Vergesellschaftung bei Molchen

  • Hallo,




    Ich habe ich mir vor kurzem jap. Feuerbauchmolche angeschafft .Diese




    leben bei mir in einem 100x50x50 200l Terrarium,in dem eine Trennscheibe ist (auf




    einer seite wasser mit Versteckmöglichkeiten =Pflanzen Wurzeln usw...(ca. zweidrittel))




    andere seite an einer stelle ganz trocken mit vielen




    versteckmöglichkeiten und eine kleine Stelle mit 1cm hohem wasser




    (feuchtbereich= wie Moor).Ich habe jetzt drei davon...








    Ich würde es echt schön finden,wenn ich noch eine andere Art mit zu den Molchen setzten könnte.




    Deshalb wollte ich fragen ob,und mit was man Molche vergesellschaften kann.




    Ich habe zwar schon oft gelesen das das sehr schwierig ist,wollte aber trotzdem noch ein paar Meinungen hören...




    Also,hat jmd Ideen???

  • NEIN! Du bist Anfänger/in und hast die Tiere noch nicht lange. Du kannst kaum unterscheiden ob ein Tier Stress hat oder ob es unterdrückt wird. Ich bin generell nicht gleich gegen Vergesellschaftungen, aber an sowas würde ich mich nicht ranwagen...Wasserschnecken würden mir neben kleineren, (aber zu groß um zu gefressen werden) Fischen einfallen.

  • HI,
    mir würden auch nur Fische einfallen
    aber du kannst in einem anderen TERRARIUM auch andere Tiere halten
    also würde ich an deiner stelle noch ein Terri kaufen und da kannst du ja die tierart halten die du möchtest
    hoffe ich konnte dir helfen
    Marco

  • Eine Vergesellschaftung mit Molchen oder so solltest du lassen.
    Was ich dir aber empfehle sind Turmdeckelschnecken, falls du die noch nicht hast.
    Einfach nen Aquarianer fragen, die müsste jeder haben.
    Bei Fischen kommt es auf die Höhe und Struktur des Wasserteils an.

  • Hallo,
    Fische bedeuten für die Molche, die langsame Fresser und eher schlechte Schwimmer sind, einfach nur Stress. Desweiteren sollten im Winter die Temperaturen auf ca 14 Grad herunter gesetzt werden, was für Fische in der Regel nicht gerade eine Wohlfühltemperatur darstellt.
    In der Natur braucht man in fischreichen Gewässern gar nicht nach Molchen Ausschau halten und da ist in der Regel wesentlich mehr Platz vorhanden als in einem Aquarium.


    Ich frage mich schon lange warum bei vielen Molchhaltern immer wieder der Wunsch nach ner zweiten Art in ein und dem selben Behälter aufkommt? Wer zu dem Schluss kommt das ihm Molche zu wenig Action bieten sollte sich meines Erachtens nicht nach ner zweiten Art umschauen, sondern sich die ehrliche Frage stellen ob er sich von der Tierart etwas anderes versprochen hatte und wenn ja, ob man es nicht den Tieren zu lieber lieber wieder sein lassen sollte. Wir sollten uns auf die Tiere einstellen und nicht die Tiere auf uns.


    Liebe Grüße Anke

  • Hallo,


    In der Natur braucht man in fischreichen Gewässern gar nicht nach Molchen Ausschau halten und da ist in der Regel wesentlich mehr Platz vorhanden als in einem Aquarium.


    das würde ich nicht so stehen lassen. Es kann sein, muss aber nicht. Gibt es eine gut bewachsene Uferzone und auch sonst viele Pflanzen, können auch diverse Amphibien neben Fischen leben und sich erfolgreich fortpflanzen.


    Wobei das keine Empfehlung sein soll und ich auch keine Diskussion lostreten möchte.

    Wenn Dummheit weh tun würde, sie würden nicht aufhören, zu schreien...

  • Hallo Lisa,
    sowohl unsere einheimischen Molche als auch der chinesische Feuerbauchmolch bevorzugen kleine, stehende Gewässer die durchaus auch mal austrocknen können, während Fische in der Regel eher in Größeren und Fließgewässern anzutreffen sind.
    Je stabiler die Fischpopulation in einem Gewässer, desto geringer ist die Chance das sich dort eine stabile Population von Molchen ansiedeln kann, da schon deren Laich wenig Chancen auf einen Schlupf hat. Es geht nicht darum das man nicht auch mal die ein oder andere Amphibie in einem Fischgewässer entdeckt, es geht in der Natur eher um eine dauerhaft erfolgreiche Vermehrung und jedes Tier wählt für sich das nach Möglichkeit für seine Ansprüche günstigste Habitat.


    Liebe Grüße Anke

  • Hallo !


    Von einer Vergesellschaftung mit anderen Amphibien ist , wie von den meisten hier schon betont
    wurde , ganz und gar abzuraten . Fische können hinzugesetzt werden , wenn der Wasserstand mindestens
    25 cm beträgt und der Wasserteil eine Mindestgrundfläche von 50 x 30 cm aufweist . Ein Filter ist selbst-
    verständlich notwendig . Als Fische bieten sich zunächst mal alle ruhigen , kleinbleibenden Arten an .
    Guppys sind da eine Möglichkeit . Hält man ein Paar ist der Nachwuchs im Übrigen eine Bereicherung
    des Speiseplans der Molche . Der Blaue Antennenwels ist auch noch so ein Kanidat . Ein sehr ruhiges Tier , das
    sich nur am Boden aufhält und von organischen Abfällen wie abgestorbenen Wasserpflanzen und zu
    Boden gesunkenem Fischfutter ernährt .


    Wichtig ist , dass nicht zu viele Fische eingesetzt werden ( höchstens 3 o. 4 ) , um den Stressfaktor so gering
    wie möglich zu halten . Auf gar keinen Fall solltest du Fische wie Buntbarsche , Kampffische oder Skalare ( agressive Arten )
    einbringen .


    Anke : Das kommt wohl auch auf die Fischart(en) an , die in dem Gewässer vorkommen . Aber auch an einem
    gößeren Karpfengewässer habe ich schon viele Kammolche und Bergmolche finden können , die durchaus als Population
    durgehen würden . Natürlich wird man in einem eng besetzten Goldfischteich keine überwältigene Artenvielfalt an
    Schwanzlurchen vorfinden , doch wie gesagt : Fische beteuten nicht unbedingt , dass ein Gewässer ungeeignet ist .


    LG Albrecht !

    Ich habe zu Hause :


    1.0.0 Ceratophrys ornata
    1.0.2 Salamandra salamandra salamandra
    0.1.0 Chamaeleo calyptratus
    0.0.1. Hierodula grandis
    1.0.0. Chinemys reesivi
    0.0.2 Hemidactylus brookii
    0.0.1 Landeisiedlerkrebs
    0.0.3 Stabheuschrecken
    1.1.0. Eltern :D

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Laubfrosch 2 ()

  • Hallo,


    Wichtig ist , dass nicht zu viele Fische eingesetzt werden ( höchstens 3 o. 4 ) , um den Stressfaktor so gering
    wie möglich zu halten .


    man kann den Stressfaktor aber auch gänzlich (für Fische und Molche) vermeiden, indem man sie erst garnicht vergesellschaftet.

    Wenn Dummheit weh tun würde, sie würden nicht aufhören, zu schreien...

  • Hi ,

    Hallo,


    man kann den Stressfaktor aber auch gänzlich (für Fische und Molche) vermeiden, indem man sie erst garnicht vergesellschaftet.

    gänzlich auf Fische zu verzichten ist natürlich das beste . Eine gemeinsame Haltung ist jedoch möglich ( natürlich erst ab einer bestimmten
    Beckengröße ) .


    LG !

    Ich habe zu Hause :


    1.0.0 Ceratophrys ornata
    1.0.2 Salamandra salamandra salamandra
    0.1.0 Chamaeleo calyptratus
    0.0.1. Hierodula grandis
    1.0.0. Chinemys reesivi
    0.0.2 Hemidactylus brookii
    0.0.1 Landeisiedlerkrebs
    0.0.3 Stabheuschrecken
    1.1.0. Eltern :D

  • Wie groß ist der Wasserteil eigentlich, also Grundfläche und höhe ein Foto wäre gut. Was hast du für Pflanzen.
    Das beste, was mir so ohne irgendwelche Angaben einfällt sind NATÜRLICH Turmdeckelschnecken, aber da die wohl keinerlei Reize haben wäre Macropodus Ocellatus sehr zu empfehlen.
    Achja die behauptung Barsche oder Kampffische wären dafür zu agressiv ist wohl nur halbwahr bzw. fast gänzlich falsch man muss ja nicht betta splendens, imbellis oder Thorichthys meeki oder andere nehmen da diese wohl wirklich keine gute Wahl wären jedoch würden mir viele Barsche und Labyrinther einfallen die zur Vergesellschaftung mit Amphibien geeignet wären.
    Da die Cynops eine etwas kühlere Überwinterung brauchen, fallen da aber schon wiederum einige weg.


    @Laubfrosch2 Guppys sind doof und so ein erwachsener Antennenwels hätte zu wenig Platz und kann im alter unter Umständen sehr sehr agressiv werden.
    Abgesehen davon ist der auch doof und ungeeignet für solch eine Vergesellschaftung. Achja und das Becken könnte auch kleiner sein dann würden sich Nothobranchius sehr wohl fühlen,
    zur Vergesellschaftung mit diesen Molchen auch ungeeignet.


    Also von einer Vergesellschatung mit Fischen muss man keinesfalls absehen.

  • Ich muss mich wohl nochmal für meinen Beitrag ´´Guppys,Antennenwelse sind doof´´ entschuldigen, da es einfach nur mein eigenes Empfinden ist.


    Also tut mir leid das ich Guppys doof finde :D :D

  • Antennenwelse und agressiv ? Ich halte selbst sehr erfolgreich
    größere Exemplare ( über 10 cm ) . Diese haben sich als sehr
    verträglich erwiesen . Die Bezeichnung " doof " , ist für Tiere generell
    unangebracht , da sie eine oberflächliche Bewertung nach eigenem
    Empfinden ist . Warum sind Guppys ungeeignet ? Diese haben
    sich als sehr verträglich erwiesen und sorgen für eine Bereicherung
    des Speiseplans .

    Ich habe zu Hause :


    1.0.0 Ceratophrys ornata
    1.0.2 Salamandra salamandra salamandra
    0.1.0 Chamaeleo calyptratus
    0.0.1. Hierodula grandis
    1.0.0. Chinemys reesivi
    0.0.2 Hemidactylus brookii
    0.0.1 Landeisiedlerkrebs
    0.0.3 Stabheuschrecken
    1.1.0. Eltern :D

  • Hallo,
    ich kenn mich mit der Haltung der meisten hier genannten Fische nicht aus und kann nicht beurteien ob sie von den Ansprüchen her in einem für Cynops orientalis eingerichtetes Becken passen könnten, aber ich halte die Molche und kenne sowohl ihr Fress- als auch Schwimmverhalten und in einer Zwangsgemeinschaft mit Fischen werden sie immer der Verlierer sein.


    Als Speiseplanerweiterung gedachte Guppys dürften nur frisch geworfen in Frage kommen, da selbst ausgewachsene Molche eine Gesamtlänge (also Rumpf incl. Schwanz) von 8 bzw 10 cm nicht überschreiten. allerdings bezweifel ich das sie überhaupt in der Lage sind Fische zu erbeuten, wobei ich da allerdings nicht mit Erfahrungen dienen kann.


    Da diese Molche zudem Lungenatmer sind, zum Atmen an die Wasseroberfläche müssen und daher bei einer Panik die Gefahr des Ertrinkens durchaus gegeben ist tragen umherschwimmende Fische wohl eher nicht zur Beruhigung und Sicherheit eines flüchtenden Amphibs bei.


    Liebe Grüße Anke

  • Hallo

    Zitat

    Laubfrosch 2
    Antennenwelse und agressiv ? Ich halte selbst sehr erfolgreich


    größere Exemplare ( über 10 cm ) . Diese haben sich als sehr


    verträglich erwiesen .

    Ich weiß nicht wie viel Erfahrung du im Bereich Aquaristik hast und mit diesen Welsen. Ausgewachsene Männchen können durchaus sehr agressiv werden vorallem bei zu wenig platz, dieses verhalten wirst du bei deinen Tieren in der größe von 10cm und vermutlich in einer Gruppe gehalten nicht feststellen können.
    Guppys sind eher ungeeignet da sie 1. sich bei teilweise dichtem Pflanzenbewuchs zu schnell vermehren, 2. die überwinterung wäre problematisch da dauerhaft niedrige Temperaturen unter 20°C den normalen Zuchtguppys nicht wirklich zumutbar wären, 3. kommen die nicht aus Asien, was in diesem Fall aber eine nicht all zu große Rolle spielen dürfte, 4. verlieren diese bei den meisten interessierteren Terrarianern/Aquarianern, wenn es sich nicht grade um Liebhaber handelt ihre Reize.


    Abgesehen davon was ist denn mit Rotbauchunken, die haben doch so ziemlich die gleichen Haltungbedingungen