• Bilder muss ich nachreichen, wir sind völlig k.o.,
    also, wir Ungrünen, die Grünen sind mopsfidel. Stecken ja grad mitten in den Umzugsnachbereitungen. Der Umzug hat hervorragend geklappt, sogar ohne Kissenbezug oder ähnliches. Die Kiste, in der wir übrigens beide zugleich transportiert haben, war eine Dekotruhe vom Möbeldiscount mit der blonden Werbegallionsfigur, knapp 50 cm x 100 cm x 50 cm, mit Wärmflasche und Schaumstoff, etwa 3 cm dick ausgekleidet, den wiederum mit Handtüchern abgedeckt, damit die Grünlinge auch ja nicht die Möglichkeit haben davon irgendwas zu verschlucken, die Temperatur in der Kiste war konstant etwas über Raumtemperatur, und hat auch den Weg zum Auto bei Minusgraden prima warm gehalten. Die vielen Luftlöcher die ich vorher an drei Seiten rein gebohrt hab haben wir draußen allerdings kurz abgedeckt. Allerdings ab dem Auto alle naselang mal den Deckel leicht geöffnet um nach dem rechten zu sehen und frische Luft reinzulassen.
    Ging echt erstaunlich gut und entspannt. Ich bin ein bisschen peinlich berührt, wenn ich bedenke, wie gestresst ich die ganze Zeit war, und wie stoisch meine Beiden das mitgemacht haben.


    Das neue Terra haben wir kurzerhand mit den Kletterästen des alten Terras möbliert, um die Eingewöhnung zu erleichtern. Im neuen Zuhause dann in Windeseile die Lampen wieder montiert, die Kletteräste angebracht, die Bunzels samt Umzugsbox derweil im warm beheizten Bad zwischengeparkt.
    Das neue Terra ist ebenso wie das Alte aus OSB und auch 2x2, von daher erübrigte sich das leidige Temperatur neu ausmessen.


    Der Umzug hat insgesamt etwa 5 Stunden gedauert, von Lampe aus, bis Lampe wieder an, so, nu hoffe ich, dass die Beiden wenn das Licht gleich ausgeht langsam mal ruhe geben, sie brennen nämlich drauf das neue Zuhause zu erkunden. Und ich fall' nun auf's Sofa!

  • Bilder vom neuen Terra müssen noch ein bisschen warten, hat die Ungrüne beschlossen.



    Bunzel und Sams haben nämlich gestern ein Herz im Sturm erobert, und werden nun reich beschenkt.
    Beim Umzug hat die Ungrüne ganz unbarmherzig erst mal das komplette Grünzeug entsorgt, das mit den Jahren einfach nicht mehr schön anzusehen war.


    Okay, die Beiden haben sich wirklich angestrengt, alles was sie je im Fernsehen über das zurückschneiden von Pflanzen zur Pflege sahen umzusetzen, haben umgetopft, zumindest das was sie darunter verstanden haben und sogar eine Menge gewässert und gedüngt....
    Man kann den Grünlingen also echt keinen Vorwurf machen.
    Aber naja, es waren halt Kunstpflanzen.


    Weil so ein Umzug ja eine Menge Geld verschlingt dachte ich mir, okay, dann wird das Grün nach und nach wieder gekauft, günstig ist das Plastikzeug ja nun wirklich nicht. Hauptsache die Beiden haben ihre Liegeflächen, Kletteräste, Wärme und Licht, sowie ihre Badebucht. Der Rest ist ja doch mehr für's Auge der Ungrünen, meine großherzigen Geschenke in dieser Richtung wurden von der Bunzelfamilie immer eher mit Gleichmut behandelt.


    Aber nichts desto trotz, ist die Freude nun umso größer, da gestern meine neue Vermieterin die Jungdrachen mal kennen lernen wollte, und ihr beim Anblick des Terras einfiel, dass sie, da sie früher Dekorateurin war, noch Kubikmeterweise Kunstpflanzen im Keller zu stehen hat, die sie den Grünen nun vermacht. Möblierte Wohnräume sind ja keine Seltenheit, aber wer kann behaupten dass er eine neue Wohnung bezieht und das Terra vom Vermieter eingerichtet bekommt...


    Also, erst mal fertig einrichten, dann folgen Bilder, wird allerdings ein bisschen dauern, weil mir erst mal ein Krankenhausaufenthalt bevorsteht.

  • Hallo Ihrs,
    ich schreib' mal wieder was, weil meinen Thread ja einige zu lesen scheinen, und ich denke auch das gehört dazu, kann ja evtl nur hilfreich für manche Halter sein. Allerdings als Vorwarnung, dieser Beitrag ist nicht lustig, aber gehört zum Leben mit Leguanen nunmal auch dazu...
    Ich hoffe, ich bekomm' die Zusammenhänge noch chronologisch alle richtig auf die Reihe, das war definitiv eine sehr schlaflose Zeit in den letzten Tagen.


    Für die, die erst hier in den Thread einsteigen, ganz kurz, ich bin die Ungrüne, und hab seit 9 Jahren mein Bunzelchen, ein Leguanbock, seit 8 Jahren, als ganz sicher war, dass es sich hier wirklich um einen Bock handelt, kam dann auch noch Sams dazu, mein Weibchen.


    Bislang liefen die Eiablagen immer völlig unproblematisch ab, Paarung, 10 Wochen später stellte meine Madame das fressen ein, ein paar Tage später wurde gegraben was das Zeug hält, bis maximal 6 Stunden hatte sie alle Eier abgelegt.
    Dieses Jahr nicht, dieses Jahr wurden es etwa 12 Wochen, sie stelle noch völlig normal das fressen ein, begann zu buddeln, hatte ihre gewohnte Legekiste im Terra, die sie auch erst mal frequentierte,
    mit einem Mal hörte sie auf zu graben, und ich fand drei Eier auf dem Sonnenplatz....


    Sie begann das Gelege zu verwerfen... Nicht genug damit, die drei Eier sollten es auch erst mal gewesen sein.
    Ich rief einen örtlichen Tierarzt an, der laut eigener Aussage auch Reptilienkundig war, dann gab ich ihr gelöstes Calcium oral (was im Trinkwasser eh immer zur Verfügung steht, nur um auf Nummer sicher zu gehen, dass sie es nimmt), und setzte sie in die Wanne. Hierzu möchte ich sagen, ob das das Richtige für euer Weibchen ist, bitte ich euch genau abzuwägen, für viele ist es schlicht Stress.


    In der Wanne legte sie dann ein Ei ohne Schale und gleich drauf noch ein etwas größeres als die anderen. Nachdem die vorher noch sehr erdigen Krallen durchs Bad wieder etwas sauberer waren, sah ich das Malheur, Madame hatte sich während der Grabephase irgendwo die Kralle so verletzt, dass sogar der Knochen zu sehen war, möglicherweise hat sie also schlicht wegen des Schmerzes beim graben aufgehört zu buddeln.


    Wir fuhren zum Tierarzt, worauf sie im WARTEZIMMER in der Transportbox gleich nochmal ein Ei legte,....
    Vom Tierarzt bekam sie dann einmalig 0,8 mg Oxytocin, und im Vorlauf eine Calciuminfusion, in der Hoffnung dass die Ablage einfach nur nochmal angestoßen werden musste.
    Viel Erfolg brachte das nicht, kein Wunder, weiss ich nun, Sams wiegt 1,8 kg, und hätte demzufolge mindestens 1,8 mg Oxytocin bekommen müssen, die Calciuminfusion hätte mindestens eine Stunde vorher gegeben werden müssen.
    Gegen Abend klaute sie Bunzel dann ein Blatt Rucola, für mich der Grund für helle Aufregung, da Leguane die zur Tagesordnung übergehen und sogar wieder anfangen zu fressen, nicht mehr vorhaben zu legen, woraus eine Legenot entstehen kann, die bei falscher Behandlung tödlich endet.
    Ich rief die Notfallnummer an, und einigte mich mit dem Tierarzt, dass die Oxytocintherapie noch intensiviert werden sollte, sprich, alle 6 Stunden 0,8 mg, er konnte Sams nicht stationär aufnehmen, da er nicht für die Unterbringung ausgestattet ist, also fuhr ich am nächsten Morgen hin um mir Oxytocin zu holen, sowie Nadeln und Spritzen.
    Dazu die Info, ich hab eine pflegerische Ausbildung, hab spritzen am Menschen gelernt, und hab ein sehr ruhiges Tier, bei Bunzel bspw würde ich mich sowas niemals wagen. Bei Sams ist es einfacher.


    Würde ich jemand in Zukunft dazu raten?
    Definitiv NEIN, sucht euch einen guten Tierarzt, gebt die Maus in stationäre Behandlung, und lasst das ihn machen.
    Zweimal hab ich ihr die vom Tierarzt verordnete Dosis subkutan gespritzt, und im Vorlauf Calcium sandoz oral gegeben, nach der Ersten legte sie bis die Wirkung wieder abebbte noch mal ein paar Eier, so dass wir auf 10 Eier kamen. Die Zweite nach 6 Stunden hat sie schon gar nicht mehr beeindruckt. Sie wackelte los, und fing an mit Bunzel zu fressen. Okay, Schluss mit lustig, ich suchte mir die Nummer von Kornelis Biron, der übrigens auch eine Notfallhotline hat, auf der er telefonisch berät. Er riet mir ihr nochmal Calcium einzuflößen, ihr als Versuch noch einmal 1,8 mg zu spritzen, dann aber am nächsten Morgen mit ihr in die Praxis zu kommen.
    Was wir dann auch taten, Sams bekam dort noch einmal eine große Calciuminfusion, und zwei Stunden später erneut einen letzten Versuch die Eiablage konservativ mit Oxytocin anzuregen, wenn sie darauf nicht reagiert, müsse leider die Kastration sein, da ein Weibchen das einmal Legeschwierigkeiten hatte, diese wohl jedes Jahr bekäme.
    Na klar, hatte ich bereits gelesen, dass es hin und wieder zu Konflikten zwischen kastriertem Weibchen und Bock kommt, und ich bat darum, wirklich nur im äußersten Notfall zu kastrieren. Herr Biron meinte zu meinen Bedenken allerdings, er hätte bei 100 Tieren die er schon kastriert habe, hätte davon noch nicht einmal gehört. Zudem lebten kastrierte Weibchen wesentlich länger, da sie sich nicht jedes Jahr den Stress der Ablage antun müssten, und jährlich eine Re-OP sei dem Tier nicht zuzumuten.


    Wir machten aus, dass meine kleine Jungdrachin über Nacht stationär aufgenommen würde, wäre wahrscheinlich eher nicht notwendig gewesen,
    dafür sprach allerdings, dass wir entweder den Tag über in Düsseldorf hätten herumlungern müssen, die Strecke viermal an einem Tag hätten fahren müssen und nicht zuletzt, Sams so einfach den Tag nach OP hätte um sich ein bisschen auszuschlafen und regenerieren, bevor Bunz', der Trampeldrache ihr wieder auf die Schuppen rückt.


    Gestern Nachmittag kam dann der Anruf, Sams ist wieder wach, und nun ein kastriertes Weibchen, ich kann sie heut mittag abholen, wo ich dann auch genaueres erfahre, wie es "drin" ausschaute usw


    Es ist schade, dass die Maus nun kastriert ist, ich hab noch ein bisschen Sorgen Bunzel betreffend, aber die Hauptsache ist, sie hat überlebt und wird wieder komplett gesund.
    Liebe Leute, mein Appell an euch, wendet euch direkt an einen wirklich guten Reptiliendoktor, Kornelis Biron zum Beispiel im Rheinland, auch wenn ihr dafür ein Stück weiter fahren müsst, das ist es wert.
    Es ist keinem gedient, wenn ihr mit dem komischen Gefühl die Praxis verlasst, dass ihr mehr über die notwendige Behandlung eures Tieres wisst, als der Arzt.
    Und agiert früh genug, Legenot kann sehr häufig tödlich enden.
    So, nu aber landfein machen, meinen kleinen Kampfmausedrachen abholen^^

  • Wir sind wieder alle heil zuhause angekommen, Sams trägt nun erst mal nicht ganz so schicke Bauchnabelpiercings für die nächsten 5 Wochen, aber sie ist völlig wohlauf.
    Meine kleine Maus hatte noch 22 Eier im Legedarm, im Vergleich zu ihren bisherigen Gelegen wesentlich größere Eier, was dann wohl dieses Jahr auch die Schwierigkeiten verursacht hat, ich hab die Eier sehen dürfen, sie waren wirklich extrem groß.
    Laut Herrn Biron und der Helferin hat sie für Erstaunen gesorgt, kaum dass die Narkosemaske ab war, und man drehte ihr kurz den Rücken zu, saß Madame wohl auch schon wieder aufrecht und schaute hellwach in die Welt, haaaach, ganz die Ungrüne^^


    Ich hab fast ein bisschen gefeiert, nachdem ich gestern noch zurechtgewiesen wurde, ich solle sie jetzt bitte nicht ohne Schutzhandschuhe anfassen, man habe da schon Finger fliegen sehen....


    Aber,aber, das ist Sams, Sams ist der liebste Leguan der Welt!


    Heute hatte dann keiner der Beteiligten mehr Handschuhe an und alle waren einhellig der Meinung, "die ist wirklich eine richtig liebe"


    Naja, aber zurück zum Wesentlichen, Sams ist wie gesagt nun kastriert, er hat noch schnell, weil sie einmal da war eine Stuhlprobe genommen, und ihr eine Wurmkur mitgegeben, ebenso wie Bunzel.
    Es gab keinerlei Probleme, als ich sie zu Ihm ins Terra gesetzt hab, obwohl man ja annehmen könnte, nach einer Operation und Medikamenten würde sie vielleicht ein bisschen anders riechen.
    Bunzel der gestern merklich verunsichert war, und den ganzen Nachmittag auf der Suche nach ihr war, weicht ihr kaum von der Seite und ist wieder total lieb und entspannt, von ihrer Seite auch keine Angriffe.


    Ich hoffe so, wie es grade ist wird es bleiben, ich halte euch aber auf dem Laufenden, wie sich die Stimmung im Terrarium entwickelt.


    Für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich Leguane zuzulegen, die letzte Woche hat nun etwa 380,- Euro, nur für Tierärzte gekostet, und das kann eben, wie in meinem Falle auch, völlig unerwartet passieren, obwohl die Dame über Jahre hinweg völlig unkompliziert gelegt hat.

  • Guten Morgen, es grüßt die Ungrüne,


    die echt erstaunt ist, wie ausgeprägt das Sozialverhalten unter Leguanen sein kann. Und wie empathisch mein Stoffel Bunzel sein kann. Er hat sich seit wir gestern mit der noch ziemlich müden Klein-Drachin wieder eingetrudelt sind wirklich vorbildlich verhalten.


    Ein kurzes Identitätsnicken, "Hallo, ich Butz, Butz wohnen hier, Butz kennen dich" als wir sie wieder ins Terrarium gesetzt haben, wo sie nach den Strapazen auch erst mal kurz in ihren Badeteich stiften ging. Bunzelchen indes auf Schritt und Tritt hinterher und positionierte sich mit einigen Zentimetern Abstand vor Sams, für den Fall, dass da irgendwer seiner angeschlagenen Freundin etwas Böses wollen könnte. Die Ungrüne entschied sich daraufhin, erst mal fürs leibliche Wohl der Beiden zu sorgen, um Sams die notwendige Ruhe zu gönnen.
    Als ich, mit gefülltem Futternapf zum Terrarium zurückkehrte saß Sams bereits wieder unter der HQI um sich aufzuwärmen, Security Butz obwohl genug Platz neben ihr, aber am liebsten sowieso eigentlich mit mindestens einer Extremität auf ihr, saß ein kleines Stück unter ihr, nebenan auf einem Liegeast und wachte über seine Freundin.
    Ganz Kavalier ging er auch erst an den Futternapf, als sie aufhörte zu fressen, ich glaube gestern wäre es ihm sogar egal gewesen, wenn sie alles leer gefuttert hätte und er nichts abbekommen hätte.
    Als es auf die Nacht zuging, blieb sogar das allabendliche Ritual "wer besser drängelt, bekommt den Lieblingsschlafplatz" aus.
    Normalerweise hat sich zwischen den Beiden eingespielt, dass Bunzel tagsüber auf dem schmalen Abschnitt eines Liegebrettes zwischen eingelassenem Fressnapf und der Wand lümmeln kann, Sams ihn allerdings dann abends wenn es auf's schlafen zugeht dort wegdrängelt.


    Was für Ungrüne einen enormen Unterhaltungswert hat, wenn ein kleines Drachenmädchen ein locker doppelt so voluminöses Männchen einfach weghebelt,
    danach seinen nickenden Protest einfach ignoriert, die Augen schließt und schläft. Dieses Schauspiel hat sich eingebürgert seit das Brett im Terrarium ist und wird wirklich jeden Abend so aufgeführt, hin und wieder mit leichtem Aufbegehren Bunzels, bei dem er an seiner Größe scheitert, mit der er sich eben nicht so geschickt in die Lücken zwängen kann, die Sams zum entern und kapern nutzt.


    Nicht so gestern, es ging auf Licht-aus zu, Sams setzte sich in Bewegung, Richtung Schlafplatz, und Bunzel tat sein möglichstes zwar in ihrer Nähe zu bleiben, aber nicht im Weg, bis sie die richtige Lage gefunden hatte
    und bot bis dahin einen Anblick bei dem die Ungrüne sich zügeln musste, nicht aufs Terrarium zuzuspringen, um ihm eine helfende Hand bei seinem diffizilen Balanceakt anzubieten.


    Und auch heute, normalerweise wäre es schon an der Zeit für Bunzel sein Interesse an einem Morgenspaziergang durch exzessives Scheiben bekratzen anzumelden, nein, "Ich Butz, Butz hat kranke Freundin" sitzt ganz Prince Charming bei Sams und weicht nicht von ihrer Seite.


    Ich bin ziemlich erleichtert, dass die Beiden mich nicht als Bedrohung ansehen, ich glaube Bunz' könnte grade ziemlich ungemütlich werden.


    Nun denn, ich wünsch euch einen schicken Sonntag, ich muss mich gleich mal, wenn Sams gefressen hat, um ihre Schmerztröpfchen kümmern.


    Schmerzen leiden muss hier schließlich niemand, außer der Ungrünen, wenn ihre Absicht fehlinterpretiert wird, und Spritzen im Leguanmaul einfach nur doof sind...


    Edit Bine

  • Hi.
    Ich wäre skeptisch mit dem Badeteich. Evtl. kannst Du den abdecken für einige Zeit? Das Wasser wird ja in irgendeiner Form auch verunreinigt sein und Deine Leguandame sollte da mit der Bauchnaht nicht drin baden.


    Ansonsten wünsche ich schnelle Genesung :)


    Gruß Sabine

  • Die Sorge hab ich mir auch schon gemacht, und auch beim Doc angesprochen,
    der Drachenarzt meinte allerdings, das sei vom ersten Tag an kein Problem.


    Da ich derzeit zuhause bin, wechsel ich das Wasser einfach täglich komplett, und Sams' Wunde versorge ich mit einer Wundheilsalbe die mir Herr Biron mitgegeben hat, auf Honigbasis, was die Zellen nährt und desinfizierend wirkt. ;)


    Letztlich gehen die Iggys in der freien Natur ja auch mit frischen Wunden ins Wasser stiften, da sie wenn überhaupt nur ganz kurz hinein geht, wird die Wunde dabei nicht aufweichen, und die Gefahr dass sie sie im Wasser mit irgendwas kontaminiert ist noch geringer als dass sie sich so etwas hineinreibt.


    In meiner Ausbildung hab ich dereinst gelernt dass die Keime im häuslichen Umfeld im Normalfall kaum eine Gefahr für Wunden darstellen, da gegen diese mit der Zeit eine Resistenz aufgebaut wird, ich nehme an, dass sich das bei Leguanen sehr ähnlich verhält.

  • Hallo Ihr Lieben,


    an dieser Stelle auch ein besonderes Hallo an Harte und Jade.


    Soooo, Sams hat sich gut von der OP erholt, ist sogar wieder ganz die Alte und bislang bin ich sehr erleichtert, da sich bislang keine negativen Folgen abzeichnen.
    Bunzels und Sams Zusammenleben ist nach wie vor harmonisch, mittlerweile lässt sich auch kein Unterschied mehr zu ihrem sonstigen unterjährigen Verhalten feststellen.
    Klar bleibt die Frage, wie sich das in der Paarungszeit nächstes Jahr entwickelt, aber ich denke, da das jetzt einfach noch nicht abzuschätzen ist, werde ich dann kurzfristig entscheiden müssen. Vielleicht, toi toi toi, wird ja auch das unproblematisch. Hoffentlich.

  • Hi.
    Die Paarungszeit wird sicher ein kritischer Zeitpunkt, vor allem da Du nur ein Weibchen hast (?).
    Bei mir hat sich das Männchen dann mit der nicht-kastrierten gepaart. Bei dem kastrierten Weibchen ist er auch hinterhergestiegen, aber sie wehrte natürlich ab und er ist dann auch nicht über sie hergefallen (Vergewaltigung). Wenn das Männchen allerdings nirgends Erfolg hat, weiß ich nicht, wo sich der Druck abbauen kann.


    Gruß Sabine

  • Hallo, es grüßt mal wieder die Ungrüne,
    die Paarungszeit ist bei den Jungdrachen durch, wir hatten keine Probleme, Bunzel scheint die Erinnerung, dass Sams eigentlich ein Weibchen ist völlig verdrängt zu haben, kein Paarungsversuch und auch keine Zankereien um die Rangordnung.
    Beide leben nach wie vor in trauter Zweisamkeit zusammen, sind mopsfidel. Wer weiß, vielleicht wird das aggressive Verhalten der Männchen ja durch Signale, Duft oä, paarungsbereiter Weibchen angestoßen.

  • Wow, die Jahre ziehen ins Land,

    es grüßen mal wieder die Ungrüne, die ihre Zugangsdaten vergessen hat, Bunzel und Sams.

    Eigentlich gibt es nichts Neues zu berichten, bei den Beiden ist trotz Sams' Kastration alles im grünen Bereich, sry, 5 Euro in die doofes-Wortspielkasse.

    Wir leben so vor uns hin und leben ein ziemlich entspanntes Grünen- und Ungrünenleben.

    Die Kastration hat für das Zusammenleben keine negativen Folgen gehabt, Bunzelchen und Sams führen ganzjährig eine harmonisch-platonische Beziehung.

    Das Spannendste ist, dass sich Bunzelchen trotz seiner, ich meine 17 Lebensjahre, (gab es in 2004 nicht einen Serverumzug? Ich bilde mir ein, ich hab ihn schon seit 2002?!) sich optisch noch verändert, sein Nackenkamm hat partiell nochmal fast 1 cm an Höhe zugelegt, obwohl er über Jahre gleich aussah.

    Naja, vielleicht ein Leguan-Hipstertrend, oder die Midlifecrisis, mit 'ner sexy, jungen Freundin ist ja gerade nix zu machen, Cabriolets im Terra sind auch eher schwierig, also neue Kammfrisur...


    Sodale, einen guten Rutsch Euch Allen von Bunzel, Sams und der Ungrünen.

  • Ahoidihoi,

    mal wieder ein Lebenszeichen, von meinen tatsächlich mittlerweile 19 Jahre alten Grünlingen.

    Es gibt eigentlich nichts Neues, wir leben so in trauter Dreisamkeit, plus Katzen und Hund, vor uns hin. Zum Glück gibt es, alle mal auf Holz klopfen, keine gesundheitlichen Probleme.

    Ich dachte nur, vielleicht schaut zwischendurch mal einer der alten Hasen hier rein und fragt sich, ob sie noch leben.

    Ja, tun sie, ein entspanntes Zwergdrachenleben.