Hallo BlackNova,
zur Haltung von Cynops orientalis mag ich Dir diese Seite ans Herz legen: salamanderseiten.
Unser Cynopsbecken hat derzeit auch die Abmessungen 60x30x30 cm und besteht im Prinzip aus einem großen, durchkrauteten Wasserteil und zwei aufeinander liegenden Steinen [Tonsteine aus dem Baumarkt] als kleinen Landteil. Als Pflanzen sind Kaltwasser liebende und wenig Licht benötigende drin wie Efeutute, Javamoos, Mooskugeln. Wir haben ganz einfaches Licht über dem Becken, was uns die Beobachtung der Tiere erleichtert. Ansonsten fällt Tageslicht ins Becken, jedoch keine direkte Sonneneinstrahlung.
Wichtig wäre aus meiner Sicht, die direkte Sonneneinstrahlung und ggf. auch zu hohe Temperaturen zu vermeiden.
Gruß,
Dietmar
Hallo BlackNova,
so etwas wie einen Tages-Nacht-Rhythmus sollten die Tiere schon bekommen ... also ganz ohne Licht wirds nicht gehen. Eine Kompaktleuchtstofflampe würde aber für die Molche ausreichen.
Anbei ein paar Schnappschüsse. Das Becken hat links einen Mattenfilter mit Luftheberantrieb und um den Rand herum einen Klebestreifen von etwa 5 cm Breite gegen Ausbruchversuche.
Gruß,
Dietmar
Ich denke nicht, daß Du an so einem Pflanzenpaket lange Spaß haben wirst.
Zusätzlich zur bereits verlinkten Seite wäre das hier noch was für Dich, worin Du erstmal ein paar Euro investieren solltest:
http://www.amazon.de/Feuerbauchmolche-Pflege-Zucht-Michael-Franzen/dp/3936180156/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1286390218&sr=8-1
Hallo BlackNova,
diese Pflanzensets bestehen – ohne dass ich mir jetzt die einzelnen Arten angesehen habe – zumeist aus Pflanzen, die wärmeres Wasser und mehr bzw. "richtiges" Licht benötigen. Mit ausgesprochenen Kaltwasserpflanzen, die auch wirklich bei 16 bis 20 °C gedeihen [nicht nur dahinvegetieren], solltest Du deutlich besser fahren. Besorge Dir doch im Bekanntenkreis einfach einen oder zwei Ableger Efeutute und lege sie einfach ins Wasser. Javamoos und Hornkraut sollte auch irgendwo zu bekommen sein [sicher auch günstiger als das Pflanzenset, welches Dir auf Dauer sicher keine Freude bereitet].
Wenn Du noch eine Aquariumbeleuchtung hast, ists doch gut, wenn es eine Beleuchtung ist, die nicht in einer Abdeckung steckt, wäre es noch besser, weil damit die Frischluftzufuhr deutlich besser klappt. Ein Bild eines kleineren Aufzuchtbeckens hänge ich mal an, dort kann man die Abklebung am Beckenrand einigermaßen erkennen.
Die Molche können an Glasscheiben hochklettern, das stellt nicht unbedingt ein Problem dar ... nur umgreifen können sie nicht, also kommen sie an einem solchen Klebestreifen nicht vorbei. Ich hänge mal zwei Bilder, die ein wenig deren Kletterkunst belegen, an [noch mit gelbem Bäuchlein].
Gruß,
Dietmar
Auf dem 1. Bild sind gar keine Pflanzen 
Sie ist in einer Box nicht direkte Abdeckung sondern kommt normalerweise auf solch eine Abdeckung , dh das macht kein probleme
Moin,
das kleine Becken auf dem ersten Bild ist ein Aufzuchtbecken, links um den Stein herum das Grüne, das ist Javamoos ... rechts der Wasserstand über dem Kiesboden liegt bei etwa 1 bis 1,5 cm. Das Aufzuchtbecken ist nach anderen Kriterien eingerichtet als das größere Artbecken.
Gruß,
Dietmar
Grüß Euch,
also ich möchte anmerken, dass mir die beiden Becken auf den Fotos überhaupt nicht zusagen. Nicht persönlich, Geschmäcker sollten immer außen vor gelassen werden.
Auch ist mir klar, dass Aufzuchtbecken meist anderen Kriterien unterliegen, als Becken für gesunde, adulte Tiere.
Nur vermisse ich bei beiden - besonders aber im Aufzuchtbecken die Möglichkeit, sich zu verstecken. Weder an Land noch im Wasser ist das hier möglich.
Im "großen" Becken können die Molche nur auf nassem Moos oder darin?? Unterschlupf finden, wenn sie an Land gehen.
Und dass sie das tun, beweisen ja die Fotos - außer die Tiere wurden für Fotozwecke an Land gesetzt??
Selbst adulte Tiere gehen immer wieder mal an Land - und Jungtiere, die noch nicht völlig im Wasser sind, versteckensich auch gerne mal.
Wenn ich abends heimkomme, zeige ich Dir ein paar Fotos von Becken, die ich für juvenile und adulte Molche eingerichtet habe.
Die Ausstiege sind bequem zu erreichen. Das Wasser bietet viele Versteckmöglichkeiten.
Die Landteile bestehen aus feuchteren Zonen mit Moos und auch trockeneren Bereiche. Es finden sich überall Verstecke aus Wurzeln, Kork, Rinde, Pflanzen, Moosen, usw.
Bei den Wasserpflanzen solltest in der Tat aufpassen, dass sie das kalte Wasser auch vertragen. Gute Läden beraten Dich da bzw. kannst Du dir vorab einige Arten zusammensuchen bzw. kann sie Dir gern aufschreiben, die sich bei mir seit Jahren halten.
In Kürze werde ich zu meinen Haltungsberichten noch Pflanzenlisten hinzufügen.
Das Becken sollte auf keinen Fall in der Sonne stehen. Es könnte sich viel zu stark erhitzen. Algenprobleme sind Dir sicher.
Tageslicht ist gut. Aber keine direkte Sonne.
Du kannst z.B. T5/T8 Röhren nehmen. Wenn Du Lampen hast, die nicht zu gleißendes Licht ins Becken bringen, kannst Du diese über dem Aquaterrarium montieren.
Im Prinzip kannst Du etwa einen Drittel - vielleicht etwas weniger als Landteil einplanen. Dieser sollte wie oben beschrieben aussehen. Ob Du das komplette Becken flutest und den Landteil aus Blumenschalen machst oder fix einklebst, ist Geschmacksache.
Abdecken mußt Du das Becken auf alle Fälle so, dass a) die Frischluftzufuhr gewährleistet ist und eine gute Durchlüftung und b) die TIere nicht abhauen können.
Ich habe auf einem Becken jahrelang mit Aquarienabdeckung mit integr. Lichtleiste gearbeitet. Hatten große Flächen zum rausnehmen. Jedoch waren das viel höhre Becken. Hier muß man aufpassen, dass die Lampen das Becken nicht zu stark erhitzen und daß die Durchlüftung gewährleistet ist.
Ein paar gute Ideen für eine Abdeckung kann ich Dir bei Bedarf gern nachliefern.
Lieben Gruß,
Irina
PS: Mir ist eingefallen, in meinem Haltungsbericht sind auf der zweiten Seite in der Galerie auch Fotos von den alten Becken. Mal für den Anfang KLICK
Hallo BlackNova,
sorry, ganz vergessen ... der umlaufende Klebestreifen ist natürlich doppelt ausgeführt, also einmal von oben drauf- und von unten gegengeklebt, damit kein Tier daran haften bleibt. Einmal hatte ich übrigens erlebt, dass sich vier C. o. für die Nacht in eine der oberen Ecken geklemmt haben, alle vier in eine Ecke, direkt unter dem Klebeband. Wenn die Tiere ihr Becken erkunden und kennenlernen, nehmen die Versuche herauszuklettern deutlich ab, zumindest machen unsere Molche dies nur noch äußerst selten bis gar nicht mehr.
Gruß,
Dietmar
Grüß Euch,
da schließ ich mich Dietmars Erfahrungen an.
Juvenile Tiere sind wirklich oft am Klettern - auch das Verharren über längere Zeit konnte ich beobachten.
Adulte Molche klettern da viel weniger, was aber nicht heißt, dass man deswegen auf eine Absicherung verzichten kann.
Bei meinen Rotbauchunken kann ich zum Beispiel Kletterversuche von adulten Tieren besonders im Herbst besonders stark wahrnehmen.
Besonders start sind diese Kletterversuche (Molche), wenn sie in ein neues Becken kommen.
Lieben Gruß,
Irina