Takydromus smaragdinus

  • huhu
    ich wollte 1,1 oder 1,2 Takydromus smaragdinus halten
    ich hääte maximal platz ( so groß sollte das terrarium werden (glas)) 1oox50x100 cm lxtxh
    ich wollt mal fragen wie soll ich das terrarium einrichten und wie soll ich es beleuchten ?

  • Hay Takydromus,
    ich würde dir ein Buch über die Takydromus ans Herz legen, welches dir vielleicht auch etwas weiterhilft.
    http://www.amazon.de/Die-Langschwanzeidechsen-Gattung-Takydromus-Lebensweise/dp/3980420760/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1362953746&sr=8-1


    Kennst du schon diese Seite?
    http://www.takydromus.de/pages…s-smaragdinus/haltung.php


    Über die Suche findest du auch ein paar Einträge über diese Gattung, leider kann ich dir persönlich nicht weiter helfen, da ich diese Art nicht halte.


    Gruß Agouti

    Das Dunkel der Nacht, darf dich nicht daran hindern, das Helle der Sterne zu sehen.

  • Hey ,
    ich würd dir raten dich mal mit dem betreiber der Seite ( takydromus.de ) auseinanderzusetzen . Ich war selbst vor nem halben Jahr an dieser Gattung interessiert und er konnte mir wirklich gut helfen . :D Ich zietiere jetzt mal den Text den er zu der Haltung von smaragdinus angibt : Meine Terrarien, in denen ich Takydromus smaragdinus halte, haben aus Platzgründen die Maße 100x40x50 cm (Länge x Tiefe x Höhe). Höhere Terrarien sind keinesfalls verkehrt - kürzere Terrarien würde ich nicht unbedingt empfehlen: die Tiere tragen nicht umsonst im deutschsprachigen Raum den Beinamen "Schnellläufer-Eidechsen"... Wenn allerdings eine ausreichende Höhe und eine entsprechende Einrichtung und Bepflanzung vorhanden ist, toben sich die Tiere bei kleinerer Grundfläche auch in der Vertikalen aus.
    Bei den Terrarien wurden die Glasdeckel entfernt und gegen einen mit Aluminium-Drahtgaze bespannten Holzrahmen ersetzt. Dies kommt dem Frischluftbedürfnis der Tiere entgegen und begünstigt das zeitweise Abtrocknen des Bodengrundes.
    Als Bodengrund verwende ich ein Gemisch aus ungedüngter Blumen- bzw. Walderde und Sand. Basaltsplitt wird ebenfalls untergemischt und unterstützt das Eindringen von Giesswasser in den Boden. In den Terrarien wurden Bereiche mit jeweils unterschiedlicher Boden-Feuchtigkeit geschaffen - in den feuchteren Bereichen sind feinblättrige Pflanzen eingesetzt, während im trockenen Bereich Wurzelholz eingebracht ist, auf dem sich in der Regel auch die Sonnenplätze befinden.
    In und auf Bodengrund befinden sich in allen Terrarien Springschwänze und weisse Asseln, die sich um die Verwertung von organischen Abfallstoffen kümmern. Ausserdem dienen die weissen Asseln den Jungtieren als gerne genommenes Zusatzfutter.Ein- bis zweimal am Tag wird die komplette Einrichtung mit entsalztem Wasser übersprüht. Vom direkten Ansprühen der Tiere ist abzuraten, da es vereinzelt Exemplare gibt, die bei plötzlichem "Regen" panisch flüchten. Es finden sich allerdings auch immer wieder Tiere, die es zu geniessen scheinen.
    Die relative Luftfeuchtigkeit in meinen Terrarien beträgt in der Regel etwa 60% - nach dem Sprühen bzw. der Beregnung steigt sie für einige Zeit auf über 90% an. Nachts liegt die Luftfeuchte bei 70-80%.
    Die Temperaturen liegen zwischen Zimmertemperatur am Boden des Terrariums bis hin zu 35-40°C am Wärmeplatz. Grundsätzlich ist eine zu grosse Hitze im gesamten Terrarium zu vermeiden - vernünftige Temperaturen liegen im Bereich von ca. 25-28°C.
    Im frisch eingerichteten 1,5 Meter-Terrarium wurde eine Beregnungsanlage installiert, die fünfmal am Tag für jeweils 15 Sekunden im mittleren Bereich des Terrariums für Regen sorgt. Hinweise zur Beleuchtung finden sich unter Technik.


    Und nun noch ein Zitat zur Technik ;) :


    Beleuchtung:
    Verwendung finden bei mir sowohl HQI-Strahler als auch Leuchtstoffröhren in Verbindung mit Halogenstrahlern für die Wärmeplätze.
    Alle Leuchtmittel sind oberhalb der Aluminium-Drahtgaze angebracht, um sicher Verbrennungen der Tiere zu vermeiden.

    Meine Beleuchtung besteht im Detail aus folgenden Leuchtmitteln:


    Zur Grundbeleuchtung werden Leuchtstoffröhren der Fa. Osram vom Typ Lumilux Cool Daylight in der Lichtfarbe 865 verwendet. In Verbindung mit einem vernünftigen Reflektor brauche ich je nach Höhe des Terrariums ein bis zwei Röhren.
    Die etwas abseits von der primären Lichtquelle gelegenen Wärmeplätze werden mit Hilfe von Niedervolt-Halogenspots in verschiedenen Watt-Stärken bestrahlt. Je nach Umgebungstemperaturen und Abstand zum Sitzplatz werden in meinen Terrarien (abhängig von der Grösse) bis zu drei Halogen-Spots von 20 Watt bis hin zu 50 Watt verwendet.
    Den primären Sonnenplatz und damit auch die Haupt-Lichtversorgung schaffe ich durch die Installation von UVB-emittierenden HQI-Strahlern der Marke "Lightstorm" - in der 70W- und zuküftig auch in der 35W-Variante.
    Zur Bestimmung der UVB-Werte hat sich ein Solarmeter 6.2 als hilfreich erwiesen. Brauchbare UVB-Werte liegen im Bereich zwischen 50 und 100 µW/qcm.
    Vereinzelt verwende ich in längeren Terrarien noch HQI-Lampen der Fa. Philips vom Typ CDM-T in der Lichtfarbe 942 - aber seit 2012 nur noch in Kombination mit einem Lightstorm-Strahler.

    Bemerkung zur Beleuchtungstechnik:
    Die seit Anfang 2012 installierten HQI-Strahler vom Typ "Lightstorm 70" haben sich in ihrer "Probezeit" durchaus bewährt. Sowohl über dem Terrarium meiner Takydromus smaragdinus, dem der Halsbandleguane und auch über den Terrarien meiner adulten und subadulten Opheodrys aestivus sind jeweils Lightstorm-Strahler zusätzlich zur Grundbeleuchtung installiert.
    In Terrarien, in denen noch ein zweiter HQI-Strahler der Fa. Philips installiert ist, kann ich seit der Benutzung der Lightstorm immer wieder beobachten, dass sich meine Tiere in den ersten Stunden ihrer Aktivitätsphasen bevorzugt unter der "Lightstorm" aufhalten. Ob es an dem für meine Augen deulich helleren Licht oder an der UVB-Strahlung liegt, vermag ich nicht zu beurteilen.
    Persönliche Anmerkung: ich empfinde die in Foren weit verbreiteten Diskussionen über die Qualität von noch nicht etablierten HQI-Strahlern als teilweise recht eigenartig. Natürlich kann es in den Anfangszeiten von neuen HQI-Strahlern zu Problemen mit einer kontinuierlich guten und gleichmässigen Fertigung dieser Lampen kommen - aber wenn da abfällige Bemerkungen fallen, dass es sich bei neuen, noch wenig bekannten Strahlern nur um "billige China-Ware" handelt, frage ich mich doch, ob den Schreibern wirklich nicht bewusst ist, dass auch die HQI-Strahler deutlich bekannterer Marken (mit all' ihren im Laufe der Zeit offenbarten Stärken und Schwächen) ebenfalls in Fernost gefertigt werden...

    Weitere Informationen zum Thema Beleuchtung und UVB-Versorgung finden sich mittlerweile auf zahlreichen Web-Sites. Hinweise dazu finden Sie unter "Links".

    Temperatur und Luftfeuchte:
    Die Temperaturen im Terrarium und an den Wärmeplätzen können mit handelsüblichen Thermometern bestimmt werden. Als überaus praktisch bei der Temperatur-Bestimmung hat sich bei mir ein IR-Thermometer erwiesen. Durch den Laser-Fixierstrahl lassen sich die Temperaturen an den verschiedensten Plätzen des Terrariums schnell und ausreichend zuverlässig ermitteln.
    Die Bestimmung der relativen Luftfeuchte erfolgt bei mir mit Hilfe von Kunsthaar-Hygrometern. Sie besitzen neben der ausreichend genauen Anzeige den Vorteil, dass sie gegenüber Echthaar-Hygrometern deutlich weniger Pflege benötigen.



    Auf der Seite von ihm unter dem unteraspekt smaragdinus - haltung siehste auch ein Paar schöne Bilder von bereits fertig eingerichteten terras ... :-)


    LG
    Fabian