & Kay Richter :446: