Dendrobaten-Phelsumen-Vergesellschaftung: Selbstbau-Terrarium Vs. Vollglas-Standart-Becken

  • Hallo alle miteinander,


    ich habe bei mir zu Hause gerade einen jungen grünen Leguan.
    Da der Selbstbau des großen Terrariums für ihn (ca. 2,30 m x 1,30 m x 2,20 m) doch ein wenig langsamer als gedacht von statten geht, will ich meinem kleinen ein Übergangs-Terrarium aus einem alten Schrank bauen.


    Die nutzbare Fläche des dann fertigen Terrariums beliefe sich auf etwa 60x40x100 cm.


    Ich will sowieso schon seit langem ein "richtiges" Regenwaldterrarium, also mit bepflanzung und filigranerer Einrichtung, was bei einem Iguana ja nicht unbedingt möglich ist.


    Als Bewohner schwebt mir eine Kombination aus kleineren Phelsumen (Laticauda oder Klemmeri) und Dendrobaten (Azureus?) vor.
    Meint ihr, dass es möglich ist, aus dem (Holz)-Selbstbau-Becken ein schönes Habitat für eine solche Kombination zu schaffen?
    Kann man z.B. mit dem Rückenwand-Bau auch auf einer bereits mit E-Harz versiegelten Oberfläche beginnen?
    Ist der Einsatz von kleinen Wasserpumpen oder sogar eines Filters in einem soclhen Becken möglich?


    Wo seht ihr die Vorteile in einem Standart-Vollglasbecken? Hatte bei meinem Händler des Vertrauens ein Becken der Größe 80x50x80 im Auge.


    Habt ihr vielleicht auch Gestaltungs-Ideen oder nützliche Seiten aus dem Web? Hab mir alles mögliche bereits dazu angesehen, das ich finden konnte, aber soo viel hab ich dazu nicht gefunden.


    Vielen Dank schonmal im Voraus!

  • Hallo,


    also verstehe ich das richtig, dass du mit dem Bau eines Terrariums nicht vorankommst und stattdessen ein neues Projekt anfangen möchstest? Wie groß wäre denn der Kleine und wann wäre dann das große Terrarium fertig?
    Ist nämlich alles ziemlich wirr, was du aufzählst.


    Hast du Erfahrungen mit der Haltung von Phelsumen, oder stellst dir das einfach vor, die Geckos mit Dendrobaten zu vergesellschaften? Einen Neuling, der beide Tierarten nicht kennt, direkt eine Vergesellschaft zu empfehlen ist nie eine gute Idee...Denn wenn mal was nicht stimmt, woran wirst du das merken?!


    Meine Empfehlung: Versuche erst mal den grünen Leguan eine artgerechte Haltung ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen. Erst dann würde ich mir Gedanken machen, ob ich Zeit und Geld habe, eine weitere Haltung mit einer Art! zu beginnen.

  • Hi.


    Anmerkung: ca. 2,30 m x 1,30 m x 2,20 m ist nicht groß für einen Grünen Leguan und auch nicht ausreichend als Endterrarium.


    Wenn 60x40x100 für den Grünen Leguan als Übergang geschaffen werden soll, läuft da irgendwas verkehrt ;) Ist selbst für ein Baby zu klein.


    Wie Benjamin schon, hab ich Dein Vorhaben aber auch nicht durchschaut. Vielleicht wär eine Klärung in verständlicher Weise nicht schlecht. Grundsätzlich kann ich aber nur zustimmen, dass erstmal das vorhandene Tier (Grüner Leguan) korrekt gepflegt werden sollte, bevor weitere Terrarien + Tiere dazukommen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Halter von Grünen Leguanen mit ihrem Hobby und NUR diesen Tieren meist voll ausgelastet sind in jeglicher Hinsicht (Platzbedarf, Kosten, Zeitaufwand) und meist kein Bedürfnis nach weiteren Terrarien haben.


    Eine Iguana-Anlage kann auch durchaus Regenwald-Optik haben und auch Pflanzen sind machbar und eigentlich sogar sehr vorteilhaft. Wasserteil + Filter und Pumpen können auch eingebaut werden.



    Gruß Sabine

  • Hallo nochmal



    aalso.. Ich habe nicht vor, mir weitere Tiere anzuschaffen, bevor der Leguan nicht in seinem neuen Terrarium untergebracht ist.


    Und aus dem Schrank eine Übergangslösung zu bauen geht wesentlich schneller als dass ich das nächste mal Zeit habe die große Rückwand zu mauern. Das wird erst in Zwei Monaten der fall sein.


    Es geht bei den Überlegungen nun darum, ob ich das Übergangsbecken so prepariere, dass es mit einigen Modifikationen auch für Phelsumen und u.u. auch Dendrobaten zu benutzen wäre, oder ob ich mir die Mühe spare und später gleich auf ein Vollglasbecken setze.


    Dabei geht es darum, was ist, wenn der Leguan in seinem neuen zuhause ist. Nicht zwischendurch.


    Erfahrung in der Haltung von Phelsumen (Laticauda) habe ich, Dendrobaten wäre mein Anfang, daher wollte ich auch, wenn das neue becken dann fertig wäre, zunächst die Phelsumen einsetzen, und mich später dann um die Dendrobaten kümmern.
    Aber um all diesen Zusammenhang geht es eigentlich garnicht - es geht nur um die Eignung eines Holzbeckens zur Phelsumen/Dendrobatenhaltung, und ob es möglich ist, das Becken mit e-Harz auszupinseln und nachträglich noch darauf eine Rückwand zu gestalten, oder ob das nicht auf dem e-harz hält u.s.w.

  • Worin wird denn der Leguan momentan gehalten? Ich möchte es fast gar nicht wissen, aber sag ruhig mal ;(


    Holzterrarien eignen sich bei entsprechender Versiegelung sicherlich für Regenwaldklima. Du willst es also jetzt "auf die schnelle" mit Epoxydharz abdichten für den Leguan und später, wenn der Leguan wieder auszieht, eine "schönere" Rückwand nachrüsten? Ich denke, es wäre möglich eine Rückwand aus Styropor o. ä. auf das Epoxydharz aufzuschrauben, aufzunageln oder aufzukleben, dann weiter mit Fliesenkleber oder Bauschaum und dann wieder Epoxydharz drüber. Ob das allerdings sooo die Top-Idee ist, bezweifel ich!


    Gruß Bine

  • Das Aktuelle Terrarium ist etwas größer, aber leider beschädigt.


    Es wird sich bei der "Übergangs-Phase" um etwa zwei Monate handeln, danach kommt er in sein Großes zu Hause.


    Ein halbes Jahr darauf werde ich dann wohl ausziehen und das dann finale Terrarium anfertigen. Wie das dann allerdings aussieht hängt mit den Gegebenheiten der Wohnung zusammen, und die kann ich mir momentan noch nicht ausmalen.


    Ist ja nicht so dass ich es nicht gewohnt wäre, dass Leute in Foren sofort den erhobenen Zeigefinger schwingen und "rumhacken"..


    aber nun gut..


    Genau darum geht es ja "ob das so die Top-Idee ist"...
    Was könnte denn schief gehen? Hat jemand Erfahrung mit einem Holz-Regenwald-Terrarium?
    Ich selbst habe Epoxydharz noch nie verwendet. Glänzt das nicht?

  • Erwartest Du, dass über mangelhafte Tierhaltung (sei es die derzeitige oder die zukünftige) hinweggesehen wird?


    Alle Iguana-Halter haben Holzterrarien und Iguana-Terrarien sind immer Regenwald-Terrarien!


    Die meisten haben OSB + Epoxydharz. Epoxydharz glänzt sehr. Da gibt es aber Möglichkeiten um das zu mildern (z. B. Sand einstreuen in die letzte Schicht). Oder man hängt was zum Klettern drüber (Böschungsmatten) oder lässt die Wand mit Pflanzen zuwachsen. Je nach Tierart kann man da ja variieren.


    Einige wenige, ich z. B., haben das Terrarium aus Siebdruckplatten gebaut, die bereits versiegelt sind und kein Epoxydharz mehr benötigen.


    Ich würde Dir empfehlen Beispiel-Terrarien, die in diesem Forum zu hunderten gepostet sind, anzugucken und dann mal Deinen Geschmack zu überdenken und dann eine Planung aufzustellen.


    Gruß Sabine

  • Nein, das erwarte ich natürlich nicht, habe auch nie angedeutet, das zu erwarten.


    Das mit den Iguana-Holz-Regenwaldterrarien ist mir schon bewusst, ich baue ja gerade selbst eines aus Holz.
    Nur ist es ein Unterschied, wenn ich ein Regenwald-Terrarium (wie für Iguanas oder Phelsumen) aussprühe (denn da würde ansich auch fliesenkleber reichen...) oder ob ich es mit einer Beregnungsanlage mit Wasserteil und Bachlauf betreibe (was ja, so wie ich es lese ideal für Dendrobaten ist)


    Ich denke, ich werde bei dem neuen Becken auf ein Vollglasbecken setzen.
    Habe auch schon die ein- oder andere Anleitung zum Rückwandbau gelesen, bin mir aber noch nicht schlüssig wie ich das ganze machen werde...

  • Mein Iguana-Terrarium wird per Beregnungsanlage (4 Düsen) beregenet und hat auch einen beheizten Teich ;) Fliesenkleber als Oberfläche reicht für Iguana nicht aus, da sie mit den scharfen Krallen die Oberfläche abkratzen würden.


    Für Dein Vorhaben würde ich aber spontan auch ein Glas-Terrarium nehmen. Die Größe wird ja sicherlich auch noch händelbar sein.


    Gruß Sabine

  • Ja Danke schonmal soweit.


    Ich werde mich nun mal so nebenbei mit einer groben Planung für das neue Projekt befassen.
    Sind noch einige Fragen bezüglich beregnung/wasserteil/bachlauf offen..


    Ich denke ich werde zu gegebener Zeit nochmal ins Forum schauen, und die einzelheiten Klären.

  • ...ich halte seit über 6 monaten ohne jegliche art von zwischenfällen 3 dendrobates leucomelas zusammen mit einer phlesuma nigrisrtaita. die tiere kommen sich im terrarium(50x50x80) auch nicht in die quere. ab und zu sitzt einer der dendrobates direkt unter der "schlafbromelie" des geckos, doch das scheint sie nicht zu stören. dadurch das der phelsuma nigristiata ein sehr kleiner gecko ist frisst er auch das glaiche wie die dendrobaten (micro-heimchen und drosoohila hydeii). ab und zu gibts trotzdem kleine heuschrecken und einzelne mittlere heimchen für den gecko, bzw. Springschwänze für die frösche......
    bei mir hat die vergesellschaftung auf jeden fall geklappt, ursprünglich wollte ich ja unbedingt mantella auratum statt den dendrobates ,(mantellen leben auch auf und bei madagaskar wie meine phlesume),
    doch habe keine bekommen, ich denke aber mit den dendrobates leucomelas habe ich eine gute alternative gefunden.