Insekten

  • Hallo,


    im Prinzip fressen Bartis alles was sie überwältigen können! ;)


    Gestritten wird nur darüber, ob man Insekten aus der Natur nehmen sollte oder nicht...


    Gruß Olli

  • Ich hol mir auch regelmäßig Insekten aus dem Garten. Wie Smaragd schon sagte sind diese auf jeden Fall viel nahrhafter als die gezüchteten Insekten aus den Läden. Bei Kellerasseln hab ich die Erfahrung gemacht das einige Reptilien die nicht mögen.

  • Meine bartagamen fressen eigentlich alles was ich so fangen kann. Leider ist das meiste was es so zu fangen gibt relativ klein und man braucht schon ziemlich viel um die Bartagamen damit satt zu bekommen.
    Aber besser als gekaufte Insekten sind sie allemal..

  • also kellerasseln leben ja nicht nur im keller und ernähren sich von ollen kartoffeln.vielmehr gibt es sie im wald,unter steinen oder ästen.dort fressen sie bagestorbene pflanzenteile und räumen quasi den wald auf.unsre p.henrylawsoni fressen sie gern mal zwischendurch.wenn man nicht nur kellerasseln füttert,kann es ja nicht so dramatisch sein.selbst wenn der nährwert nicht sooo berauschend sein sollte.ist wie bei uns,die mischung und die abwechslung machts.wir sterben ja auch nicht gleich am mangelernährung,wenn wir mal zu mc doof gehen...


    Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.



  • Ausserdem enthalten Kellerasseln Viel Kalk oder Kalzium, was auch immer. Gehäuseschnecken fressen meine großen auch gerne. das knacken beherrschen sie auch ganz gut, auch wenn es fies aussieht.

  • Das Problem könnten höchstens Insektizide sein...
    Das meinte ich damit!
    Man weiss eben nie, was die Insekten aus der Natur so an bzw. in sich haben.
    Dass es da tödliche Probleme geben kann, habe ich selbst mal erlebt (nicht aber in der Terraristik).
    Geschweige denn von Parasiten...


    Aber gut, dass muss eben jeder selber wissen, was er macht!
    Ich persönlich fange nichts aus der Natur, ernähre meine Futtertiere aber sehr ausgewogen ;)

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  • Hallo,


    Zitat

    Ich persönlich fange nichts aus der Natur, ernähre meine Futtertiere aber sehr ausgewogen


    Das ist die wohl beste Möglichkeit, seine Pfleglinge mit Lebendfutter zu versorgen. Warum immer wieder das Keschern auf Wiesen geraten wird, entzieht sich im Zeitalter von Dünger usw. völlig meiner Kenntnis. Selbst Alm-Öhis Wiesen werden schon seit 20 Jahren mit Kunstdünger "versorgt" um der Belastung des Bodens bei zwei oder mehr Grasschnitten pro Jahr etwas entgegenwirken zu können.
    Futtertiere aus dem Handel, richtig angefüttert (gut loading) sind eine schöne Lösung, seinen Pfleglingen einen abwechslungsreichen Speiseplan zu bieten, die Palette ist doch wirklich groß genug. Einer Bartagame ist es völlig egal, ob sie einem Heimchen oder einem Fluginsekt hinterher jagt. Wenn ich da an manche Diskussionen denke bei denen es um das Verfüttern von Fliegen ging und sich eine große Anzahl der User dagegen ausgesprochen hat weil die ja vorher auf einem "Misthaufen" gesessen haben könnten, muss ich doch sehr schmunzeln wenn die gleichen Leute ein halbes Jahr später das Wiesenplankton in den Himmel heben B:D


    Gruß Bernd

  • Es gibt noch genug Wiesen die nicht gedüngt sind.
    Natürlich gebe ich meinen Tieren auch Insekten aus dem Laden, die ich vorher aufgewertet habe. Hab ja nicht jeden Tag Zeit um Insekten zu fangen. Aber als Futter zwischendurch ist Wieseplankton auf jeden Fall zu empfehlen.
    Und es ist auf jeden Fall ein Unterschied ob ich ein Heimchen den Tieren gebe oder ein Fluginsekt. Da ist das Jagdverhalten total anders.

  • Hallo


    Zitat

    Es gibt keine bessere Nahrung als direkt aus der Natur entnommen und wer das Gegenteil behauptet sollte sich belesen.


    Stimmt, das ist dann aber schon 10 Jahre alte Lektüre. Ich komme ursprünglich aus der Landwirtschaft, dort lernt man bereits zu Ausbildungsbeginn Düngemittelverordnungen und ihre Auswirkungen auf Tier- und Pflanzenwelt. Noch dazu ist es mittlerweile fast flächendeckend nicht erlaubt, auf wilde Hatz zu gehen, mit einem Kescher wild drauf loszufuchteln und alles niederzumetzeln, was sich einem in den Weg stellt (ich hab schon von Leuten gehört, die sind in einer weißen, warmen Jacke abgeholt und in ein schönes, weiches gepolstertes Zimmer gesteckt worden B:D).
    Kommt nicht von mir sondern von den Naturschutzbehörden, die die entsprechenden Gesetze für Natur- und Landschaftpflege erlassen und denen explizit zu entnehmen ist, dass die "Lebensgrundlagen im Gebiet vorkommender, bestandgefährdeter Käfer-, Insektenarten usw. zu erhalten sind".
    Natürlich aber ist mir klar, dass die Kescher-Rowdies alle über die nötige Sach- und Fachkenntnis verfügen und sofort alles Kriechzeug, das von dieser Auflage betroffen ist, aussortieren. Ich könnte das nicht...
    Tierschutz und -liebe fängt doch nicht erst im heimischen Terrarium an, einerseits bewundere ich dein Engagement und das Fachwissen, mit dem du dich für die Chin. Bergagamen einsetzt. Andererseits aber verunsichern mich solche Beiträge doch sichtlich. Weiß ich doch, dass ich aus den geschilderten Gründen niemals Wiesenplanton füttern würde, andererseits aber eine solche Expertin in der Reptilienhaltung wie du sie bist (das darf ich dir denke ich gerne unterstellen) auf solche für mich "nicht ganz konventionelle" Methoden der Futterbeschaffung zurückgreift und die sich offensichtlich ebenfalls mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat.
    Selbst der heimische Garten ist doch mittlerweile davon nicht mehr ausgenommen, wer seine Nachbarn im Dunkeln zu später Stunde mit Tragspritzen hantieren sieht um den verhaßten Unkräutern im so geliebten Rasen den Garaus zu machen sollte nicht der trügerischen Sicherheit verfallen zu glauben, hiervon ausgenommen zu sein. Nun ja, wenn du aber die Möglichkeit hast in Gegenden keschern zu gehen die hiervon nicht betroffen sind, kann das schon eine attraktive Abwechslung für deine Pfleglinge darstellen. Das möchte ich gar nicht sooo abstreiten. Für "Otto-Normal-Terrarianer" aus dem Großstadt-Dschungel (die werden hier stark vertreten sein) oder gar Anfänger in der Tierhaltung darf das aber nicht gelten. Für diese Haltergruppe ist es einfach am Besten, auf die im Handel erhältlichen Futtertiere zurückzugreifen, evtl. selbst eine kleine Zucht aufzubauen und diese Tierchen dann so abwechslungsreich wie möglich zu ernähren. In Kombination dazu die richtige Supplementierung und Beleuchtung, vielleicht ein Freilandaufenthalt bei entsprechendem Wetter und das Terrariumleben wird schon sehr viel erträglicher. Vielleicht sind wir uns wenigstens in diesem Punkt einig :427:


    Eigentlich ging es doch ursprünglich mal um Kellerasseln... B:D


    Gruß Bernd

  • zu diesem Thema hätte ich auhc eine Frage: bei mir ganz in der nähe ist ein großes "Regenauffangbecken" das meistens trocken ist.Dort war ich letztens weil da son kleiner Tümpel mit Fröschen und Molchen ist die ich mir betrachten wollte.Naja dann stellte ich fest das in diesem Becken viel hohes Gras wächst und die insekten nur so davonspringen wenn man durch läuft.Kann man dort was für seine Rotkehlanolis fangen denn ich denke nicht das dort gedüngt wird oder sollte man es lassen da nebenan schon 1-2 Äcker sind.

    1.2 Mesotriton alpestris apuanus
    1.2.5 eublepharis macularius
    div. Vogelspinnen
    0.0.2 salamandra salamandra terrestris
    1.1 bombina orientalis
    xxx blaptica dubia

  • Meine fressen Kellerassseln und den ganzen anderen Rest der sich bewegt. Die sind da sau schlimm. Beim Grünzeug sieht es da anders aus. Da sind sie große Mekelpötte... B:D B:D B:D B:D B:D B:D B:D

  • Mal ne blöde Frage...
    Was Bartis fressen findet man ja überall...
    Aber wieviel Insekten sollen die denn bekommen?
    Nehmen wir mal einen mit ca 9cm KRL...


    Wieviele Heimchen und in welchem Intervall sollte man denn da geben?

  • Das kann man so pauschal nicht beantworten.
    Ausserdem sollte man ja nicht nur Heimchen geben sondern auch Abwechslung in den Speiseplan bringen.
    Noch dazu wurde dieses Thema schon sehr oft durchgekaut und die Frage ist halt so nicht zu beantworten.


    Gruß, Max

  • das Thema wurde schon häufig besprochen, aber leider hab ich keinen brauchbaren Anhaltspunkt über die Menge gefunden.
    Ich will doch nur wissen ob es eher 2 Stück alle 2-3 Tage sind oder eher 5....
    Wenn Du nen Link zu nem Thread hättest wwo auch mal Mengenangaben drin sind würde mir das schon viel helfen.


    Auch in Büchern lese ich immer nur welche Tiere und wie oft die Woche man füttern sollte, aber halt nichts über die Menge.... :(