Bitte um Hilfestellung für Beleuchtung/Inneneinrichtung Terrarium 1,00 x 0,40 x 0,50

  • Hallo liebe Forengemeinde,


    mein Name ist Karl-Ludwig und ich bin neu in diesem Forum. Ich habe schon
    einige Zeit mitgelesen und mich nun registriert.


    Wir, d.h. mein Sohn und ich beschäftigen uns seit einiger Zeit mit dem Thema
    'Terraristik' und insbesondere für Bartagamen(pogona vitticeps). Geplant ist
    vorerst nur 1 Tier zu halten und dafür ein Terrarium zu bauen (150x80x100).
    Da das Interesse schon länger besteht, haben wir erst kürzlich ein kleines
    Glas-Terrarium (100x40x50) geschenkt bekommen. Vorhanden ist noch ein
    Leuchtbalken für 2 Leuchtstoffröhren, wobei nur 1 Röhre (Reptil glo 30 Watt,
    90 cm) noch vorhanden ist.
    Mir ist klar, das dies nur für den Anfang gedacht ist und ich habe vor, im
    nächsten halben Jahr das 'große' Terrarium zu bauen.
    Jetzt stellt sich für mich aber zuerst die Frage, was mache ich mit dem
    kleinen Terrarium. Dies werde ich später als Quarantäne-Terrarium nutzen.
    Jetzt möchte ich aber zuerst einmal die Beleuchtung und die Inneneinrichtung
    angehen und habe dazu ein paar Fragen.


    1.) Kann ich den vorhanden Leuchtbalken( T8 ) mit der Röhre sinnvoll nutzen?
    2.) Wenn ja, was benötige ich als zusätzliche Beleuchtung?
    3.) Könnte ich bei der Höhe von 50 cm auch schon eine Bright Sun Desert
    einsetzen und wenn ja, 50 oder 70 Watt.
    4.) Was für eine Inneneinrichtung wäre sinnvoll?
    Äste, Steine für einen Unterschlupf oder schon ein erster Versuch mit einer
    Höhle aus Styropor?
    5.) Soll ich den Boden frei lassen oder eine kleine Schicht (2-3 cm) Sand
    einbringen?
    6.) Wenn ich Äste zum Klettern habe, dann dürfte das nur im Bereich der
    Leuchtstoffröhre sein, da die Bright Sun sicher zu stark ist?


    Ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Hilfestellungen geben, damit wir und haupt-
    sächlich das Tier auch die erste Zeit gut überstehen. Wir wollen uns ein
    junges Tier holen.


    Jetzt hoffe ich, dass ich alles Wissenswerte gesagt habe, ansonsten bitte ich
    euch nochmal nachzufragen, ich werde dann schnellstmöglich anworten.
    Wir werden morgen schon mal Richtung Mannheim fahren und mal schauen,
    was es dort für Terraristik-Geschäfte gibt.


    Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und weiterhin viel Spass mit
    euren Schützlingen.


    Gruß
    Karl-Ludwig

  • Hallo,


    habe ich etwas falsch gemacht, oder warum gibt es keine Rückmeldungen?
    Das Becken ist nur für den Anfang gedacht und später für Quarantäne, daher hätte ich gerne ein paar Infos,
    speziell für diese Größe des Terrariums. Danke.


    Gruß
    Karl-Ludwig

  • hi,


    ich würde euch zuerstmal ein gutes Buch empfehlen über Bartagamen.
    Was ich jetzt schon sagen kann, die T8 reicht bei weitem nicht für ein Reptil, dass normal in Outback von Australien lebt.
    Das sind rund 100000 Lux!
    Du solltest 2xHQI Strahlen benutzen.
    Einen UV Spot und nochmal einen Spot für die Wärme.
    Aber kein Infrarotstrahler o.ä.
    Auch solltest du mal googlen und nach Bildern suchen, wo die Bartagame im freien lebt.
    Hol dir davon deine Inspiration.
    Sand ist Pflicht, noch besser Sand-Lehm gemisch!
    Auch eine Rückwand sollte vorhanden sein.


    lg

  • Hallo Shorty93,


    vielen Dank für Deine Rückmeldung.


    Wir haben uns schon 2 Bücher gekauft und auch im Internet und auch in diesem Forum schon recherchiert.
    Für das geplante große Terrarium haben wir uns auch hier aus dem Forum schon einige Informationen geholt und werden diese auch umsetzen.


    Uns ging es speziell um dieses kleine Terrarium, dass nur für den Anfang, und später nur für Quarantäne gedacht ist.
    Die eine T8-Röhre, habe ich schon erwähnt, reicht mit Sicherheit nicht. Ich werde mir jetzt verschiedene Lampen für UV (z.B. Bright Sun oder Solar Raptor), Spot und Wärme holen, und dann nach und nach ausprobieren, was in dem kleinen Terrarium machbar ist. Die Temperatur darf ja auch nicht zu hoch sein, bzw. es sollen ja auch verschiedene Wärmezonen erzeugt werden, dass das Ganze in dem kleinen Terrarium nicht so einfach zu realisieren ist, ist mir schon klar, daher auch gezielt für dieses Terrarium meine Fragestellung. Im Zweifelsfalle kann ich ja die restlichen Lampen für das spätere große Terrarium verwenden.
    Die erste Zeit(Quarantäne) werde ich noch kein Sand-Lehm-Gemisch einbringen und auch nur etwas spärlich an Deko einsetzen. Später kann dann sicher noch das eine oder andere nachfolgen. Ich denke auch, das im nächsten halben Jahr das größere Terrarium fertig ist und dann der Umzug stattfinden kann. Das sind jetzt so die Informationen, die ich mir aus dem Forum, dem Internet und auch den Büchern geholt habe.
    Ich hoffe, dass ich mit meiner Vorgehensweise richtig liege, ansonsten bin ich für weitere Korrekturen offen und auch dankbar.


    Gruß
    Karl-Ludwig

  • Hallo Smaragd,


    vielen Dank auch an Dich für Deine ausführliche Erläuterung und die freundliche Begrüssung.


    Ich hatte fast schon den Verdacht, dass das geschenkte Terrarium mit den kleinen Massen eine Herausforderung darstellt bzw. nicht zu realisieren ist. Mein Sohn hatte aber den Wunsch, mit einer kleinen Bartagame anzufangen und ich wollte schnellstmöglich das große Terrarium bauen, da mir nach einigen Recherchen schon der Verdacht kam, dass das kleine Terrarium schnell zu eng werden würde. Ich hoffte zumindest für die erste Zeit und später als Quarantäne.


    Das mit dem stagnierten Wachstum kann ich gut nachvollziehen, denn ich habe einige Aquarien und weis, dass sich die Tiere nicht dem Aquarium anpassen sollen, sondern das Aquarium dem Tier. Mansche Tiere sind auch agiler und brauchen mehr Bewegungsfreiheit. So ähnlich hast Du es ja auch erwähnt und uns auch gleich zu einem größeren Terrarium geraten. Ich wusste nur nicht, dass die Bartagame, bei idealer Bedingung, bereits in den ersten Wochen schon so schnell wächst.


    Ich komme jetzt fast sogar zu dem Entschluss, mit meinem Sohn nochmal zu sprechen und den Termin für den Einzug zu verschieben, bis das größere Terrarium fertig ist, zum Wohle des Tieres. Alles andere scheint eigentlich nur eine Hilfslösung zu sein und würde zwar meinen Sohn beruhigen, wäre aber sicher auch für das kleine Tier nicht die ideale Lösung. Ich versuche schon meinem Sohn diese Verantwortung zu vermitteln und bin mir auch sicher, dass er dies auch verstehen wird, trotz garantierter Enttäuschung.


    Nur nochmal zum Verständnis bezüglich der Beleuchtung mit einer Bright Sun auch für später. Die Höhe ist 50 cm und es ist ein Holzdeckel. Ich hatte vor, in den Deckel ein Loch zu sägen und die Bright Sun oben drauf zu stellen, das müsste doch vom Abstand her gehen, im Gegensatz dazu, wenn ich die Lampe in das Terrarium hänge oder? Ich hätte auch auf jedenfall vorher die Temperatur gemessen und dann sicher festgestellt, ob es zu heiß wird.


    Zum Schluß nochmal eine Frage. Da ich sowieso mit einem Quarantänebecken auch in Zukunft plane, wäre es da sinnvoll, sich aus dem Internet einen fertigen Bausatz zu bestellen mit dem Massen 120x60x60 für den Anfang. Zu diesen Massen gibt es ja genug Tipps für Beleuchtung usw. und ich könnte damit auch meinem Sohn etwas entgegenkommen für die erste Zeit. Würde diese Grösse für das nächste halbe Jahr ausreichen, denn bis dahin dürfte ich das grössere Terrarium fertig gebaut haben?


    Gruß
    Karl-Ludwig

  • Hallo Smaragd,


    vielen Dank für Deine Rückmeldung, erst Recht zu so später Stunde. Ich hoffe, Du hattest noch ein paar Stunden Schlaf.


    Die Quarantäne in den 2 Ikea-Boxen ist schon interessant und wie Du schon erwähnt hast, reicht da eine Bright Sun 70 Watt aus.


    Was mich nur stutzig macht ist die Tatsache, dass eigentlich von oben das Tier nicht entnommen werden sollte wegen dem Gefühl der Bedrohung, da fände ich wieder die Nutzung von unserem jetzigen Terrarium eigentlich besser, da wir dort von vorne die Zugangsmöglichkeit haben. Ich denke aber, dass während der Quarantäne, das Tier eigentlich garnicht herausgenommen wird. Das Austauschen bzw. das Wechseln der Futterschale dürfte da sicher auch kein Problem darstellen.


    Das mit den Kotuntersuchungen am Anfang und auch noch später hatte ich schon in den Büchern bzw. im Forum gelesen und werde dies befolgen.


    Wir werden jetzt den Bau des neuen Terrariums schnellstmöglich angehen. Für die ersten Wochen wird das geschenkte Glas-Terrarium mit der UV-Lampe und den von Dir erwähnten Utensilien für Futter, Wasser usw. eingerichtet, aber erst dann, wenn der Bau des großen Terrariums in der Endphase ist. Ich bin dann mal gespannt, wie schnell die Wachstumsphase verläuft, denn diese Aussage hat mich doch ganz schön überrascht.


    Ich werde weiterhin fleißig mitlesen und die FAQ immer wieder zu Rate ziehen.


    Nochmals vielen Dank.


    Gruß
    Karl-Ludwig

  • Hallo,

    Zitat

    3.) Könnte ich bei der Höhe von 50 cm auch schon eine Bright Sun Desert einsetzen und wenn ja, 50 oder 70 Watt. nein, genau das ist mein ABER, denn es geht nicht in den kleinen Kasten zu bauen.

    Seit einiger Zeit gibt es die Bright Sun auch in der 35W Version. Die schaut dann optisch aus, wie so ein CDM-R Strahler. Von der Höhe her wäre es schon möglich, diese zu verbauen. Ob sie nun ausreichend UV-Strahlung mitbringt, dazu kann ich nichts sagen, da ich leider kein Messgerät habe. Daher nur als kleine, ähm, Informationsergänzung.


    Liebe Grüße
    Patricia

  • Hallo Karl L . !


    Ich kenne mich zwar überheupt nicht mit den Bartis aus ,
    du solltest jedoch den ganzen Firlefanz mit dem kleinen
    Terrarium lassen . Kauf dir lieber 2 schon halb ausgewachsene
    Bartagamen und setze sie in das von Esther genannte Becken der Maße 180 x 80 x 100 !
    Du hast darin viel mehr Möglichkeiten und das 100 er Becken kannste nehmen
    wenn sich Nachwuchs einstellt .


    Gruß Laubfrosch 2 !

    Ich habe zu Hause :


    1.0.0 Ceratophrys ornata
    1.0.2 Salamandra salamandra salamandra
    0.1.0 Chamaeleo calyptratus
    0.0.1. Hierodula grandis
    1.0.0. Chinemys reesivi
    0.0.2 Hemidactylus brookii
    0.0.1 Landeisiedlerkrebs
    0.0.3 Stabheuschrecken
    1.1.0. Eltern :D

  • Hallo,


    nur keine Panik und erst Recht keinen Streit.


    Wir haben uns ganz bewusst für nur 1 Tier entschieden, eben aus den von Esther genannten Gründen. Wir haben noch keine Erfahrung und wollen auch keinen Nachwuchs. Wir versuchen es erst mit dem kleinen Terrarium. Sollte es Probleme während der Eingewöhnung/Quarantäne, dann werden wir sicher hier noch mal nachfragen. Wir wollen auch keine großen Versuche mit dem Tier starten, sondern es möglichst artgerecht aufziehen und dann auch rechtzeitig das große Terrarium fertig haben.


    Wir hätten die Gelegenheit gehabt, günstig an ein Terrarium mit den Massen 150x80x80 zu kommen. Komplett und auch mit einer schönen Rückwand eingerichtet. Im Terrarium waren 4 Bartagamen, ein Männchen und drei Weibchen. Wir waren neugierig und wollten uns die Tiere und das Terrarium mal vor Ort anschauen. Ich habe mir die Tiere eine ganze Weile angesehen. 2 Weibchen machten einen lebhafteren Eindruck und haben auch gut gefressen. Bei einem Weibchen hatte ich so den Eindruck, dass es sich etwas zurückgezogen hat. Das Männchen hatte einen etwas kürzeren Schwanz, wahrscheinlich von früher, da es ursprünglich mit einem zweiten Männchen gehalten wurde. Die Nachfrage nach Kotuntersuchungen und Tierarzt waren auch negativ. Ich bin relativ schnell zum Entschluss gekommen, dass Risiko nicht einzugehen, da wir ja auch keine ausreichende Erfahrung haben. Außerdem waren 2 Strahler/Leuchten defekt und ich weis nicht, wie lange die Tiere ohne diese Beleuchtung ausgekommen sind und dadurch vielleicht irgendein Schaden davon getragen haben.


    Trotzdem lieber Laubfrosch, Danke für Deinen gut gemeinten Ratschlag, er war sicher nicht böse gemeint. Ich habe auch gelernt, dass es nichts bringt irgendwelche Weisheiten nachzuplappern. Es ist immer wichtig, eigene Erfahrungen weiterzugeben. Ich werde mich daher lieber auf die Ratschläge von Esther verlassen oder auch andere erfahrene Halter von Bartagamen.


    Auch nochmal einen Dank an Patricia für den Tipp mit der 35W-Version. Die hätte ich auch in Erwägung gezogen, da aber Esther meinte, wenn ich die 70W Bright Sun auf die Platte oben stelle, müsste dies auch ausreichen, werde aber zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht auch diese Variante ausprobieren, auch wegen dem Energieverbrauch.


    Gruß
    Karl-Ludwig

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  • Guten Abend Esther,


    ich finde es in Ordnung, wenn in bestimmter Weise auch solchen gutgemeinten Ratschlägen wiedersprochen wird und wenn Ihr Euch schon kennt, dann ist das ja gar kein Problem.


    Ich habe ein Set von Solar Raptor 70 Watt mit EVG und Reflektor bestellt (siehe Bild). Darf ich das Bild so hier reinstellen oder gibt es gewisse Vorschriften?



    Soll ich das Loch im Holzdach entsprechend anpassen und den Schutzkorb dranlassen oder soll ich diesen abnehmen und nur den Refklektor oben draufstellen, dann das Loch mit Gaze verschließen? Offen käme sicher mehr Licht durch, statt mit der Gaze.


    Man ist ja als Anfänger immer geneigt solchen günstigen Angeboten zu verfallen. Ich habe aber auch durch meine Aquaristik gelernt, wie es ist, wenn man den Tieren die notwendigen Bedingungen gibt, sei es in der Haltung, der Einrichtung, der Vergesellschaftung und auch der Grösse des Aquariums. Die Tiere haben dann ein ganz anderes Verhaltensmuster. Ich bin jetzt dabei, zusammen mit meinem Sohn auch für die Terraristik den richtigen Weg zu finden und bin daher dankbar für Eure Unterstützung, damit uns möglichst wenig Fehler unterlaufen.


    Freundliche Grüsse
    Karl-Ludwig

  • Hallo Esther,


    vielen Dank für Deinen Ratschlag.


    Das mit der Gaze werde ich dann ausprobieren und dabei auch die Temperatur messen. Wie Du schon erwähnt hast, wird zur Not die Lampe etwas höher gehängt. Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass bei der Hitze der Lampe auch noch die Insekten versuchen würden, dort durchzuschlüpfen, aber sicher ist sicher.


    Mit freundlichem Gruß
    Karl-Ludwig

  • Hallo zusammen,


    nachdem nun die Bright Sun Dessert Spot 70 Watt eingetroffen ist und eine weitere Spot-Lampe gekauft wurde, habe ich diese im bzw. auf dem Terrarium installiert. Die ersten Temperaturmessungen ergaben ausserhalb des Lichtkegels in verschiedenen Ecken ca. 26 - 28 Grad und auf den angestrahlten Ästen ca. 38 - 42 Grad. Im Bereich der Bright Sun habe ich nicht mehr viel Spielraum, da ich den Sicherheitsabstand gewährleisten muss. Ich werde jetzt noch verschiedene Wattstärken für den Spot ausprobieren um dort noch auf etwas höhere Temperaturen zu kommen.


    Parallel möchte ich nun schnellstmöglich das große Terrarium realisieren und werde daher mit dem 'Rohbau' beginnen. Von Esther kam der Vorschlag mit der Grösse von 180x80x100 uns zu befassen. Wir haben im Zimmer verschiedene Stellmöglichkeiten ausprobiert und es sind leider nur 170x80x100 machbar. Wäre das noch ok? Zur Höhe habe ich noch eine Frage. Ich plane ja einen Lichtkasten von ca. 20 cm. Bei der vorgeschlagenen Höhe von 100 cm ist da sicher der Lichtkasten inklusive oder? Weiterhin kommt ja noch der Bodengrund dazu, sind da 15-20 cm ausreichend zum graben, wir wollen ja keine Nachzuchten?


    So, dass wäre es vorerst einmal mit Fragen, der Rest kommt Step bei Step. Kann ich diese Fragen in diesem Thread erstellen, oder soll ich dafür einen neuen aufmachen?


    Gruß
    Karl-Ludwig

  • Hallo Esther,


    vielen Dank für Deine schnelle Rückmeldung. Ich weiß, dass ich in dem kleinen Terrarium nicht so viel Möglichkeiten habe, bei 3 Leuchtmitteln. Ich bin da schon am ausprobieren, z.B. zuerst die Leuchtstoffröhre, später dann die Bright Sun und dann noch der Spot. Auch bei den Temperaturen muss man dann sehen, welche Bereiche die Bartagame bevorzugt, oder wenn es zu heiß wird, auch einen kühleren Bereich aufsuchen kann.


    Was das große Terrarium betrifft, hoffe ich doch mit eurer Hilfe auch eine gewisse Struktur hinzubekommen. Ich habe mir auch schon einige Terrarien und auch Bauanleitungen angeschaut, auch Deine Doku. Das mit der Verblendung könnte ich mir auch gut vorstellen, dann würde ich die obere Blende entsprechend groß gestalten, dass die Lampen verdeckt sind und oben offen könnte auch die Luft besser zirkulieren. Man(n) neigt dazu es möglichst ordentlich zu halten und dazu gehört ein Deckel oben drauf, :) aber ein kontrolliertes Chaos hat auch seine Vorzüge.


    Ich habe vor, mit 2 x T5 54 Watt, 1 Bright Sun 70 Watt, 2 x HQI/HCI Einbaustrahler 70 Watt und noch 2 x Keramikfassung für Spots anzufangen. Deine Beleuchtung im Terrarium aus der Baudokumentation leuchtet alles gut aus. Ich habe nur gesehen, dass viele die Leuchtstoffröhren nach hinten verlegen und die Strahler vorne sind. Ich denke aber, dass es durchaus Sinn macht, die Strahler hinten anzubringen, für die einzelnen Sonnenplätze in der Rückwand und auch die Lösung mit den Keramikfassungen in dem Lochgitter, gegen die Hitze, finde ich gut. Ich hatte ursprünglich mal vor die vorne 2-3 HQI/HCI Einbaustrahler vorne einzubauen, um damit auch eine bessere Ausleuchtung zu erzielen, aber Deine Lösung scheint auch gut zu funktionieren.


    Ich möchte im Vorfeld schon versuchen, es so zu planen, dass wir auch später noch ein paar Alternativen haben und ich nicht das komplette Licht umbauen muss. Auch habe ich schon gelesen, die Beleuchtung von der Jahreszeit abhängig zu steuern, d.h. im Frühjahr bis zum Sommer langsam steigern und dann zum Herbst wieder zu verringern. Dann kommt ja auch noch die Winterruhe dazu. Sollte ich mit meiner Beleuchtung falsch liegen, dann könnte ich ja noch zum Zeitpunkt der Winterruhe die Beleuchtung neu gestalten, dazu müsste dann für das Tier außerhalb des Terrariums eine Möglichkeit geschaffen werden.


    Den Bodengrund möchte ich doch schon so gestalten, dass das Tier sich auch eingraben kann und damit auch noch kühlere Zonen finden kann. Kann es sein, dass Du ca. 20 cm Bodengrund hast und die untere Blende ca. 30 cm mit der Belüftung ist? Wären 20 cm ausreichend? Ich habe auch gelesen, dass manche eine Drainage einbauen und somit eine Möglichkeit schaffen, immer eine gewisse Feuchtigkeit im Sand zu haben.


    Entschuldige bitte für den vielen Text, aber wenn ich manchmal so am Schreiben meiner vielen Gedanken bin, dann kann schon mal ein halber Roman daraus werden.


    Ich wünsche Dir auch noch einen schönen Tag.


    Gruß Karl-Ludwig

  • Hallo Ester,

    den Rest von deinem Text mach ich mal später, jetzt bin ich zum Mittag eingeladen - Grützwurst mit Sauerkraut ich liebe ne "Tote Oma" - nicht was ihr denkt, das Essen heißt hier so


    so geht das aber nicht. :423: Hättest mich ruhig mal mitnehmen können, so ne kleine Schlachtplatte wäre da auch noch gegangen. :452:
    Da muss ich mich in einer meiner größten Tugenden üben, Geduld. :whistling:



    Ich wünsche einen guten Appetit, bis später *PROST*
    Karl-Ludwig

  • Hallo Ester,


    vielen Dank für Deine Zeit und die Rückantwort.

    So, ich hoffe, du hattest lange genug Zeit Geduld zu üben.
    Für mich ist Geduld ein absolutes Fremdwort, als es diese Tugend im Schlussverkauf gab, war ich nicht dabei

    Mein Wahlspruch lautet: "In der Ruhe liegt die Kraft". Das klappt aber auch nicht immer. :)

    Deine Gedanken, die HQI-Strahler in der Front anzubringen und sie in die Fläche nach der Rückwand strahlen zu lassen, ist gar nicht so übel.

    Ich hätte schon Lust, das so auszuprobieren. 3 HQI-Strahler vorne, für hinten 3 Fassungen im Lüftungsgitter/Lochblech, davon die Bright Sun in der Mitte mit Rücksicht auf den Abstand zum Boden/Podest und links oder rechts noch 1 Spot(Watt ??). Eventuell, wenn noch Platz vorhanden ist in der Mitte 2 x T5 54 Watt. Bei den T5 LSR bin ich mir noch nicht im Klaren, ob diese nicht zuviel sind oder doch wegen der Ausleuchtung?

    Meine Art Sonneninseln zu schaffen, das ist aber nun schon viele Jahre her. Diese eingegossene Wurzel bietet gegenüber der unnatürlichen Styropr-Fläche unschätzbare Vorteile. Das Naturprodukt schafft Natur im Terrarium und darum wende ich so viel es geht davon an. Auch in der neuesten Dokumentation siehst du es, ich habe eine Korkrückwand in einer Ecke und viele Natursteine usw. Da kann kein Fliesenkleber mit bieten.

    Das mit der eingebunden Wurzel gefällt mir, das könnte mir eher liegen, wie die Podeste zu strukturieren. Ich muss mir da noch einige Anregungen holen. Auch Steine einzubinden ist eine gute Idee. Muss man da nicht aufpassen, dass da noch genug Platz bleibt für den 'Auslauf' oder braucht so eine Bartagame nicht soviel Freifläche und klettert mehr über Stock und Stein?

    ach eh ich es vergesse, morgen macht mein Leibkoch Leber mit Apfel-Zwiebelringe. Wenn du punkt 12 da bist, nehme ich dich mit, nicht dass du dich wieder benachteiligt fühlst

    Die Uhrzeit wäre sicher nicht das Problem, wenn ich jetzt losfahre mit 180 über die Autobahn, käme ich noch pünktlich, :D
    aber Leber ist nicht gerade meine Leibspeise. :S Trotzdem :446: für die Einladung.


    Ich wünsche noch einen schönen Tag und Gruß


    Karl-Ludwig